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Berliner Zeitung 18.05.2019

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8 <strong>Berliner</strong> <strong>Zeitung</strong> · N ummer 114 · 1 8./19. Mai 2019<br />

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·<br />

Meinung<br />

Nahverkehr<br />

AUSLESE<br />

Eine reichlich späte<br />

Entscheidung<br />

Papst Franziskus<br />

und sein Scheitern<br />

Peter Neumann<br />

hätte sich gewünscht, dass die<br />

neuen U-Bahnen jetzt schon rollen.<br />

Auf den ersten Blick ist es eine Nachricht,<br />

die uneingeschränkt positiv ist.<br />

Das größte Vergabeverfahren in der Geschichte<br />

der <strong>Berliner</strong> Verkehrsbetriebe<br />

(BVG) ist zu Ende. Nun steht fest, wer bis<br />

zu 1500 U-Bahn-Wagen bauen und die<br />

betagte Fahrzeugflotte des Landesunternehmens<br />

verjüngen wird. Wenn der Zeitplan<br />

eingehalten wird, soll die Lieferung<br />

2021 beginnen. Die Fahrgäste des vor der<br />

S-Bahn wichtigsten Verkehrsmittels dieser<br />

Region können also hoffen, dass der<br />

Wagenmangel gelindert wird und künftig<br />

mehr Züge als derzeit eingesetzt werden.<br />

Doch es gibt einen schalen Beigeschmack<br />

–zum Beispiel, weil das Verfahrenerst<br />

jetzt zu Ende gegangen ist. Schon<br />

seit Jahren ist bekannt, dass die U-Bahn<br />

zu wenig Züge hat. Trotz steigender Fahrgastnachfrage<br />

war die Zahl der Wagen sogar<br />

verringertworden. Doch das Vergabeverfahren<br />

für neue U-Bahnen begann erst<br />

Ende 2016. Begründet wurde das damit,<br />

dass erst die Finanzierungszusage des Senats<br />

zu klären war.Auch sei es nötig gewesen,<br />

innerhalb der BVG die Zuständigkeit<br />

für die Ausschreibung neu zu vergeben.<br />

Mitarbeiter, die zuvor mit Herstellern zu<br />

tun gehabt hatten, sollten dafür nicht verantwortlich<br />

sein. Trotzdem: DieEntscheidung<br />

über die Vergabe kommt sehr spät.<br />

Fraglich ist auch, ob die Ausschreibung<br />

richtig gestaltet war.Aus der Branche ist zu<br />

hören, dass der Preis offenbar das mit Abstand<br />

wichtigste Kriterium bei der Entscheidung<br />

über die Auftragsvergabe war –<br />

und die Technik weit abgeschlagen auf<br />

Platz zwei folgt. Freiwillige Zusatzangebote,<br />

die zu mehr Zuverlässigkeit und<br />

Fahrgastkomfort führen könnten, waren<br />

demVernehmen nach nicht erlaubt. Berlin<br />

erhält neue U-Bahnen –aber mehr als normaler<br />

Standardist wohl nicht zu erwarten.<br />

Kopftuchverbot<br />

Kein guter<br />

Vorschlag<br />

Tobias Peter<br />

hält es für wichtiger,mit den Eltern<br />

ins Gespräch zu kommen.<br />

Für viele ist es ein beklemmendes Bild,<br />

wenn muslimische Grundschülerinnen<br />

bereits mit Kopftuch zur Schule kommen.<br />

Muss das sein, dass sie sich auf<br />

Wunsch ihrer Eltern bereits so jung optisch<br />

von allen anderen in der Klasse abgrenzen?<br />

Wäre esnicht besser, wenn sie<br />

die Entscheidung für oder gegen das<br />

Kopftuch erst später treffen würden? Das<br />

sind ohne Zweifel berechtigte Fragen.<br />

Deshalb ist es verständlich, wenn die<br />

Debatte nach einem Kopftuchverbot in<br />

