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Foto: T. Muhr<br />
es auch der erste Bauabschnitt<br />
des neuen Versorgungszentrums.<br />
Mit der Fertigstellung der<br />
Tunneleinfahrt wurde auch die<br />
Haupteinfahrt in das LKH-Univ.<br />
Klinikum Graz völlig neu gestaltet,<br />
die Portierloge inklusive<br />
Überdachung neu errichtet und<br />
eine unterirdische Wirtschaftszufahrt<br />
für die von außen kommenden<br />
LKWs geschaffen.<br />
Die von extern kommenden, mit<br />
Gütern beladenen LKWs, tauchen<br />
unmittelbar im Bereich der<br />
Haupteinfahrt des LKH-Univ. Klinikums<br />
Graz in den unterirdisch<br />
gelegenen Anlieferhof ab. Von<br />
dort werden die Güter entwe-<br />
Menschen helfen Menschen<br />
der in das Versorgungszentrum<br />
gebracht (Lebensmittel, Medikamente,<br />
Lagergüter, etc.) oder<br />
über den Logistiktunnel direkt<br />
zu den jeweiligen Abnehmern<br />
transportiert (Wäsche, Durchlaufartikel,<br />
etc.).<br />
In diesem großzügig angelegten<br />
Eingangsbereich hat noch Einiges<br />
Platz gefunden. So beispielsweise<br />
die Zentrale Abfallsammelstelle<br />
für nahezu die gesamte<br />
Müllentsorgung, die Unterbringung<br />
des langfristig notwendigen<br />
Fuhrparks, eine Elektrotechnikzentrale<br />
mit zwei Trafos und<br />
Verteilerräumen, die über zwei<br />
Geschoße reicht, Flächen für das<br />
Foto: W. Stiber Der unterirdische „Übergabebahnhof“ hat gewaltige Dimensionen.<br />
festgäste auf dem Weg zur rundfahrt durch das tunnelsystem des Lkhuniv.klinikum<br />
Graz.<br />
Bettenlager und die Bettenaufbereitung(Antidekubitusbettencenter)<br />
usw.<br />
architekturwettbewerb<br />
Das Ergebnis eines 2-stufigen EUweiten<br />
Architekturwettbewerbs<br />
für den Neubau des Versorgungszentrums<br />
inkl. unterirdischer<br />
Tiefgarage liegt nunmehr vor.<br />
Sieben Planungsteams wurden<br />
nach dem Auswahlverfahren der<br />
ersten Stufe in die zweite Stufe<br />
eingeladen. Unter diesen wurde<br />
als Siegerteam die ArchitektengemeinschaftCroce/Klug/Ederer/Haghirian/Kopper<br />
aus Graz /<br />
Wien ermittelt.<br />
Die sieben Planungsteams<br />
der zweiten stufe<br />
• Architektengemeinschaft Croce/Klug/Ederer/Haghirian/<br />
Kopper / Graz/Wien<br />
• Bietergemeinschaft Depisch-<br />
Schweitzer-Spirk / Unterpremstätten<br />
• Treusch architecture ZT GmbH<br />
/ Wien<br />
• Prof. Hans Nickl und Christine<br />
Nickl-Weller / München<br />
• Arch. Jaksch ZT GmbH / Ottensheim<br />
• Rinderer & Partner ZT KEG +<br />
Pittino & Ortner ZT GmbH /<br />
Graz/Unterpremstätten<br />
• Architektur Consult ZT GmbH +<br />
Arch. Gruber ZT GmbH / Graz<br />
infrastruktur & technik 33<br />
Als Baubeginn für das Versorgungszentrum<br />
und die Tiefgarage<br />
ist das Jahr 2011 vorgesehen. Die<br />
Fertigstellung mit Ende 2013.<br />
aufgabenstellung des<br />
Wettbewerbs<br />
Ideenwettbewerb zur Erlangung<br />
von baukünstlerischen Vorentwürfen<br />
für das Versorgungszentrum<br />
inklusive der darunter gelegenen<br />
Tiefgarage am LKH Univ.<br />
Klinikum Graz.<br />
Es waren Lösungsvorschläge entsprechend<br />
dem Raumprogramm<br />
zu entwickeln und die Innen- und<br />
Außenraumbereiche inkl. der Fassadengestaltung<br />
darzustellen. n<br />
Dipl.-Ing. Konrad Byma,<br />
KAGes-Management, BBU<br />
kennzahlen<br />
• ca. 30.000 m³ umbauter<br />
Raum (das entspricht über<br />
3.000 LKW-Ladungen Erdaushub)<br />
• ca. 400 Stück Bohrpfähle<br />
mit einer Gesamtlänge von<br />
über 5 km<br />
• ca. 1.500 Tonnen Baustahl<br />
• 5 Bauphasen mit jeweiliger<br />
Verlegung der Ein- und Ausfahrtsspuren<br />
um den Verkehr<br />
aufrecht erhalten zu<br />
können<br />
• Die Gesamtkosten für die<br />
Tunneleinfahrt belaufen<br />
sich auf ca. € 14,50 Mio, geteilt<br />
im Verhältnis 50 %<br />
Bund und 50 % Land Steiermark/KAGes.<br />
• Die von der Strabag AG<br />
durchgeführten Baumeisterarbeiten<br />
hatten ein Volumen<br />
von € 9,8 Millionen.<br />
Bei diesem bis dato größten<br />
Baumeistereinzelauftrag<br />
des Projektes LKH 2000 waren<br />
in Spitzenzeiten über<br />
100 Bauarbeiter vor Ort.<br />
• Insgesamt waren bei diesem<br />
Projekt über 70 Firmen<br />
im Einsatz.<br />
Juni 2009