FMag 100 J Frauen
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Die Kämpferin | Im Gespräch mit Renate Schmidt<br />
männliche überwinden.“ Das ärgert die Männer noch heute, aber<br />
zu Recht ärgern sie sich darüber, weil es nämlich bedeutet, dass sie<br />
Einfluss abgeben müssen, aber an anderer Stelle auch was gewinnen<br />
und wie wir <strong>Frauen</strong> mehr von der Buntheit des Lebens kennenlernen.<br />
Renate Schmidt wurde 1943 in Hanau geboren, trat 1972 der SPD<br />
bei, in der sie zahlreiche Ämter innehatte. Von 1991 bis 2000 war<br />
sie bayerische Landesvorsitzende. Mitglied des Deutschen Bundestags<br />
war sie von 1980 bis 1994, von 1990 bis 1994 amtierte<br />
sie als Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags. Dann wechselte<br />
die Spitzenpolitikerin nach Bayern, wo sie 1994 und 1998<br />
als Spitzenkandidatin der SPD bei der Landtagswahl antrat. Von<br />
1994 bis 2000 war sie Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion. Renate<br />
Schmidt ist verheiratet mit dem Sozialwissenschaftler und<br />
Maler Hasso von Hennings, aus ihrer ersten Ehe hat sie drei Kinder<br />
und vier Enkelkinder.<br />
Das Gespräch mit Renate<br />
Schmidt führte Gudrun<br />
Rapke, Pressesprecherin<br />
der SPD-Landtagsfraktion.<br />
Renate Schmidt bedankt sich für die Verleihung des Toni-Pfülf-Preises im August 2017 in München.<br />
Die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer <strong>Frauen</strong> (AsF), Micky Wenngatz, sagte bei der Preisverleihung:<br />
„Renate Schmidt hat ihre Möglichkeiten als Politikerin genutzt, um die Rechte der <strong>Frauen</strong> zu stärken<br />
und die Gleichstellung der Geschlechter voranzubringen.“ Foto: Koch/SPD<br />
12/2017 DER FREISTAAT<br />
Bayerische Schriften für soziale Demokratie<br />
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