Elektrodynamik und Optik - Fachbereich Physik der Universität ...
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<strong>Elektrodynamik</strong> 13<br />
F 1 Q<br />
E = = ⋅ ⋅r<br />
ˆ<br />
2<br />
q 4 ⋅π ⋅ε<br />
r<br />
+<br />
0<br />
0<br />
Einschub: (Wird wie<strong>der</strong> ein Vergleich zur Gravitation angestellt, so ergäbe sich<br />
für die sog. Gravitationsfeldstärke G* in <strong>der</strong> Umgebung einer Masse<br />
FG<br />
m1<br />
m1 <strong>der</strong> Ausdruck G* = = G ⋅ ⋅r<br />
̂ . G* ist <strong>der</strong> Einheit nach nichts<br />
2<br />
m2 r<br />
an<strong>der</strong>es als eine Gravitationsbeschleunigung. Dies können Sie<br />
überprüfen, wenn Sie für m1 die Erdmasse <strong>und</strong> für r den mittleren<br />
Erdradius einsetzen. Dann wird G* = g = 9,81 N/kg = 9,81 m/s, die<br />
Erdbeschleunigung in Erdnähe!)<br />
Das elektrische Feld E ist damit ein ortsabhängiger Vektor, <strong>der</strong> radial von<br />
positiven Ladungen ausgeht (sog. Quellen des elektrischen Feldes) <strong>und</strong><br />
senkrecht auf negativen Ladungen (sog. Senken des elektrischen Feldes)<br />
endet.<br />
Die Ausbreitung des elektrischen Feldes E um eine Ladung lässt sich über sog.<br />
Feldlinien darstellen. Sie stehen immer senkrecht auf <strong>der</strong> geladenen<br />
Oberfläche <strong>und</strong> berühren o<strong>der</strong> schneiden sich nie.<br />
Positive Ladungen q + sind<br />
Quellen des elektrischen Feldes<br />
E; die Feldlinien starten auf<br />
positiven Ladungen <strong>und</strong> zeigen<br />
radial von ihnen weg.<br />
Negative Ladungen q - sind<br />
Senken des elektrischen Feldes<br />
E; die Feldlinien enden radial auf<br />
negativen Ladungen.<br />
Quelle: Demtrö<strong>der</strong> 2 Abb. 1.8a,b<br />
S. 6<br />
Feldlinien stehen senkrecht auf<br />
Leitern. Verlaufen die Feldlinien<br />
gleichmäßig verteilt parallel<br />
zueinan<strong>der</strong>, wird von einem<br />
homogenen Feld gesprochen.<br />
Quelle: Staudt 2 Abb. 6.9 S.19<br />
Die gestrichelten Linien deuten sog. Äquipotenziallinien (2D) bzw. Äquipotenzialflächen (3D) an. Auf<br />
ihnen ist die Feldliniendichte jeweils gleich. Bewegt man sich auf diesen Linien bzw. Flächen, so muss<br />
dafür keine Kraft aufgewendet werden.<br />
Feldlinienverlauf zwischen zwei ungleichnamigen <strong>und</strong> zwei gleichnamigen Ladungen bzw. zwei<br />
ungleichnamigen Ladungen unterschiedlicher Ladungsstärke.<br />
Quelle: Staudt 2 Abb. 6.8, S.18; Tipler Abb. 19.8 S. 655<br />
E1.5 Feldlinien Grieß auf<br />
Öl: Punktladungen<br />
(Ursache für Ausrichtung<br />
des Grießes? Siehe<br />
Dipoleigenschaften)