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<strong>Berliner</strong> <strong>Zeitung</strong> · N ummer 148 · 2 9./30. Juni 2019 23 *<br />
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Sport<br />
Jesus<br />
sei<br />
Dank<br />
Brasilien steht im Halbfinale<br />
der Copa América<br />
Erwar in den vergangenen Tagen<br />
missmutig gewesen, dieser Gabriel<br />
Jesus. Seine brasilianischen<br />
Teamkollegen sahen, dass sich der<br />
Stürmer vonManchester City plagte,<br />
sich den Kopf zerbrach. Sein verschossener<br />
Elfmeter in der Gruppenphase<br />
der Copa América beim<br />
Stand von 5:0 der Brasilianer gegen<br />
Peru hatte ihn beschäftigt. Tagelang.<br />
Er dachte an Rücktritt. Aber Teamkameraden<br />
wie Kapitän Dani Alves,wie<br />
Thiago oder Tite redeten ihm gut zu,<br />
hielten ihn davon ab,bauten ihn auf.<br />
Schließlich schickte auch Dona<br />
Vera aus der Favela Jardim Peri in São<br />
Paulo, woGabriel Jesus als Jugendlicher<br />
die Nachmittage auf den Sandplätzen<br />
des benachbarten Militärgefängnisses<br />
beim Kicken verbrachte,<br />
eine aufmunternde Nachricht an ihrenSohn.<br />
Derhatte schließlich nicht<br />
nur die Elfmeterchance im letzten<br />
Gruppenspiel verpasst, sondern in<br />
den vergangenen neun Turnierspielen<br />
der Brasilianer, fünf bei der WM,<br />
plus vier bei der Copa América –also<br />
alles in allem mehr als 600 Minuten –<br />
kein Tormehr erzielt. Und das, obwohl<br />
er mit 16 Treffern noch immer<br />
der beste Torschütze inder Ära von<br />
Nationaltrainer Tite ist.<br />
Tja, und dann gab es dieses Elfmeterschießen<br />
in Porto Alegre, ausgerechnet<br />
gegen Paraguay. Nach 90<br />
Minuten hatte es 0:0 gestanden.<br />
Trotz 70 Prozent Ballbesitz für Brasilien,<br />
trotz 25 Torschüssen, trotz 40<br />
Minuten in Überzahl, da Paraguays<br />
Innenverteidiger Fabian Balbuena in<br />
der 58. Minute für eine Notbremse<br />
die Rote Karte gesehen hatte. Eine<br />
Verlängerung sieht das Copa-Reglement<br />
erst ab dem Halbfinale vor.<br />
So eine Erleichterung: Torhüter Alisson<br />
mit Gabriel Jesus im Arm. AFP/JUAN MABROMATA<br />
Gegen Paraguay war Brasilien jeweils<br />
im Viertelfinale 2011 und 2015<br />
jeweils nach Elfmeterschießen ausgeschieden.<br />
Auch dieses Mal würde<br />
der Sieger im Copa-Halbfinale stehen.<br />
Auf dem Platz fragte Brasiliens<br />
Assistenztrainer Cleber Xavier auf<br />
Geheiß von Trainer Tite, wer es sich<br />
zutrauen würde, gegen Paraguays<br />
Torhüter Gatito Fernández anzutreten.<br />
Und: Gabriel Jesus meldete sich.<br />
Im Roulette schnappte sich Brasiliens<br />
Torhüter Alisson Becker von<br />
Champions-League-Sieger FC Liverpool<br />
Paraguays ersten Schuss von<br />
Gustavo Gomez. Dann schossen der<br />
frühere Hoffenheimer Roberto Firmino<br />
auf brasilianischer Seite und<br />
Derlis Gonzalez für Paraguay neben<br />
das Tor. Gabriel Jesus sagte,ersei zuversichtlich<br />
