NeueChorszene 28 - Ausgabe 1/2018

Es gab eine weitere Gelegenheit, die
Sprache auf die mit dem Klavierhaus
Schröder verbundenen Geschäftsfelder
zu bringen, und abermals ging es um
das Thema „Klavier und Transport“.
Der Idee, das neue Zweitinstrument
des Musikvereins mittels PKW-Transport
auch außer Haus zum Einsatz zu
bringen, zerstreute sich angesichts des
die Rollfunktion stabilisierenden Unterbaus,
der nicht mehr wie erhofft so
flugs vom Pianokörper zu trennen ist.
Das auf der Rückreise von Chemnitz,
wo der Chor am 3. Oktober 2017 bei
der Aufführung von Beethoven-Neun
beteiligt war, während einer Autobahn-
Buspause erläuterte Vorhaben, beim
Tag der Archive 2018 eine historische
Komposition Joseph Kreutzers mit der
Unterstützung einer Sopranistin und eines
Pianisten zum Klingen zu bringen,
war nicht lange beerdigt!
Nur ein paar Tage später meldet sich
Patrizia Schröder wieder mit dem Angebot,
dem Ereignis dadurch Flügel zu
verleihen, dass sie ein Digitalpiano aus
den Beständen ihres Hauses zur Verfügung
stellen könne, wohl nicht in weiß
wie das Instrument des Musikvereins.
Die Redaktion vereinbart einen Ortstermin
an der Immermannstraße 9, wo
das Klavierhaus Schröder eine großzügig
bemessene Ausstellungsfläche
sowie eine als „gläsern“ apostrophierte
Werkstatt eingerichtet hat. Hier treffen
wir - siehe unten - auch den Herrn, der
als Klavier- und Cembalobauermeister
die Techn. Leitung und ebenso den
Verkauf verantwortet: „Ein Klavier - ein
Klavier!“ ...
Davon sehen uns in der Ausstellung
prächtige Stücke an, zum Beispiel dieses
edle Stück aus dem Hause August
Löbau in Sachsen:
Aber auch andere
schöne Instrumente
mit großen
Namen wie jene
aus dem Hause
Grotrian-Steinweg, das mit Sitz in
Braunschweig seit 1835 seine Pianomanufaktur
ungebrochen fortführt.
Die Instrumente der österreichischen
Premium-Marke Bösendorfer, auf deren
unverwechselbar berührenden Klang
Pianisten wie András Schiff oder Rudolf
Buchbinder schwören, werden hier gehandelt.
Auf dem Weg in die gläserne
Werkstatt des Klavierhauses begegnen
wir noch diesem Schmuckstück, einem
Tafelklavier von 1840 aus dem Hause
Thomas Tomkison, Dean Streat - Soho,
das vor seiner Spielbereitschaft noch
gestimmt werden muss.
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