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Schwellen, Grenzen und Übergänge (2014)

Kongressband Dreiländerkongress 2014 in Bern

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typischen Handlungsstrategien bzw. -abläufen dargestellten Ergebnissen<br />

lassen sich konkrete Empfehlungen ableiten, die eine systematische Entwicklung<br />

von Strategien für eine sich vorteilhaft auswirkende Implementation<br />

von Familienhebammen in das System Früher Hilfen, unter Beachtung<br />

von Anforderungen bei der Begleitung psychisch erkrankter Eltern, unterstützen<br />

können.<br />

Diskussion<br />

Bisherige Studien zum Thema lassen umfassende Möglichkeiten einer ges<strong>und</strong>heits-<br />

<strong>und</strong> entwicklungsfördernden Einflussnahme durch Familienhebammen<br />

auf (hoch)belastete Familien erkennen, dabei wird jedoch nicht<br />

systematisch zwischen den jeweiligen Gründen für die Inanspruchnahme<br />

von Familienhebammenhilfe unterschieden. Wie Familienhebammen die<br />

individuellen Betreuungsprozesse im Rahmen der Begleitung der Familien<br />

gestalten <strong>und</strong> welche Vorstellungen von Qualität ihr eigenes Handeln leitet,<br />

ist bislang allerdings wenig beachtet worden. Weitgehend unklar ist in diesem<br />

Zusammenhang auch, inwieweit sich strukturelle Rahmenbedingungen,<br />

Formen der Gestaltung von Betreuungs- <strong>und</strong> Kooperationsprozessen sowie<br />

Vorstellungen von zu erreichenden Ergebnissen in den Familien aus der<br />

Perspektive der Expertinnen auf die eigene Arbeit auswirken.<br />

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