Pulverfließeigenschaften - Lehrstuhl Mechanische Verfahrenstechnik
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σ1<br />
r ⋅ g ⋅ ρb<br />
⋅1<br />
+ sin ϕe<br />
) ⋅ s(<br />
θ*)<br />
⋅ ( m + 1)<br />
⋅ sin 2δ<br />
= ff =<br />
( 6.182)<br />
'<br />
σ<br />
2 ⋅ r ⋅ g ⋅ ρ ⋅ sin θ<br />
1<br />
bzw.<br />
ff<br />
=<br />
( 1<br />
MVT_e_6neu <strong>Mechanische</strong> <strong>Verfahrenstechnik</strong> - Partikeltechnologie Schüttgutspeicherung Prof. Dr. J. Tomas,<br />
10.10.2012<br />
+<br />
b<br />
( 1+<br />
sin ϕw<br />
)<br />
m)<br />
⋅ sin 2(<br />
θ + ϕw<br />
) ⋅ s(<br />
θ*)<br />
⋅<br />
( 6.183)<br />
2 ⋅ sin θ<br />
in dimensionsloser Darstellung von JENIKE gelöst; dabei ist die Funktion<br />
s(θ*) = f(θ, ϕw, ϕe), dafür<br />
� Aufstellung von 2 gewöhnlichen nichtlinearen Differentialgleichungen erster<br />
Ordnung und deren Lösung notwendig,<br />
� Lösungsgrenzen, d.h., Randbedingung ob an der Wand Fließen oder nicht<br />
eintritt ergibt die folgenden Massenfluss/Kernflussgrenzen (Folie 6.42, Folie<br />
6.43),<br />
� entsprechend Gl.( 6.183) ist ebenfalls ff = f (θ, ϕw, ϕe) Folie 6.48,<br />
� komplett s. alte Umdrucke der BAF bzw. JENIKE’s Bull. 123 (1964).<br />
Kriterium der Brückenbildung, siehe Folie 6.46:<br />
σc > σ'1 Brückenbildung!<br />
σc < σ'1 keine Brückenbildung!<br />
Aus der Gl.( 6.181) folgt für den kritischen Punkt<br />
σc = σ ' 1<br />
die minimale Öffnungsweite zur Vermeidung von Brücken (Folie 6.41):<br />
b<br />
min<br />
( m + 1)<br />
⋅σckrit⋅sin2(<br />
θ + ϕw<br />
)<br />
= . ( 6.184)<br />
ρ ⋅g<br />
b<br />
Die ausgeführte Öffnungsweite zur Vermeidung von Brückenbildung muss<br />
b ≥ bmin sein!<br />
Gelingt dies nicht, muss an dieser Stelle die Austraghilfe angesetzt werden!<br />
Als Grundlage einer numerischen Berechnung ist mit der neuen allgemeinen<br />
Fließortgleichung ( 6.151) die charakteristische, physikalische begründete<br />
Materialeigenschaftsfunktion, siehe Folie 6.47, anzusetzen (siehe auch 6.1):<br />
c<br />
2 ⋅ ( sin ϕst<br />
− sin ϕi<br />
)<br />
( 1+<br />
sin ϕ ) ⋅ ( 1−<br />
sin ϕ )<br />
st<br />
i<br />
1<br />
2 ⋅sin<br />
ϕst<br />
⋅ ( 1+<br />
sin ϕi<br />
)<br />
⋅ σ0<br />
( 1+<br />
sin ϕ ) ⋅ ( 1−<br />
sin ϕ )<br />
σ =<br />
⋅ σ +<br />
( 6.185)<br />
und dazu analog für Zeitverfestigungen mit der neuen allgemeinen Gleichung<br />
für Zeitfließorte ( 6.162):<br />
ct<br />
2 ⋅ ( sin ϕst<br />
− sin ϕit<br />
)<br />
( 1+<br />
sin ϕ ) ⋅ ( 1−<br />
sin ϕ )<br />
st<br />
it<br />
1<br />
st<br />
2 ⋅ sin ϕst<br />
⋅ ( 1+<br />
sin ϕit<br />
)<br />
⋅ σ0t<br />
( 1+<br />
sin ϕ ) ⋅ ( 1−<br />
sin ϕ )<br />
σ =<br />
⋅ σ +<br />
. ( 6.186)<br />
Diese linearen Funktionen, wie sie auch durch lineare Regression der Messergebnisse<br />
der Scherversuche gewonnen werden können, sind folgenden Typs:<br />
st<br />
i<br />
it<br />
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