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SPORTaktiv August 2017

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Renngenehmigung für Südtirol zu spät<br />

am Treffpunkt war. „Da kommt dann<br />

kurz Stress auf. Aber wir hatten einen<br />

Puffer auf die Spitze des Rennens und<br />

letztlich ist alles glatt gegangen.“<br />

„DU DARfSt KeiNeN beVORZUGeN.<br />

AbeR WeNN JAN UllRiCH fAHReN<br />

Will, KANN iCH DA NeiN SAGeN?“<br />

Die Bühne gehört den Fahrern<br />

Auch Martin Huber ist nach einem langen<br />

Freitag schon früh auf den Beinen<br />

und beim Start der „200er“-Strecke in<br />

Bad Goisern um 5 Uhr dabei. Sind alle<br />

einmal auf der Strecke, sinkt der Stresspegel.<br />

„Den Rest des Tages verbringe ich<br />

in Bad Goisern oder an der einen oder<br />

anderen Stelle der Strecke.“ In der Hoffnung,<br />

dass es keinen Temperatursturz<br />

und 20 Zentimeter Neuschnee im Juli<br />

gibt, wie vor ein paar Jahren.<br />

Am Ende des Tages gehört die Bühne<br />

den Fahrern. Da wie dort: „Bei uns wird<br />

der Letzte immer speziell geehrt“, sagt<br />

Ötztaler-Chef Lorenzi, der sich auch bei<br />

der Siegerehrung im Hintergrund hält.<br />

Das Rampenlicht braucht er ebenso wenig<br />

wie Huber. Der freut sich jedes Jahr,<br />

wenn ihm bespielsweise Leute erzählen,<br />

„dass sie zum Rauchen aufgehört haben,<br />

um fit für die Trophy zu werden. Das<br />

hebt die Arbeit auf eine andere Ebene.“<br />

Ein paar Tage danach schiebt er dann<br />

das Mountainbike aus der Garage und<br />

kommt endlich zu seiner Ausfahrt.<br />

Lorenzi schläft nach dem Ötztaler<br />

„erstmal eine Nacht und einen Tag<br />

durch“. Danach holt er auch eines seiner<br />

zehn, zwölf Rennräder aus der Garage.<br />

Klassiker aus Stahl sind darunter, sogar<br />

von ehemaligen Profis. „Denen hab ich<br />

dann dafür immer ein Paar neue Kästle-Ski<br />

organisiert.“ Und dann steigen<br />

sie auf. Huber klickt sich in die Pedale<br />

ein, Lorenzi lässt den Zahnkranz seines<br />

Rades schnurren und sie geben sich ihrer<br />

Leidenschaft hin, die sie das ganze Jahr<br />

über beruflich begleitet. Oder, wie es<br />

Lorenzi aus dem Wintersportort Sölden<br />

zum Abschied formuliert: „Übers Radfahren<br />

rede ich jeden Tag im Jahr. Beim<br />

Skifahren gibt es schon ein paar Tage, an<br />

denen ich nicht daran denke.“<br />

Bei der „Trophy“<br />

fahren jedes Jahr<br />

über 5.000 Mountainbiker<br />

mit. 4.000<br />

Rennradfahrer dürfen<br />

beim „Ötztaler“<br />

dabei sein.<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

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