INFO - Kath. Familien-Bildungsstätte Osnabrück
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2. Abzug<br />
Die Beller Tabelle<br />
Entwicklungsangemessene Anregungen<br />
Im Rahmen dieser Fortbildung wird Kuno Bellers<br />
Entwicklungstabelle als ein Instrument<br />
vorgestellt, das es ermöglicht, Kinder entwicklungsangemessen<br />
zu fördern, d. h. Über-<br />
oder Unterforderung zu vermeiden. Mit Hilfe<br />
dieser Entwicklungstabelle kann der/die Betreuer/In<br />
ein individuelles und differenziertes<br />
Bild- ein sog. Entwicklungsprofil- von der Entwicklung<br />
eines Kindes (0 – 6 Jahre) in folgenden<br />
acht Entwicklungsbereichen erhalten:<br />
– Körperpflege<br />
– Umgebungsbewusstsein<br />
– sozial- emotionale Entwicklung<br />
– Spieltätigkeit<br />
– Sprache<br />
– Kognition<br />
– Grobmotorik<br />
– Feinmotorik<br />
Die so gewonnenen Kenntnisse können, da<br />
sie auf Beobachtungen des Kindes durch die<br />
ErzieherInnen im Kindergartenalltag basieren,<br />
direkt in individuell entwicklungsangemessene<br />
pädagogische Angebote- sog. Erfahrungsangebote-<br />
umgesetzt werden. In der<br />
zweitägigen Fortbildung werden Entstehung,<br />
Funktion und Methode der Entwicklungstabelle<br />
erläutert und deren Anwendung praktisch<br />
erprobt.<br />
In Zusammenarbeit mit dem Caritasverband<br />
<strong>Osnabrück</strong><br />
LEITUNG: Simone Beller, Fortbildnerin,<br />
Dipl.-Pädagogin , Berlin<br />
TERMINE: 2 aufeinander folgende Tage,<br />
jeweils 09.00 – 17.00 Uhr<br />
GEBÜHR: 148,00 Euro incl. Vollverpflegung<br />
G5408. Beginn: Donnerstag, 16.02.2012 2012<br />
Sie möchten für unsere Kursangebote/<br />
Fortbildungen den Prämiengutschein<br />
für die Bildungsprämie nutzen?<br />
Bitte wenden Sie sich an Ihre Beratungsstelle:<br />
www.bildungspraemie.info<br />
Frühkindliche Reflexe<br />
als Ursache von Störungen<br />
„... und plötzlich konnte ich mein Kind<br />
verstehen!“<br />
Wir alle kennen Kinder, die in einem oder mehreren<br />
Bereichen trotz starker Bemühungen,<br />
trotz (über-) durchschnittlicher Intelligenz,<br />
trotz eines liebevollen und unterstützenden Elternhauses<br />
nicht immer den Erwartungen entsprechen.<br />
Einerseits überraschen sie uns mit<br />
großartigen Ideen und beispiellosem Fachwissen<br />
in ihrem Spezialgebiet, andererseits<br />
können sie sich nicht einmal selbst anziehen<br />
oder andere einfache Aufgaben bewältigen.<br />
Sie können motorisch sehr unruhig sein, überaktiv<br />
oder total verträumt, grob- und/oder<br />
feinmotorisch Schwierigkeiten haben. All diesen<br />
Problemen kann eine neurologische Entwicklungsverzögerung<br />
zugrunde liegen, die<br />
sich in einem Fortsetzen der frühkindlichen<br />
Reflexe über ihre eigentliche Waltezeit hinaus<br />
auszeichnet. Im Schulalter sollten diese primitiven<br />
Reflexe nicht mehr nachzuweisen sein,<br />
andernfalls ist das Erlangen motorischer und<br />
intellektueller Fähigkeiten gestört und eine<br />
erfolgreiche Schullaufbahn erschwert. Die<br />