gewesen, den Ball auf<br />
seine Art zuschießen: ruhig und gefühlskalt.<br />
Und wirklich: Er versetzte<br />
Paraguays Torwart Fernández, Gatito,<br />
das Kätzchen, sprang in die falsche<br />
Ecke. Brasilien gewann das Elfmeterschießen<br />
4:3, Jesus sei Dank.<br />
Das Halbfinale der Südamerika-<br />
Meisterschaft steht am Dienstag im<br />
Mineirão-Stadion von Belo Horizonte<br />
statt. Dort, wo die Selecão vor<br />
fünf Jahren bei derWM mit einem 1:7<br />
von Deutschland in der Vorschlussrunde<br />
gedemütigt worden war. Dieser<br />
Makel soll nun gegen den Sieger<br />
des Viertelfinales zwischen Argentinien<br />
und Venezuela (nach Redaktionsschluss<br />
dieser Ausgabe) überdeckt<br />
werden. (kah. mit sid)<br />
Kniff in der Rhetorik<br />
U21-Trainer Stefan Kuntz will den EM-Titel mit seinem Team nicht verteidigen, sondern erobern<br />
VonTobias Schächter,Bologna<br />
Nadiem Amiridribbelte in<br />
der Mixed-Zone von einem<br />
Reporter zum<br />
nächsten. Schließlich<br />
tauchte der Offensivspieler der TSG<br />
Hoffenheim vordem Pulk deutscher<br />
Journalisten auf, es herrschten kurz<br />
vor22Uhr noch fast 40 Grad im Stadion<br />
vonBologna. Aber Amiriwirkte<br />
frisch. Es war ja auch genau jener<br />
Moment, auf den er seit sieben Wochen<br />
hingearbeitet hatte. Damals<br />
hatte er sich im Bundesligaspiel gegen<br />
Bremen einen Außenbandriss<br />
im linken Knöchel zugezogen, seine<br />
Teilnahme an der U21-EM in Italien<br />
schien in Gefahr zu sein. Doch in der<br />
Donnerstagnacht war er gefragt,<br />
nach dem 4:2-Sieg der Deutschen im<br />
Halbfinale gegen Rumänen.<br />
Amiri hatte ebenso zwei Tore erzielt<br />
wie der Freiburger Stürmer Luca<br />
Waldschmidt und ist nun neben<br />
Mahmoud Dahoud, Timo Baumgartl<br />
und Levin Öztunali einer von vier<br />
Spielern imKader, die zum zweiten<br />
Mal inSerie den EM-Titel gewinnen<br />
können.Wievor zwei Jahren in Polen<br />
heißt der Finalgegner am Sonntag in<br />
Udine um 20.45 Uhr Spanien. Trainer<br />
Stefan Kuntz hatte vor dem Turnier<br />
mit einem rhetorischen Kniff<br />
seine Spieler motiviert: „Wir wollen<br />
den Titel nicht verteidigen, sondern<br />
erobern.“ DieSpanier,die im Semifinale<br />
Frankreich 4:1 bezwangen, werden<br />
das Endspiel wohl genau mit<br />
dieser Einstellung angehen.<br />
Wie ein Hundertmeterläufer<br />
Für Amiriwar es in Bologna der erste<br />
Turnier-Einsatz von Anfang an,<br />
nachdem er zunächst dem Augsburger<br />
Marco Richter den Vortritt hatte<br />
lassen müssen. Richter überragte die<br />
ersten beiden Spiele, verletzte sich<br />
dann, während Amiri von Trainer<br />
Kuntz immer wieder längere Spielpraxis<br />
bekam. Gegen Rumänien war<br />
Amiridann topfit und der beste Spieler<br />
im weißen Trikot.<br />
Das1:0 (17.) erzielte er mit einem<br />
beherzten Schuss nach einem Antritt<br />
aus dem Mittelfeld –und in der<br />
Nachspielzeit traf er wie Luca Waldschmidt<br />