den Grundschulen jetzt einmal mehr Fahrt<br />

aufnimmt. Dennoch ist ein solches Verbot<br />

nicht die geeignete Lösung. Das fängt damit<br />

an, dass einVerbot in Deutschland verfassungsrechtlich<br />

mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />

nicht zulässig wäre, wie unter anderem<br />

ein Gutachten des Wissenschaftlichen<br />

Dienstes des Bundestags nahelegt.<br />

Grundsätzlich steht auch Kindern der<br />

Schutz der Religionsfreiheit nach Artikel 4<br />

zu, zudem könnte das Erziehungsrecht der<br />

Eltern verletzt werden. Mit einem Verbot<br />

würde sich der Staat auf äußerst wackeliges<br />

juristisches Terrain begeben.<br />

Gleichzeitig stellt sich die Frage, obes<br />

der beste Wegist, mit einem Verbot Mädchen<br />

in einen Loyalitätskonflikt mit ihren<br />

Eltern zustürzen, die auf das Tragen des<br />

Kopftuchs bestehen. Die weniger spektakuläre,<br />

aber nachhaltigere Lösung wäre,<br />

mit den Eltern das Gespräch zu suchen.<br />

Im Mittelpunkt muss das Wohl der Mädchen<br />

stehen. Wichtig ist zum Beispiel,<br />

dass sie später auch am Schwimmunterricht<br />

teilnehmen –und sei es notfalls im<br />

Burkini. Denn das Ziel sollte immer tatsächliche<br />

Teilhabe sein –und damit Integration.<br />

So kann die Schule im besten Fall<br />

selbstbewusste Frauen erziehen, die ihre<br />

eigenen Entscheidungen treffen.<br />

Nachvollziehbare Einschätzung<br />

So könnte sie aussehen, die schöne<br />

neue Mobilitätswelt. Ein Angestellter<br />

wohnt im Speckgürtel einer<br />

deutschen Großstadt. Morgens<br />

macht er sich mit dem Fahrrad auf den Weg<br />

zum nächsten Bahnhof. Mitder Schnellbahn<br />

geht es in 20 Minuten in die City.Dortangekommen<br />

greift unser Berufspendler zum<br />

Smartphone und bucht sich einen E-Roller<br />

für „die letzte Meile“ ins Büro.<br />

Soweit die Theorie.<br />

DieEntscheidung des Bundesrates,künftig<br />

in Deutschland sogenannte „Elektrokleinstfahrzeuge“<br />

zuzulassen, wird begleitet<br />

voneinem beispiellosen medialen Hype.Bei<br />

den Anbietern herrscht Goldgräberstimmung,<br />

und es gibt die Hoffnung auf eine klimaschonendere,<br />

weniger aufs Auto fixierte<br />

Mobilität. Doch auch wenn sich Aufbruchstimmung<br />

breitmacht und E-Roller gerade<br />

zum Sinnbild hipper Urbanität werden: Von<br />

der so oft beschworenen neuen Verkehrsrevolution<br />

ist Deutschland noch weit entfernt.<br />

Das jedenfalls zeigt schon die Vorgeschichte<br />

der E-Roller-Entscheidung in der Länderkammer.<br />

Erst sollten nämlich zumindest die langsameren<br />

Modelle auf Fußgängerwegen fahren<br />

dürfen. Als das angesichts berechtigter<br />

Sicherheitsbedenken im Bundesrat zu scheitern<br />

drohte, machte Bundesverkehrsminister<br />

Andreas Scheuer plötzlich einen Rückzieher.<br />

Nun sollen die E-Roller eben auf die<br />

Fahrradwege.Und wo es keine gibt, bleibt ihnen<br />

noch die Straße,jedenfalls dort, wo kein<br />

anderweitiges Verbot besteht.<br />

DieFrage ist nur,wie praktikabel das alles<br />

ist und welche Gefahren es mit sich bringt.<br />

Um den Platz auf Deutschlands Innenstadt-<br />