Fortbildung informiert über Gehirnreifungsprozesse<br />
unter besonderer Berücksichtigung<br />
der Integration frühkindlicher Reflexe, zeigt<br />
typische Wahrnehmungs- und Verhaltensauffälligkeiten<br />
auf und stellt praktische Hilfen und<br />
Therapiemöglichkeiten vor.<br />
In Zusammenarbeit mit dem Caritasverband<br />
<strong>Osnabrück</strong><br />
LEITUNG: Anne Nega, Erzieherin,<br />
Neurophysiologische Entwicklungsförderin<br />
(NDT/INPP) Ostercappeln<br />
TERMIN: 1x, 15.30 – 19.30 Uhr<br />
GEBÜHR: 35,00 Euro incl. Stehkaffee<br />
G5409. Beginn: Donnerstag, 02.02.2012 2012<br />
Beziehungsarbeit von Anfang an<br />
Eingewöhnung in<br />
altersübergreifenden Gruppen<br />
Eine gute Eingewöhnung bildet den Grundstein<br />
für das Leben und Lernen in der Kita. Ein<br />
Kind braucht „seine Zeit“, um sich in einer<br />
neuen Umgebung sicher und geborgen fühlen<br />
zu können. Eine Eingewöhnung nach dem<br />
„Berliner Eingewöhnungsmodell“ ermöglicht<br />
Kompetent sein<br />
jedem Kind eine individuelle Eingewöhnung<br />
nach seinen Bedürfnissen. Der gute Start<br />
in das Kita-Leben ist nicht nur für die Kinder,<br />
sondern auch für die Eltern wichtig. Als<br />
ehemalige Konsultations-Kindertagesstätte<br />
in Niedersachsen bieten wir Ihnen in dieser<br />
Fortbildung einen intensiven Erfahrungsaustausch<br />
und auch einen Einblick in unsere Arbeit<br />
mit altersgemischten Gruppen.<br />
In Zusammenarbeit mit dem Caritasverband<br />
<strong>Osnabrück</strong><br />
LEITUNG: Daniela Dahl, Erzieherin, Referentin<br />
im Rahmen des Konsultationsauftrags<br />
des Landes Niedersachsen,<br />
<strong>Osnabrück</strong><br />
TERMIN: 1x, 16.00 – 18.15 Uhr<br />
in der Kita St. Maria Rosenkranz,<br />
Windthorststr. 60, <strong>Osnabrück</strong><br />
GEBÜHR: 18,00 Euro<br />
G5410. Beginn: Dienstag, 11.10.2011<br />
G5411. Beginn: Dienstag, 24.01.2012 2012<br />
Kinder bis drei –<br />
geborgen und frei<br />
Arbeit mit den Kleinen nach Emmi Pikler<br />
Kleine Kinder befinden sich in einer ganz<br />
eigenen wichtigen Entwicklungsphase, die<br />
ihre entsprechenden Bildungsmöglichkeiten<br />
beinhaltet. Diesen besonderen entwicklungspsychologischen<br />
Zusammenhang wollen wir<br />
uns bewusst machen, die Arbeit Emmi Piklers<br />
kennen lernen, die eigene Praxis und erzieherische<br />
Haltung reflektieren und neue Möglichkeiten<br />
entwerfen. Theoretisch werden<br />
uns Pikler, Schumann, Bowlby, Hüther u. a.<br />
begleiten.<br />
Inhalte sind:<br />
– Entwicklungspsychologie<br />
– Haltung der Erzieherin<br />
– Pflege und Versorgung<br />
– Angebote, Freies Spiel und Bewegung<br />
– Raumgestaltung.<br />
Methoden sind Vortrag, Plenum und Gruppenarbeit,<br />
Filmausschnitte und Übungen.<br />
Eigene Fragen können gern eingebracht werden.<br />
Für diese Fortbildung bieten wir im Früh-<br />
jahr 2013 (10./11.1.2013 und 28.2./1.3.2013)<br />
eine Weiterführung mit abschließender Präsentation<br />
an.TeilnehmerInnen aller Module<br />
Anmeldung im internet!<br />
Einfach, schnell und unkompliziert<br />
www.kath-fabi-os.de