kurz davor (87.): per Freistoß.<br />
Danach zog Amiri trotz der<br />
Hitze noch mal einen Sprint an wie<br />
ein Hunderterläufer.„Ichwar eigentlich<br />
tot, aber dann hatte ich so viel<br />
Kraft, das waren einfach Emotionen<br />
pur“, erzählte Amiri: „Der Trainer<br />
wollte mich auswechseln, aber ich<br />
habe gesagt, nee, lass mich drin. Ich<br />
wollte unbedingt schießen.“<br />
Motivator und Matchwinner:Trainer Stefan Kuntz gratuliertNadiem Amiri. ZUMA/M. CIAMBELLI<br />
DEUTSCHLANDS PFLICHTSPIELBILANZ GEGEN SPANIEN<br />
7<br />
Mal standen sich die<br />
U21-Nationalteams von<br />
Spanien und Deutschland<br />
bisher gegenüber.<br />
2017<br />
gewann Deutschland im EM-<br />
Finale in Krakau durch ein<br />
Tordes früheren Herthaners<br />
Mitchell Weiser mit 1:0.<br />
Party auf Video<br />
4<br />
Mal siegten allerdings die<br />
Spanier,zudem gabeszwischen<br />
den Nachwuchsteams<br />
beider Länder ein Remis.<br />
Überschwänglich ist auch die Art,<br />
wie Amiri Fußball spielt. Wobei: Das<br />
Spiel des 22 Jahre jungen Technikers<br />
ist erwachsener geworden, er weiß<br />
jetzt viel besser, wann er abspielen<br />
soll, wann er dribbeln kann. Eine<br />
Lehre, die er in Hoffenheim bei Trainer<br />
Julian Nagelsmann, gezogen hat.<br />
„Die Bolzplatzmentalität aber lasse<br />
ich mir nicht austreiben“, betont<br />
Amiri, der A-Nationalspieler werden<br />
und regelmäßig Champions League<br />
spielen will. Sein Verbleib in Hoffenheim<br />
bei einer angeblichen Ausstiegsklausel<br />
von 14Millionen Euro<br />
in seinem Vertragist nicht sicher.<br />
„Bolzplatzmentalität“ ist übrigens<br />
eines jener Stichworte, die im<br />
Zentrum der Neujustierung der Talenteausbildung<br />
beim DFB stehen.<br />
In der aktuellen U21-Auswahl kicken<br />
noch Bolzplatztypen wie Amiri und<br />
Waldschmidt (siehe Text unten).<br />
Und inTimo Werner, Thilo Kehrer,<br />
Julian Brandt, KaiHavertz und Leroy<br />
Sané dribbelten sich bereits noch in<br />
der U21 spielberechtigte Großtalente<br />
in der A- Nationalmannschaft<br />
fest. In der Euphorie nach dem abermaligen<br />
Finaleinzug meinte DFB-Vizepräsident<br />
Dr. Reinhard Rauball<br />
dann auch: „An allen Ecken und<br />
Ende hörtman, dass es nicht gut bestellt<br />
sei um den deutschen Nachwuchs.<br />
Diese Mannschaft hat das<br />
heute widerlegt.“<br />
Emotionale Ansprache<br />
Die aktuelle U21 beweist in Italien<br />
aber nicht nur Kreativität. Fast alle<br />
Spieler sind gestandene Bundesligaprofis,<br />
Amiri etwa absolvierte schon<br />
105 Erstligaspiele. Diese Erfahrung<br />
aus der Bundesliga gab im Glutofen<br />
von Bologna den Ausschlag für den<br />
Erfolg gegen zunächst überlegene,<br />
dann kraftlose Rumänen. Trainer<br />
Kuntz reißt die jungen Spieler mit. In<br />
der Halbzeit, erzählte Amiri, habe<br />
der Trainer eine sehr, sehr emotionale<br />
Ansprache gehalten, die Mannschaft<br />
