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NeueChorszene 28 - Ausgabe 1/2018

Zeitschrift des Städtischen Musikvereins zu Düsseldorf e.V. Konzertchor der Landeshauptstadt Düsseldorf

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Konzertchor der Landeshauptstadt Düsseldorf

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Wahnfried mit ein, das Winifred Wagner<br />

bis zu ihrem Tod 1980 bewohnte.<br />

Dazu gehören z.B. denkmalgeschützte<br />

Kaminzimmer, das Speise- und das<br />

Gartenzimmer, in denen die Ideologiegeschichte<br />

Wagners dargestellt wird,<br />

sowie die engen Beziehungen der<br />

Familie Wagner zum Regime der Nationalsozialisten<br />

und zu Adolf Hitler persönlich.<br />

Zum Abschluss besuchten wir das<br />

Grab von Richard und Cosima Wagner<br />

im Garten.<br />

Anschließend fuhren wir zum Festspielhaus<br />

Bayreuth am „Grünen Hügel“<br />

wo uns eine flotte Bayreutherin das<br />

Festspielhaus zeigte (inklusive Histörchen).<br />

Es gibt weltweit kein Opernhaus, das<br />

dem Werk nur eines Komponisten gewidmet<br />

wäre und dessen Werke auch<br />

nur jeweils im Sommer an ca. 30 Tagen<br />

aufgeführt werden. Für diesen kulturpolitischen<br />

Traum hat Wagner gekämpft.<br />

Die Akustik des in den Jahren 1872-<br />

1876 nach Wagners Plänen und Vorentwürfen<br />

von Gottfried Semper von<br />

Baumeister Otto Brückwald erbauten<br />

Festspielhauses mit mystisch verdecktem<br />

Orchestergraben und einem Zuschauerraum<br />

nach antikem Vorbild, gehört<br />

zu den besten der Welt und macht<br />

die Festspiele zu einem einzigartigen<br />

Erlebnis. Davon konnten sich viele<br />

Reiseteilnehmer schon selbst überzeugen.<br />

Sehr interessant war für uns die Besichtigung<br />

des Orchestergrabens.<br />

Für die Zuschauer sind Orchester<br />

und Dirigent unsichtbar. Für die Dirigenten,<br />

die im Sitzen dirigieren müssen,<br />

die Orchestermusiker, die Sänger<br />

und Chormitglieder stellt diese Form<br />

des Orchestergrabens eine besondere<br />

Herausforderung dar, da der Dirigent<br />

kaum Kontakt zu den Sängern und zum<br />

Chor hat, so dass der Chor einen eigenen<br />

Dirigenten benötigt.<br />

Bei den im Sommer oft hohen Temperaturen<br />

können die Musiker in Freizeitkleidung<br />

musizieren!<br />

Anschließend ging das Programm<br />

weiter mit der Fahrt zum Schlosspark<br />

Eremitage – hier<br />

hatte Franzis<br />

Hill für eine Mittagspause<br />

einen<br />

Raum im<br />

Schlossrestaurant<br />

reserviert.<br />

NC<strong>28</strong> Seite 80<br />

Das Schloss<br />

Eremitage erhielt<br />

Markgräfin<br />

Wilhelmine,<br />

die kunstsinnige<br />

Schwester<br />

Friedrichs des<br />

Großen 1735<br />

von ihrem Mann,

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