Pulverfließeigenschaften - Lehrstuhl Mechanische Verfahrenstechnik
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dm<br />
*<br />
p<br />
dτ<br />
dm<br />
m<br />
*<br />
p<br />
*<br />
p<br />
MVT_e_6neu <strong>Mechanische</strong> <strong>Verfahrenstechnik</strong> - Partikeltechnologie Schüttgutspeicherung Prof. Dr. J. Tomas,<br />
10.10.2012<br />
= −m�<br />
A,<br />
p<br />
= −m�<br />
A<br />
*<br />
mp<br />
( τ)<br />
⋅ = −m�<br />
m<br />
Füll<br />
A<br />
⋅ µ<br />
*<br />
p<br />
bzw.<br />
m�<br />
A 1<br />
= − ⋅ dτ<br />
= − ⋅ dτ<br />
. ( 6.203)<br />
m τ<br />
Füll<br />
m<br />
mp* zur Zeit τ noch im Prozessraum vorhandene markierte Probemenge<br />
Die Integration in den Grenzen von τ = 0 und mP * = m 0 * bis τ liefert dann die<br />
nach τ noch im Prozessraum verbliebene Restmenge bzw. -konzentration an<br />
markierter Probe:<br />
*<br />
* ⎡ τ ⎤<br />
m p(<br />
τ)<br />
= m0<br />
exp⎢−<br />
⎥ . ( 6.204)<br />
⎣ τm<br />
⎦<br />
Die Verweilzeitverteilungsfunktion F(τ) (Folie 6.56.5) macht demgegenüber<br />
eine Aussage über den nach der Zeit τ bereits aus dem Prozessraum ausgetra-<br />
genen Anteil der markierten Probe, also:<br />
*<br />
*<br />
m ( τ)<br />
mp<br />
⎡ τ ⎤<br />
F ( τ)<br />
= = 1−<br />
= 1−exp⎢−<br />
*<br />
*<br />
⎥ bzw. ( 6.205)<br />
m0<br />
m0<br />
⎣ τm<br />
⎦<br />
1 ⎡ τ ⎤<br />
f ( τ)<br />
= exp⎢−<br />
⎥ . ( 6.206)<br />
τm<br />
⎣ τm<br />
⎦<br />
τ ⋅f<br />
( τ)<br />
bezeichnet man als normierte Verweilzeitverteilungsdichte. Sie ist für<br />
m<br />
den idealen Durchlaufmischer in Folie 6.56.4 mit dargestellt (n = 1).<br />
Dem ungünstigen Verweilzeitspektrum eines idealen Durchlaufmischers - sog.<br />
Kurzschlussströmung, da meist eine bestimmte Verweildauer gefordert wird -<br />
kann man durch Hintereinanderschalten mehrerer Durchlaufmischer zu einer<br />
Kaskade idealer Mischer begegnen (Folie 6.55.2). Für deren Verweilzeitver-<br />
teilungsfunktion ergibt sich:<br />
n 1 ⎛<br />
F(<br />
τ)<br />
= 1−<br />
∑ ⋅⎜<br />
⎜<br />
i = 1 ( i −1)!<br />
⎝<br />
τ<br />
τ<br />
m<br />
, n<br />
⎞<br />
⎟<br />
⎠<br />
i−1<br />
⎡ τ<br />
⋅exp⎢−<br />
⎢⎣<br />
τm<br />
i = 1, 2, 3, ... n Stufenzahl<br />
Vn V τm<br />
τm,<br />
n = = = mittlere Verweilzeit in einer Stufe<br />
V�<br />
n ⋅ V�<br />
n<br />
und die normierte Verweilzeitverteilungsdichte<br />
τ<br />
m<br />
n−1<br />
, n<br />
⎤<br />
⎥ ⎥ ⎦<br />
( 6.207)<br />
n ⎛ ⎞ ⎡ ⎤<br />
⎜<br />
τ<br />
τ<br />
⋅f<br />
( τ)<br />
= ⋅ ⎟<br />
⎜ ⎟<br />
⋅ exp⎢−<br />
⎥ . ( 6.208)<br />
( n −1)!<br />
⎝ τm,<br />
n ⎠ ⎢⎣<br />
τm,<br />
n ⎥⎦<br />
In Folie 6.56.4 sind die normierten Verweilzeitverteilungsdichten von<br />
Mischerkaskaden als Funktion der dimensionslosen Verweilzeit τ/τm mit ver-<br />
schiedener Stufenzahl n dargestellt, wobei vorausgesetzt wurde, dass der Ge-<br />
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