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Credit Suisse bulletin, 2001/03

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«Anleger sollten sich von<br />

Börsenschwankungen<br />

nicht ins Bockshorn jagen<br />

lassen», raten Karsten<br />

Döhnert (links) und Roger M.<br />

Kunz, Economic Research<br />

& Consulting.<br />

Der Aktienmarkt<br />

fährt Achterbahn<br />

Viele erhoffen sich von Aktien Traumrenditen und das schnelle Geld. Und fahren bei<br />

einer Börsen-Talfahrt grosse Verluste ein. Der kluge Investor braucht vor allem zwei Dinge:<br />

gute Nerven und einen langen Atem. Karsten Döhnert und Roger M. Kunz, Economic Research & Consulting<br />

Welche Renditen können Anleger bei<br />

einem Kauf von Aktien realistischerweise<br />

erwarten? Sind das die 8,6 Prozent, um<br />

welche die Schweizer Börse von 1925 bis<br />

2000 durchschnittlich pro Jahr gestiegen<br />

ist, oder die 20,0 Prozent der zehn Jahre<br />

zwischen 1990 und 2000? In Japan betrugen<br />

die entsprechenden Renditen im Vergleich<br />

nur 5,9 Prozent und 2,9 Prozent.<br />

Oder sind eher die 11,2 Prozent repräsentativ,<br />

um welche der MSCI-Welt-Aktienindex<br />

seit Ende 1969 im Jahresmittel gestiegen<br />

ist?<br />

Verschiedene Zeitperioden und Märkte<br />

weisen sehr unterschiedliche Renditen auf.<br />

Die Frage, welche Rendite erwartet werden<br />

kann, ist daher schwierig zu beantworten.<br />

Sie hat aber grosse Auswirkungen:<br />

Wenn sich 10 000 Franken während<br />

30 Jahren mit acht Prozent vermehren,<br />

wächst das Vermögen auf gut 100 000<br />

Franken. Bei einer durchschnittlichen<br />

Jahresrendite von 20 Prozent stiege es<br />

jedoch auf fast 2,4 Millionen! Mit vier Prozent<br />

Zins hingegen würde nur ein Kapital<br />

von 32 000 Franken erreicht.<br />

Höchstrenditen sind die Ausnahme<br />

In den Neunzigerjahren wurden die Anleger<br />

mit historisch einmalig hohen Aktien-<br />

40 Credit Suisse Bulletin 3|<strong>01</strong>

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