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Credit Suisse bulletin, 2001/03

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Interview: Vorname Name,<br />

Silberstre<br />

Redaktion Bulletin<br />

Markus Mächler,<br />

Head European Equity Research<br />

in %<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

–10<br />

–20<br />

–30<br />

Auf die Euphorie folgt die Ernüchterung<br />

Die Gewinnerwartungen im Technologiesektor für das Jahr 20<strong>01</strong> haben sich in den letzten<br />

zwölf Monaten massiv verändert. Anfänglich investierten die Anleger in die rasch<br />

wachsende Technologiebranche. Als sich die Erwartungen jedoch nicht oder nicht<br />

rasch genug erfüllten, wirkte sich die Enttäuschung darüber deutlich aus.<br />

Quelle: Datastream<br />

April<br />

Mai<br />

Juni<br />

Juli<br />

August<br />

September<br />

Oktober<br />

November<br />

Dezember<br />

Januar<br />

Februar<br />

März<br />

April<br />

Das Schlagwort «E-Business» regte noch<br />

vor Jahresfrist die Fantasie der Unternehmer<br />

und Investoren an. Einige Nachteile<br />

wurden in der ersten Euphorie jedoch zu<br />

wenig beachtet. Einerseits müssen die<br />

potenziellen Kunden über die nötigen technischen<br />

Einrichtungen verfügen, andererseits<br />

wird die Konkurrenzsituation viel<br />

transparenter. Im elektronischen Detailhandel,<br />

auch «Business to Consumer»<br />

(B2C) genannt, kommt erschwerend hinzu,<br />

dass der Produktversand teuer ist. Mit<br />

zunehmender Distanz schwindet daher<br />

auch der relative Vorteil. Erfolgreicher ist<br />

der elektronische Handel zwischen Geschäftspartnern,<br />

welcher mit «Business<br />

to Business» (B2B) umschrieben wird.<br />

Meistens kennen sich die Vertragspartner<br />

und wissen über ihre Rechte und Pflichten<br />

Bescheid. Somit müssen sie sich nur noch<br />

über Volumen und Konditionen elektronisch<br />

einigen.<br />

Banken zeigen, wos langgeht<br />

Der Detailhandelskunde informiert sich<br />

zwar immer öfter im Netz über das Angebot<br />

und vergleicht. Gekauft wird jedoch nach<br />

wie vor im Laden. Das Vertrauen in einen<br />

virtuellen Lieferanten ist nicht sehr gross,<br />

und die Zahlungsmöglichkeiten gelten irrtümlicherweise<br />

immer noch als unsicher.<br />

Eine der wenigen Branchen, welche erfolgreich<br />

mit dem Endkundengeschäft über<br />

das Internet arbeitet, ist jene der Banken.<br />

Das Vertrauen der Kunden ist vorhanden,<br />

sämtliche Bankgeschäfte werden zusehends<br />

zu Hause am PC erledigt.<br />

Den Kunden ist es sehr wichtig, Vertrauen<br />

in ihren elektronischen Vertragspartner<br />

haben zu können. Als Beispiel sei

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