NeueChorszene 28 - Ausgabe 1/2018

dem Markgrafen Friedrich als
Geschenk. Sie hat Bayreuth
zahlreiche Schlösser mit außergewöhnlichen
Parkanlagen und
das wunderbare Markgräfliche
Opernhaus geschenkt.
Wir begannen unseren Rundgang
an der Grotte – hier beeindruckte
der Fürst seine Gäste
mit Wasserspielen, und unser
Schlossführer hatte ebenfalls seinen
Spaß daran. Weiter ging die
Besichtigung durch den Damenund
Herrenflügel, mit jeweils
gemäß ihrer Nutzung sehr unterschiedlich
gestalteten Räumen
und einem schönen Marmorsaal!
Danach blieb noch Zeit für einen
kurzen Rundgang durch die
schöne Parkanlage, in der man
viele Stunden verbringen könnte,
bis uns der Bus zurück zum Hotel
fuhr und der Abend in einem netten
Lokal ausklingen konnte.
Sonntag, 17. September:
Am Sonntag stand Bamberg auf dem
Programm.
Nach einem Regenschauer besserte
sich das Wetter während der Fahrt und
in Bamberg schien die Sonne.
Am Sitz der Bamberger Symphoniker
begannen wir unseren Stadtrundgang
in zwei Gruppen mit einer kundigen
Stadtführerin.
Das an der Regnitz gelegene Bamberg
– mit heute ca. 70.000 Einwohnern,
davon vielen Studenten, hatte das
Glück, im Krieg unzerstört zu bleiben;
die historische Altstadt ist seit 1993
Unesco-Weltkulturerbe, davon zeugen
viele denkmalgeschützte Gebäude mit
mittelalterlichem Charme und barocker
Prachtarchitektur.
Neben dem Dom erstrecken sich die
Alte Hofhaltung aus der Renaissancezeit
und die prächtige Neue Residenz,
ein wuchtiger Barockbau, früher Sitz
der Bamberger Fürstbischöfe. Sehr
reizvoll ist der hinter dem Hof der Neuen
Residenz gelegene Rosengarten, in
dem noch viele Rosen blühten, sowie
Springbrunnen und heiteren Götterfiguren.
Das originellste Gebäude des Bürgerviertels
ist das auf Pfählen mitten in
die Regnitz gesetzte Alte Rathaus mit
seiner bemalten Fassade.
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