Straßen tobt ohnehin bereits ein heftiger<br />

Kampf. Der dürfte sich mit jedem E-Roller,<br />

Das Schlimmste am Leben mit kleinen<br />

Kindernist das Aushalten der ständigen<br />

Gefühlstsunami. In anderen unangenehmen<br />

Situationen kann man sich entziehen,<br />

schnell rausgehen, eine rauchen, Kaffee trinken<br />

gehen, gucken, was bei Facebook los ist.<br />

Wenn einen der Freund nervt, kann man sich<br />

trennen, für kurz oder für immer. Wenn die<br />

Mutter ihr Unglück bei einem ablädt, kann<br />

man den Kontakt abbrechen. Bei den eigenen<br />

Kindernist das schwierig.<br />

Einmal wollte mein Sohn sein Gesicht bemalt<br />

haben, ich holte die Farben raus und<br />

tunkte den Pinsel ein. Als ich anfangen<br />

wollte mit dem Malen, schüttelte er den<br />

Kopf. Ichlegte den Pinsel auf den Tisch. Lieber<br />

doch nicht, fragte ich. Doch, sagte er.Ich<br />

nahm den Pinsel, mein Sohn zog den Kopf<br />

wegund brüllte,als handele es sich um eine<br />

Machete. Ich blieb ruhig, legte den Pinsel<br />

hin. Mein Sohn war hin- und hergerissen,<br />

sein Gesicht zerbrach fast unter der Entscheidung,<br />

ob er sich jetzt anmalen lassen<br />

sollte oder nicht. Alle existenziellen Fragen<br />

der Welt schienen sich auf diese Frage zu<br />

konzentrieren. Ich blieb ruhig, distanziert.<br />

Irgendwann stand er auf und spielte Lego.<br />

Kleinkinder haben diese Fähigkeit, die<br />

mächtigsten Gefühle aus einem hervorzuholen,<br />

Freude, Stolz, Liebe, aber auch Ohnmacht,<br />

Aggressivität, Wut, Scham. An manchen<br />

Tagen streiten wir uns,dann ist alles ein<br />

Kampf; Aufstehen, Frühstück, Anziehen. Ich<br />

habe all dieTipps versucht, die man in Ratgebernliest,<br />

Kleidung selbst aussuchen lassen,<br />

Verkehrswende<br />

Jetzt<br />

wird’seng<br />

Rasmus Buchsteiner<br />

glaubt, dass die Zulassung vonElektrorollernauf Radwegen<br />

mehr Probleme bringt, als sie löst.<br />

der zusätzlich unterwegs ist, weiter verschärfen.<br />

Jeder wird auf seinem Recht beharren:<br />

Fahrradfahrer, die sich von manchem, der<br />

mit dem Roller unterwegs ist, ausgebremst<br />

fühlen. Autofahrer, die sich darüber aufregen,<br />

dass auf der Fahrradspur nebenan nun<br />

auch noch die Elektro-Flitzer Platz für sich<br />

beanspruchen und womöglich Räder auf die<br />

Fahrbahn drängen.<br />

„Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert<br />

ständige Vorsicht und gegenseitige<br />

Rücksicht“, heißt es im ersten Artikel der<br />

Straßenverkehrsverordnung. Angesichts des<br />

täglichen Wahnsinns auf unseren Straßen<br />

klingt das wie ein frommer Wunsch. Wenn<br />

verhindernwerden soll, dass Chaos,Aggression<br />

und Rücksichtslosigkeit weiter um sich<br />

KOLUMNE<br />

Wäre Siri<br />

eine bessere<br />

Mutter?<br />

Sabine Rennefanz<br />

einen Countdown geben („noch fünf Minuten“),<br />

einen Kompromiss bieten, mit Belohnungen<br />

locken. Eine Freundin erzählte,dass<br />

sie ihren Sohn jeden Morgen komplett anzieht,<br />

weil sie keine Kraft für das Theater<br />

habe. Erist fünf. Eine andere sagte, dass sie<br />

ihren Sohn mit Gummibärchen besticht, damit<br />