sehr hart angepackt: „Das hat<br />
uns gutgetan, das hat uns gepuscht.“<br />
Kuntz gibt jedem das Gefühl,<br />
wichtig zu sein. Nach dem Sieg gegen<br />
Rumänien umarmte der frühere<br />
Nationalspieler lange den Neu-<strong>Berliner</strong><br />
Eduard Löwen, der nicht zum<br />
Einsatz gekommen war. Oder: Nach<br />
Amiris Verletzung schrieb Kuntz<br />
dem gebürtigen Ludwigshafener<br />
und Sohn afghanischer Eltern noch<br />
im Stadion eine Nachricht, in der er<br />
ihm mitteilte,erbaue auf ihn bei der<br />
EM. Die Spieler danken Kuntz dessen<br />
Vertrauen, in dem sie sich immer<br />
wieder neu überwinden.<br />
Luca Waldschmidt stellt den Rekord als EM-Torschütze ein und verpasst die Siegesfeier im Mannschaftsbus<br />
Luca Waldschmidt saß noch immer<br />
im Stadion von Bologna, als<br />
im deutschen Mannschaftsbus die<br />
Party abging. Der neue EM-Rekordtorschütze<br />
verpasste nach dem Einzug<br />
ins Finale wegen einer Dopingprobe<br />
sowohl die Feier in der Kabine<br />
als auch die nächtliche Rückfahrt in<br />
Richtung Udine. „Das schmerzt<br />
schon ein bisschen. Vielleicht bekomme<br />
ich ja ein paar Videos aufs<br />
Handy geschickt“, sagte Waldschmidt,<br />
der in einem Minibus die<br />
drei Stunden nach Fagagna absaß.<br />
Dabei war es Waldschmidt, der<br />
die Partynacht erst ermöglicht hatte.<br />
Wieder einmal. Beim 4:2 (1:2) gegen<br />
Rumänien erzielte er einen Doppelpack<br />
und steht nun bei sieben Turnier-Toren<br />
aus vier Spielen. Damit<br />
stellte er den Rekord des Schweden<br />
Marcus Berg aus dem Jahr 2009<br />
schon vor dem Finale am Sonntag<br />
gegen Spanien (20.45 Uhr/ARD) ein.<br />
„Klar ist das schön. Aber der Titel für<br />
die gesamte Mannschaft steht über<br />
allem“, sagte er bescheiden.<br />
Schon jetzt steht aber fest, dass<br />
bei der Suche nach dem besten Spieler<br />
des Turniers kein Weg an dem<br />
Trifft gegen Rumänien im Doppelpack: Luca Waldschmidt<br />
Stürmer des SC Freiburg vorbei führen<br />
wird. Den bisherigen deutschen<br />
Rekordschützen Pierre Littbarski<br />
(sechs Tore 1982) hat er bereits überholt.<br />
„Diesen Rekord hat er sich redlich<br />
verdient. Es freut mich für den<br />
Jungen“, sagte Littbarski. Und jetzt?<br />
Noch ein Treffer gegen Spanien, und<br />
Waldschmidt lässt auch Marcus Berg<br />
hinter sich und schnappt sich die alleinige<br />
Bestmarke. „Jetzt soll Luca<br />
GETTY IMAGES/ALESSANDRO SABATTINI<br />
sich auch den richtigen Rekord holen“,<br />
sagte Littbarski.<br />
Bei seinem Verein SC Freiburg<br />
nahm man die Leistungen „mit großer<br />
Freude“ wahr und blickte einem<br />
möglichen Interesse großer Klubs<br />
gelassen entgegen. „Wir können natürlich<br />
nicht verhindern, dass andere<br />
Vereine auf ihn aufmerksam<br />
werden und sich aufgrund der guten<br />
Auftritte mit ihm beschäftigen“,<br />
sagte Sportvorstand Jochen Saier:<br />
„Inhaltlich ist es für beide Seiten<br />
