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FMag 100 J Frauen

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Sozial – demokratisch – stark: <strong>100</strong> Jahre Politik von <strong>Frauen</strong> für Bayern<br />

Der SPD-Fraktionsvorsitzende<br />

Markus<br />

Rinderspacher<br />

spricht in Nürnberg<br />

vor Betriebsrätinnen<br />

der insolventen<br />

Drogeriemarktkette<br />

Schlecker. Foto: dpa<br />

wir dafür sorgen, dass die Gremien alle quotiert sind, haben wir<br />

zum Beispiel auch viel mehr <strong>Frauen</strong> in Tarifkommissionen, und dort<br />

spielt die Musik. Wir ermutigen junge <strong>Frauen</strong>, sich in Betriebsräten,<br />

in Personalratsgremien zu engagieren und sich hineinwählen zu<br />

lassen, weil auch da die Personalentscheidungen getroffen werden.<br />

Und sie sollen dort einen Blick auf die Führungsstruktur werfen.<br />

Und wenn es dann im Betrieb darum geht: Wird der Abteilungsleiter<br />

wieder ein Mann oder eine Frau?, dann können sie was machen.<br />

<strong>Frauen</strong> müssen da hin, wo die Entscheidungen getroffen werden,<br />

und wenn keine <strong>Frauen</strong> drin sind, kommen <strong>Frauen</strong>interessen auch<br />

nicht vor.<br />

Strohmayr: Auf Bundesebene hat die SPD nach langem Ringen das<br />

Lohntransparenzgesetz durchgesetzt, was ein Schritt in die richtige<br />

Richtung ist. Jeder hat dadurch die Möglichkeit, zu erfragen, was für<br />

eine bestimmte Tätigkeit tatsächlich bezahlt wird. Doch Lohnungerechtigkeit<br />

hat zwei Aspekte: Zum einen sind die sogenannten „<strong>Frauen</strong>berufe“<br />

unterbezahlt, zum anderen gibt es den Gender-Pay-Gap.<br />

Das heißt: Weibliche Beschäftigte bekommen durchschnittlich 21<br />

Prozent weniger bezahlt als ihre männlichen Kollegen.<br />

44<br />

12/2017 DER FREISTAAT<br />

Bayerische Schriften für soziale Demokratie

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