er sich selbst anzieht. Ich kann das gut<br />

verstehen. Nach einer halben Stunde turnt<br />

das große Kind immer noch in Unterhosen<br />

BERLINER ZEITUNG/HEIKO SAKURAI<br />

greifen, schlägt spätestens nach Zulassung<br />

der E-Roller die Stunde kluger Planer in den<br />

Kommunen.<br />

Vor wenigen Tagen erst hat Bundesverkehrsminister<br />

Andreas Scheuer gefordert,<br />

Fahrradwege dürften künftig nicht mehr<br />

plötzlich an der nächsten Kreuzung enden.<br />

Wie wahr! Der Nachholbedarf, vor dem die<br />

Städte stehen, ist gewaltig. Radwege auszubauen,<br />

heißt im Zweifelsfall allerdings auch,<br />

dem Autoverkehr Platz wegzunehmen. Jede<br />

Entscheidung in diese Richtung erfordertMut<br />

und birgt für die politisch Verantwortlichen<br />

das Risiko,Ziel der Empörung zu werden.<br />

Ein möglichst lückenloses Radverkehrsnetz<br />

in den Innenstädten ist allerdings die<br />

Voraussetzung dafür, mit dem E-Roller einigermaßen<br />

sicher von Anach Bzukommen.<br />

Bleibt es beim Status quo, wäre diese Form<br />

der Mobilität nur eine Sache für Lebensmüde<br />

und der Boom schnell vorbei. So groß<br />

die Hoffnungen, die mit ihrer Zulassung verbunden<br />

sind, auch sein mögen: E-Roller allein<br />

machen noch keine Mobilitätswende.<br />

Ihr Reiz besteht darin, dass sie mit anderen<br />

Verkehrsträgern kombinierbar sind. Sie<br />

lassen sich schnell zusammenklappen. Man<br />

kann sieuntermArm mitnehmen in Busund<br />

Bahn oder vorübergehend im Kofferraum<br />

des Autos lagern. Und sie lassen sich auch<br />

flexibel und vergleichsweise günstig leihen.<br />

Das spricht für gewaltiges Potenzial, zumindest<br />

in den Ballungsgebieten. Für Regionen<br />

fernab der Großstädte müssen andere Lösungen<br />

für neue Mobilität her. Dazu zählt<br />

neben klugen, plattformbasierten Carsharing-Angeboten<br />

auch ein massiver Ausbau<br />

des öffentlichen Nahverkehrs –ein enormes<br />

Vorhaben, das der Bundesverkehrsminister<br />

und seine Kollegen endlich in Angriff nehmen<br />

müssen.<br />

herum. Die Zeit tickt, das andere Kind steht<br />

bereits angezogen an der Tür und drängelt:<br />

„Kita, Kita.“ Ich werde wütend und möchte<br />

am liebsten schreien oder weglaufen oder<br />

beides.Einmal habe ich den Kühlschrank geöffnet<br />

und die Joghurtbecher angeschrien,<br />

das hatte ich als Tipp gelesen. Während ich<br />

die Joghurtbecher anschrie,kam ich mir sehr<br />

dumm vor, was mich vomÄrger über meinen<br />

Sohn ablenkte. Ich atmete tief durch, lockerte<br />

meine Kiefermuskeln und sah nach<br />

meinem Sohn.„Zack, anziehen“, sagte ich zu<br />

ihm, so freundlich wie Siri im Telefon. Wäre<br />

Siri eine bessere Mutter, immer gut gelaunt,<br />

gut organisiert, immer erreichbar,nie müde?<br />

Vielleicht geht es mit der Entwicklung bald<br />

voran, so dass man künstliche Intelligenz<br />

auch bei der Aufzucht von Kindern anwenden<br />

kann.<br />

BeiWelt.de habe ich vorein paar Wochen<br />

einen Text über den Umgang mit Wutanfällen<br />

bei Kindern gelesen, in den Kommentaren<br />

darunter waren erstaunlich viele Eltern<br />

fürs Schlagen. Ganz offen. EinVater war stolz<br />

