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Pulverfließeigenschaften - Lehrstuhl Mechanische Verfahrenstechnik

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U = N ⋅ U molare Bindungsenergie bei T = 0 K<br />

B;<br />

m<br />

MVT_e_6neu <strong>Mechanische</strong> <strong>Verfahrenstechnik</strong> - Partikeltechnologie Schüttgutspeicherung Prof. Dr. J. Tomas,<br />

10.10.2012<br />

A<br />

B<br />

NA = 6,022⋅10 23 mol -1 AVOGADRO-Zahl<br />

M Molmasse<br />

Z.B. für die VAN-DER-WAALS-Kräfte polarer Wassermoleküle n = 6, m =<br />

12, UB,m ≈ 2,9 kJ/mol folgen<br />

( −U<br />

B;<br />

m )<br />

kg 2,<br />

9 kJ / mol<br />

2<br />

E = n ⋅ m ⋅ ρ s ⋅ = 6⋅12⋅1000<br />

⋅<br />

= 11,<br />

6 kN / mm ,<br />

3<br />

M<br />

m 18 g / mol<br />

σ<br />

Z , max<br />

W<br />

E ⎛ n + 1 ⎞<br />

= ⋅⎜<br />

⎟<br />

m + 1 ⎝ m + 1⎠<br />

n+<br />

1<br />

m−n<br />

=<br />

11,<br />

6 kN / mm<br />

12 + 1<br />

2<br />

⎛<br />

⋅⎜<br />

⎝<br />

7<br />

13<br />

⎞<br />

⎟<br />

⎠<br />

7<br />

6<br />

=<br />

433 MPa<br />

Dieser Idealwert ist erheblich höher als ein σZ,A ≈ 10 MPa, der für Wassermo-<br />

leküle manchmal angegeben wird. Der Adsorptionsabstand aA lässt sich mit der<br />

Monoschichtbelegung des Adsorbens (Partikel) mit Adsorpt (Wassermoleküle,<br />

siehe dazu Abschnitt 1.2.5.2, MVT_e_1neu.doc, MVT_e_1neu.pdf, S. 34)<br />

X<br />

m<br />

M<br />

⋅ A<br />

W,<br />

mono W S,<br />

m<br />

W,<br />

A,<br />

mono = =<br />

( 6.60)<br />

ms<br />

A W ⋅ N A<br />

auch mit dem Oberflächenbedeckungsgrad X / X A,<br />

mono der Partikeln aus-<br />

drücken:<br />

A<br />

M,<br />

W<br />

W,<br />

A<br />

W,<br />

A,<br />

mono<br />

W,<br />

A<br />

a = d ⋅ X / X . ( 6.61)<br />

AS,m massebezogene Oberfläche der Partikeln<br />

AW ≈ 0,106 nm 2 Platzbedarf eines Wassermoleküls<br />

dM,W<br />

≈ 0,326 nm Wassermoleküldurchmesser ≅ Gleichgewichtsabstand<br />

XW,A adsorbierter Wassergehalt (= mW/ms)<br />

XW,A,mono adsorbierter Wassergehalt bei Monoschichtbelegung<br />

Ab einer relativen Luftfeuchte pD/pDS ≈ 0,8 (Dampfdruck/Sattdampfdruck) tritt<br />

Kapillarkondensation an den Partikelkontakten ein. Das entspricht etwa XW =<br />

0.1...0,8 % je nach spezifischer Oberfläche eines Pulvers.<br />

6.1.1.5 Modellierung der Schüttgut- bzw. Agglomeratfestigkeit<br />

Physikalisch begründete Modelle sind bisher nur für die Zugfestigkeit entwickelt<br />

worden. Bei der Modellentwicklung muss eine Reihe - teilweise weitgehender<br />

- Vereinfachungen vorgenommen werden:<br />

� Vor allem ist von einer vollständigen Zufallsanordnung der Partikeln<br />

auszugehen. Damit stimmen Flächen- und Volumenporosität überein.<br />

� Bindekräfte werden nur an den Kontaktstellen der Partikeln übertragen.<br />

Hierbei liefert die Modellentwicklung für nahezu gleichgroße konvexe Partikeln<br />

für die Zugfestigkeit σZ zunächst /3.130/:<br />

W,<br />

.<br />

385

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