PDF-Ausgabe - G'sund.net
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28<br />
Foto: Ulrike Stark<br />
qualitätsmanagement<br />
Wesentlicher schritt zur Optimierung<br />
der Prozesssicherheit<br />
umfassende Validierung der aufbereitungsprozesse des instrumentariums<br />
im lKH Deutschlandsberg<br />
Bei unzähligen Prozessen im<br />
Klinikalltag fallen Medizinische<br />
Produkte an, die einer sachgerechten,<br />
normkonformen Aufbereitung<br />
bedürfen. Ziel dieser<br />
Aufbereitung ist das Bereitstellen<br />
von Instrumenten, die in ihrer<br />
Funktionalität bzw. ihrer hygienischen<br />
Sicherheit den höchsten<br />
Anforderungen gerecht<br />
werden.<br />
medizinproduktegesetz<br />
Der § 4 der Medizinproduktbetreiberverordnung<br />
definiert in<br />
Anlehnung an die §§ 93 und 94<br />
des Medizinproduktegesetzes<br />
unmissverständlich, dass Medizinprodukte,<br />
die bestimmungsgemäß<br />
keimarm oder steril angewandt<br />
werden, mit geeig<strong>net</strong>en<br />
validierten Verfahren aufzubereiten<br />
sind. Damit ist die Sicherheit<br />
von Patienten, Anwendern und<br />
Dritten gewährleistet.<br />
Validierung<br />
Dieser Begriff steht für ein dokumentierendes<br />
Verfahren zum<br />
Erbringen, Aufzeichnen und Interpretieren<br />
jener Verfahrensergebnisse,<br />
die zum Beweis benötigt<br />
werden, dass ein System dauer-<br />
Die erfolgreich engagierten mitarbeiter des lKH Deutschlandsberg mit ihrem management und den spitzen<br />
des iKm.<br />
haft und reproduzierbar mit den<br />
vorgegebenen Spezifikationen<br />
übereinstimmt.<br />
Ziel jeder Aufbereitungseinheit<br />
für Medizinprodukte (AEMP) muss<br />
es sein, sämtliche Prozessschritte<br />
eines „großen Aufbereitungskreislaufes“,<br />
nämlich Reinigung/<br />
Desinfektion und Sterilisation, zu<br />
validieren.<br />
Vorreiterrolle lKH<br />
Deutschlandsberg<br />
Das Institut für Krankenhaushygiene<br />
und Mikrobiologie (IKM)<br />
hat erfolgreich die Validierung<br />
der Prozessschritte Reinigung/<br />
Desinfektion und Sterilisation<br />
durchgeführt. Grundlage waren<br />
nationale und internationale Normen<br />
(ÖNORM EN ISO 15883-1, 2,<br />
5; ÖNORM EN ISO 17665; ONR<br />
112069- 1, 2, 3). Damit nimmt die<br />
AEMP des LKH Deutschlandsberg<br />
eine Vorreiterrolle innerhalb der<br />
steirischen LKHs und auch österreichweit<br />
ein.<br />
Continuous quality<br />
improvement<br />
Die Anstrengungen der Mitarbeiter<br />
der AEMP des LKH Deutsch-<br />
landsberg in Zusammenarbeit<br />
mit dem IKM ermöglichten es,<br />
den derzeit höchsten Standard<br />
der Prozessqualität zu erreichen.<br />
Dies ist Ausdruck unseres Bestrebens,<br />
Qualität und Sicherheit<br />
der Patientenversorgung<br />
fortwährend zu optimieren. Besondere<br />
Anerkennung gebührt<br />
der leitenden OP-DGKS Maria<br />
Kröll und ihrem Team sowie<br />
Oberarzt Dr. Klaus Vander vom<br />
IKM. n<br />
Pflegedirektor Dorothea Konrath,<br />
LKH Deutschlandsberg<br />
Preise, auszeichnungen und anerkennungen<br />
Die steirischen LKHs und die KAGes haben zahlreiche Preise, Auszeichnungen und<br />
Anerkennungen insbesondere auf den Gebieten Umwelt, Baukultur, Qualitätsmanagement<br />
und Familien- und Mitarbeiterförderung erhalten. Im Intra<strong>net</strong> der<br />
Zentraldirektion der KAGes gibt es dazu eine gut strukturierte und chronologische<br />
Dokumentation.<br />
Weitere Informationen im Intra<strong>net</strong> der KAGes:<br />
KAGes Management –> Unternehmenskommunikation –> Service –> „P“<br />
Anregungen zur Dokumentation der Preise, Auszeichnungen und Anerkennungen<br />
richten Sie bitte an die <strong>G'sund</strong>-Redaktion:<br />
Tel.: 0316/340-5121<br />
E-Mail: gsund@kages.at<br />
Juni 2009 Menschen helfen Menschen<br />
Foto: LKH Deutschlandsberg