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infrastruktur & technik
neuer Dialysestandort Lkh Wagna
eröffnung der räumlichkeiten nach nur dreimonatiger Bauzeit
Die festgäste bei der Besichtigung der neuen Dialyseeinheit.
am 30. April 2009 erfolgte
die offizielle Eröffnung der
neuen Dialyseeinheit im LKH
Wagna. Die zahlreichen Festgäste
besichtigten dabei die vier
mit den modernsten Geräten
ausgestatteten Dialyseplätze.
Mit diesem weiteren Meilenstein
in der Versorgung der Patienten
in der Region werden
lange Anfahrtszeiten zur Dialyse
nach Graz wesentlich verkürzt.
Wartebereich und
arbeitsraum
Der Zugang zur neu errichteten
Dialyseeinheit erfolgt direkt aus
der Eingangshalle in einen Wartebereich,
in dem sich die Sitzgelegenheiten
und die vor jeder
Dialysebehandlung notwendige
Waage befinden. Aus dem Wartebereich
gelangt man in den
Umkleideraum für die Patienten
und in den zentralen Arbeitsraum.
Der Arbeitsraum ist mit
dem angrenzenden Dialyseraum
über einen Durchgang wie auch
über ein großzügiges Sichtfenster
verbunden, um jederzeit die
notwendige Betreuung der Dialysepatienten
sicherstellen zu
können.
Dialyseraum
Im Dialyseraum sind 4 Behandlungsplätze
angeordnet. In einigen
Jahren ist eine Erweiterung
auf 10 Betten vorgesehen. Die
Behandlungsplätze wurden nach
höchstem technischem Standard
errichtet und sind jeweils mit
einem Bettenset und einem Dialysegerät
mit integriertem Blutdruckmonitor
ausgestattet.
komfort und
atmosphäre für
Patienten
Um den Patienten den mehrstündigen
Aufenthalt möglichst
angenehm zu gestalten, wurde
eine Klimadecke eingebaut, die
ausreichend Frischluft und eine
gleichmäßige Raumtemperatur
gewährleistet.
Die Plätze sind weiters mit einem
fahrbaren Sichtschutz in
Form einer Faltwand sowie mit
Beistell-Tischen mit verstellbarer
Tischplatte ausgestattet.
Des Weiteren ist jeder Raumseite
ein Fernsehgerät mit
Kopfhörern und Fernbedienung
zugeordnet.
Um das Wohlbefinden der Dialysepatienten
zu steigern, wurde
beim Farbkonzept auf harmoni-
sche Farbfolgen und eine beruhigende
Atmosphäre wertgelegt.
Die Oberfläche der Möbel ist in
einem warmen Holzton gehalten.
Für Dipl.-Ing. Rudolf Waltersdorfer
ist das Bauvorhaben insofern
bemerkenswert, als eine gute
funktionelle Lösung gefunden
wurde, ohne wesentlich in die
Bausubstanz des Bestandes
auszeichnung für
kunst-Dokumentation
Gemeinsam mit der KAGes
gewann die Medienfabrik
die Auszeichnung „Printissimo“
der österreichischen Papierindustrie
in der Kategorie „Klein
aber fein“. Diese Anerkennung
gab es für die Dokumentation
der „Kunst am Bau“ in und um
die steirischen LKHs.
In einer kleinen bildnerischen
Dokumentation wird der erste
Teil zeitgenössischer Kunstwerke
präsentiert, die belebend
auf die Patienten und positiv auf
deren Heilungsprozess wirken
sollen. n
eingreifen zu müssen. Die im
LKH Wagna gepflegte Praxis,
bei baulichen Veränderungen
die vorhandenen Anlagen und
Einrichtungen wieder zu verwenden,
ermöglichte eine sparsame
Bauführung. n
Bettina Fack,
Qualitäts- und
Risikomanagement, LKH Wagna
kaGes-Vorstandsvorsitzender
Leo dolter und Medienfabrik-
Druckereileiter Glanzer mit der
ausgezeichneten Publikation.
Juni 2009 Menschen helfen Menschen
Fotos: LKH Wagna
Foto: M. Lach