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Schwellen, Grenzen und Übergänge (2014)

Kongressband Dreiländerkongress 2014 in Bern

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Ergebnisse<br />

Sehr eindrücklich waren die Schilderungen der Pflegeleitungen bezüglich der<br />

Führungsaufgaben zum Thema Resilienzförderung, welche in allen Bereichen<br />

<strong>und</strong> Hierarchiestufen zu finden waren. Es wurden die folgenden<br />

Hauptkategorien gebildet:<br />

- Bedeutung von Resilienz<br />

- allgemeine Ges<strong>und</strong>heitsförderung<br />

- umgebungsbezogene Förderung der Resilienz<br />

- Förderung der personalen Resilienz<br />

- unterstützende Massnahmen nach Traumatisierung<br />

- zusätzliche Managementaufgaben<br />

Resilienz <strong>und</strong> Resilienzförderung wurden als bedeutsame <strong>und</strong> zentrale Themen<br />

erachtet <strong>und</strong> hauptsächlich als Führungsaufgabe angesehen. Hauptmotiv<br />

zur Umsetzung von Massnahmen zur Resilienzförderung war die Ges<strong>und</strong>heit<br />

der Mitarbeitenden.<br />

Hauptsächliche Massnahmen zur allgemeinen Ges<strong>und</strong>heitsförderung waren<br />

vielfältige Angebote an körperlichen Aktivitäten, aber auch das Absenzenmanagement.<br />

In den Betrieben fanden sich grosse Unterschiede in der praktischen<br />

Umsetzung des Absenzenmanagement bezüglich der Standardisierung.<br />

Als Schwerpunkte zur umgebungsbezogenen Resilienz wurde die Förderung<br />

einer guten Teamkultur mit einem hohen Gruppenzusammenhalt sowie<br />

einer positiven Fehlerkultur <strong>und</strong> Gefässe zum Austausch über Arbeitsbelastungen<br />

genannt. Eine f<strong>und</strong>ierte spezifische Gr<strong>und</strong>ausbildung der Pflege im<br />

Lernortsprinzip wurde als wichtig erachtet.<br />

Massnahmen zur Förderung der personalen Resilienz der Mitarbeitenden<br />

bezogen sich überwiegend auf die Entwicklung der fachlichen <strong>und</strong> sozialen<br />

Kompetenzen durch Methoden <strong>und</strong> Konzepte. Speziell herausgehoben wurde<br />

die Befähigung der Pflegenden im Umgang mit Aggression <strong>und</strong> Gewalt<br />

mittels Schulungen des Aggressionsmanagements. Bei der Entwicklung der<br />

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