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Schwellen, Grenzen und Übergänge (2014)

Kongressband Dreiländerkongress 2014 in Bern

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Ziele<br />

Management, Schulungskonzept, Bedarf der Mitarbeitenden <strong>und</strong><br />

Monitoring der Prozesse sollen sich von einem gemeinsamen Mittelpunkt<br />

aus organisieren können sowie eine gemeinsame Sprache haben. Überdies<br />

soll es möglich sein, den laufend sich verändernden State of the Art zu<br />

integrieren.<br />

Vorgehen<br />

Ursprünglich als rein didaktische Hilfskonstruktion beabsichtigt, entwickelten<br />

wir das Modell der Phasenuhr, das sich im weiterführenden Prozess als<br />

unsere Antwort auf die Problem- <strong>und</strong> Zielformulierung herausstellte. Die<br />

Phasenuhr benennt <strong>und</strong> beschreibt 12 Phasen eskalativer <strong>und</strong> deeskalativer<br />

Entwicklungen im weiteren Sinn, um diesen Phasen jeweils Merkmale, Interventionstypen,<br />

Schulungsmodule <strong>und</strong> organisatorische Anforderungen<br />

zuzuordnen. Die Phasenuhr selber wiederum organisiert sich vom Gedanken<br />

der Prävention her. Prävention ist kein eindimensionaler Prozess, sondern<br />

differenziert sich selber in Primär-, Sek<strong>und</strong>är- <strong>und</strong> Tertiärprävention [2]<br />

sowie das Moment dessen, was Prävention verhüten will: Dem größten<br />

anzunehmenden Unglücksfall.<br />

Zur Prävention von Aggressionsereignissen gehören einerseits Maßnahmen<br />

der Institution, von baulichen Einrichtungen bis zu Unterstützungsangeboten.<br />

Andererseits aber können die Betroffenen selbst etwas dazu tun, <strong>und</strong><br />

darin sollen die Seminare sie schulen: In Fragen der Theorie, der konkreten<br />

Anwendung, des vorbeitenden Sich-Übens <strong>und</strong> des pragmatischen Wissens<br />

um Verfahrenswege.<br />

Zu den Modulen der Schulungen gehören:<br />

- Integration der Erwartungen <strong>und</strong> Bedürfnisse der Teilnehmenden<br />

- Modell der Eskalationsentwicklung<br />

- Präventionsmodell aggressiver Eskalationen<br />

- Interaktionsmodell in eskalierenden Kommunikationssituationen<br />

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