Deli - No 2 2017

Fotos: Jorma Gottwald; Rezepte: Marcel Stut; Styling: Isabel de la Fuente
Rotes Veggie-Curry
Für 4
Zubereitung: 50 Minuten
- 100 g Schalotten
- 2 Knoblauchzehen
- 30 g Galgant
- 2 Stangen Zitronengras
- 80 g Kirschtomaten
- 600 g Butternut-Kürbis
- 150 g Champignons
- 200 g Brechbohnen
- Salz
- 80 g Bambusscheiben (in Wasser
eingelegt)
- 2 El Öl
- 400 ml ungesüßte Kokosmilch (Dose)
- 2–3 El rote Currypaste
- 400 ml Gemüsebrühe
- 3 El Sojasauce
- 8 Kaffirblätter
- 1–2 El brauner Zucker
- 2–3 El Limettensaft
- 1 Bund Thai-Basilikum
Aubergine macht
sich auch gut in
dem Curry
1. Schalotten und Knoblauch fein würfeln.
Galgant schälen und in Scheiben schneiden.
Zitronengras putzen, mit der Rück -
seite eines großen Messers flach klopfen
und quer halbieren. Tomaten halbieren.
Kürbis schälen, halbieren, die Kerne mit
einem Löffel entfernen und in ca. 2,5 cm
große Stücke schneiden. Champignons
putzen und je nach Größe vierteln oder
halbieren. Bohnen putzen und in kochendem
Salzwasser 3–4 Min. garen. In einem
Sieb abgießen, abschrecken und abtropfen
lassen. Bambus abtropfen lassen.
2. Öl in einem weiten Topf erhitzen.
Schalotten, Knoblauch und Galgant darin
glasig dünsten. 3 El Kokoscreme und die
Currypaste zugeben und unterrühren,
1–2 Min. anbraten. Restliche Kokosmilch
zugeben und mit Gemüsebrühe auffüllen.
Sojasauce, Kaffirblätter, Zitronengras und
Zucker zugeben und zugedeckt 15 Min.
bei mittlerer Hitze kochen lassen.
3. Kürbis zugeben, mit Salz würzen und
ca. 15 Min. garen. Pilze und Tomaten nach
10 Min. untermischen. Basilikumblätter
abzupfen. Bohnen, Bambus und die Hälfte
vom Basilikum kurz vor Ende der Garzeit
untermischen und erwärmen.
4. Das Curry mit Zucker, Limettensaft und
Salz abschmecken. Zitronengras, Galgant
und Kaffirblätter entfernen. Mit dem restlichen
Basilikum bestreut servieren. Dazu
passt Jasmin-Duftreis.
Pro Portion: 8 g E, 23 g F, 20 g KH =
342 kcal (1425 kJ)
Mango-Salat
Für 2–4
Zubereitung: 25 Minuten
- 1 Knoblauchzehe
- 100 g Tomaten
- 1 rote Chilischote
- 75 ml Limettensaft
- 40 ml Fischsauce
- 1 El Zucker
- 100 g Zuckerschoten
- 1 Möhre
- 1 unreife, feste Mango (ca.450 g)
- 2 Frühlingszwiebeln
- 4 El geröstete Erdnüsse
- 10 Stiele Koriandergrün
Ihr könnt auch
kernen greifen
1. Knoblauch fein hacken. Tomaten
würfeln. Chili nach Belieben entkernen
und fein hacken. Limettensaft, Fischsauce
und Zucker verrühren. Knoblauch, Chili
und Tomaten untermischen.
2. Zuckerschoten putzen, in 1 l kochendem
Salzwasser 10 Sek. blanchieren, im
Sieb abschrecken, abtropfen lassen und
längs in feine Streifen schneiden.
3. Möhre schälen und längs in feine,
schälen. Fruchtfleisch erst vom Stein, dann
in feine, ca. 5 cm lange Streifen schneiden.
Frühlingszwiebeln putzen, waschen
und schräg in dünne Scheiben schneiden.
Erdnüsse grob hacken. Koriander zupfen.
4. Zuckerschoten, Mango, Möhre, Frühlingszwiebeln
und Koriander mit dem
Dressing mischen und mit Erdnüssen
bestreut servieren
Pro Portion (bei 4): 6 g E, 8 g F, 26 g KH =
218 kcal (914 kJ)
Die könnt ihr vom
Dosendeckel löffeln –
die Dose darf vorher
aber nicht geschüttelt
werden!
NACHGEFRAGT
Unser Koch Marcel reist gern
nach Thailand und isst am
liebsten in den Garküchen am
Straßenrand. Was er wo gerne
bestellt, verrät er hier.
Was macht Thai-Essen aus?
Frisches Gemüse, viele Kräu -
ter. Es vereinen sich immer
scharf, süß, sauer und salzig. Das
schmeckt mir richtig gut. Und
die Zubereitung geht fix.
Was isst du vor Ort am liebsten?
Laab Gai, Salat mit gehacktem
Fleisch. Rohes Gemüse mit Nam
Prik, einer tierisch scharfen
Chilipaste. Glasnudelsuppe mit
Hackbällchen. Ich kaufe mir aber
auch gern gegrillte Hühnerfüße.
Die sind wirklich lecker.
Woran erkennst du eine gute
Garküche?
Ich gucke, ob das Gemüse frisch
aussieht. Und schaue den ande -
ren auf den Teller. Manchen ist
das vielleicht unangenehm, mir
nicht. Man will ja schließlich wis -
sen, was man bekommen wird.
Welches Thai-Restaurant
in Deutschland kannst du
empfehlen?
Es gibt bestimmt ein paar
gute Adressen. Aber vor Ort
schmeckt’s einfach am besten.
Und es ist dort supergünstig.
Fliegt am besten mal hin!
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