darauf, seine kleine Tochter eiskalt abgeduscht<br />

zu haben, wenn sie nicht das machte,<br />

was er sagte. Erschrieb mit vollem Namen,<br />

als sei er stolz drauf. Da schreie ich vielleicht<br />

doch lieber Joghurtbecher an.<br />

Neuerdings spielen mein Sohn und ich<br />

ein Spiel: Er versteckt sich unter der Decke,<br />

ruft: „Ich bin nicht angezogen.“ Ichmusssagen:<br />

„Zieh dich bitte an.“ Dann schiebt er die<br />

Deckeweg, sitzt in Pulli und Hose da.„Bist du<br />

überrascht, Mama?“. Jedes Mal. Sehr.<br />

Auf der Rückseite des Buches wirdgroß<br />

und fett aus ihm zitiert: „In den fünf<br />

Jahren seines Pontifikats hat Franziskus<br />

keine einzige Reform durchgesetzt.“ Der<br />

1963 inTuringeborene MarcoMarzano ist<br />

seit 2006 Ordinarius für Organisationssoziologie<br />

an der Universität Bergamo. Natürlich<br />

interessiertihn die wahrscheinlich<br />

älteste Bürokratie der Welt, die katholische<br />

Kurie, sehr. Die<br />

Versuche, sie zu reformieren,<br />

sind höchst<br />

willkommenes Anschauungsmaterial<br />

für<br />

den Soziologen.<br />

Marco Marzano betreibt<br />

keine Seelenforschung.<br />

Er beobachtet<br />

nur akribisch, was<br />

Papst Franziskus tut. Er<br />

erinnert an dessen<br />

frühe Erklärungen über<br />

die Erfordernis einer<br />

Marco Marzano:<br />

Die unbewegliche<br />

Kirche, Herder,<br />

239 Seiten,<br />

22 Euro.<br />

grundlegenden Reform der katholischen<br />

Kirche und stellt fest, dass davon keine<br />

Rede mehr ist, dass im Gegenteil engste<br />

Vertraute des Papstes festhalten, dass die<br />

Kirche der Pflege der Tradition, nicht aber<br />

der Reformbedürfe.<br />

Alte Strukturen sind nicht über Nacht<br />

zu verändern. Es sei denn, sie geraten in<br />

eine wirklich existenzielle Krise, aus der<br />

sie nur mittels drastischerVeränderungen<br />

herauskommen können. In einer solchen<br />

Krise sieht die Kurie sich nicht. Wo keine<br />

Krise ist, gibt es keine Reform, stellt der<br />

Organisationssoziologe fest.<br />

Marzano analysiert die wichtigen Erklärungen<br />

des Papstes und kommt zu<br />

dem Schluss. dass auch Franziskus alles<br />

dafür tut, die Einheit der Kirche zu wahren.<br />

Er schlägt sich nicht auf die Seite der<br />

Reformer.Ergeht auf sie zu, wie er auf die<br />

Traditionalisten zugeht, und bisher ist er<br />

den Traditionalisten stets weiter entgegen<br />

gekommen.<br />

Franziskus mag die Theologen nicht.<br />

Am liebsten würde er sie, soerklärte er in<br />

einem Interview, alle auf eine Insel stecken,<br />

wo sie dann ihreZeit mit Diskussionen<br />

verbringen können, ohne die Organisation<br />

oder gar die Öffentlichkeit aufzuschrecken.<br />

Zu dem einfachen Leben, das<br />

Franziskus predigt, gehörtauchder einfache<br />

Geist. Das mag die besonders raffinierte<br />

Wende eines Jesuiten sein, aber<br />

Franziskus trägt sie vor, als Politik in der<br />

Nachfolge Christi: „Lasset die Kindlein zu<br />

mir kommen“. Arno Widmann<br />

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Seite 3/Report: Bettina Cosack.<br />

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