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Pulverfließeigenschaften - Lehrstuhl Mechanische Verfahrenstechnik

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374<br />

Modell) der Faktor 1/24 eingesetzt, siehe Gl.( 6.5)b. Der charakteristische Ab-<br />

stand beider Trägerkugeln setzt sich nun aus dem Durchmesser dr eines kugel-<br />

förmigen Gastpartikels und beiden Mindestabständen der Oberflächen aF=0<br />

zusammen dr + 2 . aF=0, Bild 6.2 :<br />

CH,<br />

sls ⎡ d d ⎤ r<br />

F H0<br />

= ⋅ ⎢<br />

+ 2 2 ⎥<br />

(6.22)<br />

24 ⎣(<br />

d r + 2 ⋅ a F=<br />

0 ) a F=<br />

0 ⎦<br />

Das Haftkraftminimum erhält man unter der Bedingung:<br />

dF<br />

d(<br />

d<br />

r<br />

)<br />

MVT_e_6neu <strong>Mechanische</strong> <strong>Verfahrenstechnik</strong> - Partikeltechnologie Schüttgutspeicherung Prof. Dr. J. Tomas,<br />

10.10.2012<br />

0<br />

H 0 = (6.23)<br />

dF C 0 H,<br />

=<br />

d(<br />

d ) 24<br />

( −2)<br />

⋅ d 1 ⎤<br />

+ 0<br />

3 2 ⎥<br />

a<br />

F=<br />

0 F=<br />

0 ⎥⎦<br />

(6.24)<br />

H sls<br />

⋅<br />

=<br />

r<br />

⎡<br />

⎢<br />

⎢⎣<br />

( d + 2 ⋅ a )<br />

r<br />

Daraus folgt ein charakteristischer Durchmesser des Gastpartikels dr,min:<br />

d<br />

( −2)<br />

⋅ d<br />

+ 2 ⋅ a<br />

1<br />

+ 3 2<br />

a F=<br />

0<br />

= 0<br />

d<br />

2 ⋅ d<br />

+ 2 ⋅ a<br />

1<br />

= 3 2<br />

a F=<br />

0<br />

( r F=<br />

0 )<br />

3<br />

2<br />

( + 2 ⋅ a ) = 2 ⋅ d ⋅ a<br />

d r F=<br />

0<br />

F=<br />

0<br />

( )<br />

r<br />

F=<br />

0<br />

⎞<br />

⎟<br />

⎜ ⎟<br />

⎠<br />

⎜<br />

⎛ 2 ⋅ d<br />

d = 3<br />

2<br />

, min 2 ⋅ d ⋅ a F=<br />

0 − 2 ⋅ a F=<br />

0 = a F=<br />

0 ⋅ 3 − 2<br />

⎝ a F=<br />

0<br />

r (6.25)<br />

Das Verhältnis der beiden Haftkräfte mit FH0(dr) und ohne Gastpartikel FH0(d)<br />

ist folglich:<br />

2<br />

F ( d ) ⎡ d d ⎤<br />

H 0 r<br />

r a F=<br />

0 1 d r<br />

= ⎢<br />

+ 2 2 ⎥ ⋅ =<br />

+ 2<br />

FH<br />

0(<br />

d)<br />

⎣(<br />

d 2 a ) a F 0 d ( d / a 2)<br />

d<br />

r + ⋅ F=<br />

0 = ⎦<br />

r F=<br />

0 +<br />

(6.26)<br />

Beispielsweise ergibt sich für ultrafeine Kugeln d = 10 µm mit aF=0= 0,4 nm:<br />

4<br />

2 d<br />

2 10 nm<br />

d a<br />

2 0,<br />

4nm<br />

3<br />

r , min F 0<br />

3<br />

2 = 14 nm<br />

a F 0<br />

0,<br />

4nm<br />

⎟ ⎟<br />

⎛ ⎞ ⎛<br />

⎞<br />

⎜<br />

⋅<br />

⎜ ⋅<br />

=<br />

⎟<br />

= ⋅<br />

⎜<br />

−<br />

⎟<br />

= ⋅<br />

−<br />

⎜<br />

⎝ = ⎠ ⎝<br />

⎠<br />

FH<br />

0(<br />

d r ) 1 d r 1 14 1<br />

=<br />

+ =<br />

+ =<br />

2<br />

2 4<br />

F ( d)<br />

d / a + 2 d 14 / 0,<br />

4 + 2 10<br />

H0<br />

( ) ( ) 469<br />

r<br />

F=<br />

0<br />

Mit einer Beschichtung aus Nanopartikel einer Größe von dr = 14 nm, die als<br />

Abstandshalter funktionieren, lässt sich die charakteristische Haftkraft eines<br />

ultrafeinen Pulvers (d = 10 µm) um den Faktor von etwa 2 . 10 -3 vermindern.<br />

Daraus ergibt sich die Frage, welche Zugabemenge in einer Partikelpackung<br />

erforderlich ist?<br />

6.1.1.2.8 Zugabemenge an Nanopartikel<br />

Die Beladung (Massenanteil) eines Kontaktes zweier monodisperser kugelförmiger<br />

Trägerpartikel der Größe d mit einer notwendigen Anzahl nr an<br />

nanoskaligen kugelförmigen Gastpartikeln (Index r) der Größe dr

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