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Pulverfließeigenschaften - Lehrstuhl Mechanische Verfahrenstechnik

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3<br />

3<br />

n r ⋅ mr<br />

r s,<br />

r<br />

r r s,<br />

r r<br />

µ r,<br />

k = =<br />

= 3<br />

3<br />

(6.27)<br />

2 ⋅ mP<br />

2 ⋅ ρs<br />

⋅ π / 6 ⋅ d 2 ⋅ ρs<br />

⋅ d<br />

MVT_e_6neu <strong>Mechanische</strong> <strong>Verfahrenstechnik</strong> - Partikeltechnologie Schüttgutspeicherung Prof. Dr. J. Tomas,<br />

10.10.2012<br />

n<br />

⋅ ρ<br />

⋅ π / 6 ⋅ d<br />

n<br />

⋅ ρ<br />

Die Anzahl der Gastpartikel nr kann zwischen nr,min = 1 bis zu einer maximal<br />

möglichen Anzahl nr,max bei vollständiger Monoschicht-Bedeckung der<br />

2<br />

Trägerpartikeloberfläche A = π ⋅ d betragen, wenn man als charakteristische<br />

S<br />

Elementarzelle der Oberflächenbedeckung ein Quadrat der Größe dr 2 an-<br />

nimmt:<br />

n<br />

r,<br />

max<br />

A<br />

=<br />

A<br />

S<br />

r<br />

=<br />

π ⋅<br />

d<br />

d<br />

2<br />

r<br />

2<br />

⋅ d<br />

(6.28)<br />

Das ergibt eine „kubische“ Anordnung der Gastpartikel mit einer mittleren An-<br />

zahl der Nachbarn (Koordinationszahl) kr = 4 und einer Packungsdichte der<br />

2<br />

A P,<br />

r π / 4 ⋅ d r π<br />

Oberflächenbelegung von 1− εr<br />

, kub = = = = 0,<br />

7854 .<br />

2<br />

A d 4<br />

In einer Packung der Trägerpartikel einer mittleren Koordinationszahl k (für<br />

3<br />

VP<br />

π⋅<br />

d π<br />

die kubische Packung gilt k = 6 und 1− εkub<br />

= = = = 0,<br />

5236 bzw.<br />

3<br />

V 6⋅<br />

d 6<br />

allgemein k ≈ π/ε) folgt für die mittlere Beladung µr = k . µr,k:<br />

k ⋅ n ⋅ ρ ⋅ d ⋅<br />

3<br />

3<br />

r s,<br />

r r 3⋅<br />

n r d r<br />

µ r =<br />

≈ 3<br />

3<br />

(6.29)<br />

2 ⋅ ρs<br />

⋅ d d<br />

Mit der charakteristischen Größe der Gastpartikel gemäß Gl.(6.25) für eine<br />

minimale Haftkraft folgt für die Beladung:<br />

µ<br />

r<br />

k ⋅ n r ⋅ ρ<br />

=<br />

2 ⋅ ρ<br />

s<br />

s,<br />

r<br />

a<br />

⋅<br />

d<br />

3<br />

F=<br />

0<br />

3<br />

⎛<br />

⋅ ⎜<br />

⎝<br />

3<br />

3<br />

2 ⋅ d ⎞<br />

− 2⎟<br />

a ⎟<br />

F=<br />

0 ⎠<br />

r<br />

r<br />

(6.30)<br />

Problematisch ist eine brauchbare Abschätzung der notwendigen Anzahl an<br />

Nanopartikeln nr, die den beschriebenen Effekt der Haftkraftverminderung im<br />

Mittel in einer Partikelpackung noch bewerkstelligen können.<br />

Die Belegung der Trägerpartikeloberfläche mit den Gastpartikeln in einem 3-<br />

Punkte-Modell nach MEYER [Diss.] kann wie folgt berechnet werden. Zu je-<br />

dem Kontakt zweier Trägerpartikel gehören drei Gastpartikel. Diese drei sta-<br />

tisch stabilen Auflagepunkte mögen ein gleichseitiges Dreieck formen. Die<br />

Fläche des Dreiecks Ar ergibt sich aus einer geometrischen Betrachtung,<br />

tan 60 h /( x1<br />

d r / 2)<br />

+ = ° siehe Bild 6.3 :<br />

1<br />

2<br />

2<br />

A r = ⋅ 2 ⋅ ( x1<br />

+ d r / 2)<br />

⋅ h = ( x1<br />

+ d r / 2)<br />

⋅ tan 60°<br />

= ( x1<br />

+ d r / 2)<br />

⋅ 3<br />

2<br />

A 3 +<br />

( ) 2<br />

x d / 2<br />

r = 1 r<br />

(6.31)<br />

Setzt man eine gleichmäßige Belegung der gesamten Kugeloberfläche eines<br />

Trägerpartikels mit den Gastpartikeln voraus, lässt sich die maximal mögliche<br />

375

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