richtig, den gemeinsamen Wegfortzusetzen,<br />
um die gute Entwicklung<br />
weiter voranzutreiben und zu stabilisieren.“<br />
Es ist kein Wunder, dass Waldschmidt<br />
international längst gefragt<br />
ist. Als er lange nach Schlusspfiff<br />
endlich die Dopingprobe erledigt<br />
hatte, wartete ein italienischer Journalist,<br />
der den verdutzten DFB-Spieler<br />
nach Ferrari, Michael Schumacher<br />
und sogar Valentino Rossi befragte.<br />
Schließlich heißt Luca Waldschmidt<br />
laut Pass mit Vornamen<br />
Gian-Luca, was ziemlich italienisch<br />
klingt. „Ja, mein Name ist eigentlich<br />
Gian-Luca. Aber das sagt keiner zu<br />
mir.Auch nicht meine Mutter,wenn<br />
sie sauer ist. Ich glaube, der Name<br />
hat meinen Eltern einfach gefallen“,<br />
sagte Waldschmidt. Also keine italienischen<br />
Spuren in der Familie –der<br />
Reporter zogsich enttäuscht zurück.<br />
Damit durfte auch Waldschmidt<br />
die Heimreise antreten. „Ich hoffe,<br />
dass wir Sonntag noch mal einen<br />
Grund haben, die Kabine auseinander<br />
zu nehmen“, sagte er. (sid)<br />
Fußball<br />
Frauen, WM in Frankreich<br />
Viertelfinale:<br />
Norwegen -England 0:3 (0:2)<br />
Frankreich -USA<br />
Italien -Niederlande<br />
Sa., 15.00 Uhr<br />
Deutschland -Schweden Sa., 18.30 Uhr<br />
Finale:<br />
FUSSBALL<br />
Cas schließt den AC Mailand<br />
vom Europapokal aus<br />
MAILAND.Der AC Mailand ist wegen<br />
Verstößen gegen das Financial<br />
Fair Play für die kommende Saison<br />
aus dem Europapokal ausgeschlossen<br />
worden. Dasentschied der Internationale<br />
Sportgerichtshof (Cas) am<br />
Freitag. Milan hatte in der vergangenen<br />
Saison den fünften Platz belegt<br />
und wärefür die Europa League<br />
spielberechtigt gewesen. DerKlub<br />
akzeptierte in einer Stellungnahme<br />
die Strafe,auch wenn es traurig sei,<br />
dass die Fans den Klub nächste Saison<br />
nicht im Europacup sehen können.<br />
Es sei die Folge aus den Verfehlungen<br />
der vorherigen Klubführung.<br />
PSG verlängertVertrag<br />
mit Ausrüster Nikebis 2032<br />
PARIS. Derfranzösische Meister ParisSaint-Germain<br />
und der US-Sportartikelhersteller<br />
Nike haben ihreZusammenarbeit<br />
langfristig verlängert.<br />
Wieder Klub des deutschen Trainers<br />
Thomas Tuchel am Freitag bekannt<br />
gab,unterschrieben beide Parteien<br />
einen neuen Vertragbis 2032. PSG<br />
bezeichnete die Vereinbarung als<br />
„größten Sponsorendeal in der Geschichte<br />
des Klubs“, nannte aber<br />
keine Zahlen. Medienberichten zufolge<br />
soll PSG proSaison 75 Millionen<br />
Euro erhalten.<br />
Emobolo wechselt von<br />
Schalkenach Gladbach<br />
MÖNCHENGLADBACH. In Breel<br />
Embolo hat Borussia Mönchengladbach<br />
den ersten neuen Stürmer für<br />
die nächste Saison nach zähen Verhandlungen<br />
verpflichtet. Der<br />
Schweizer Nationalspieler wechselt<br />
nach drei Jahren beim FC Schalke 04<br />
zum Tabellenfünften. Über die Ablösesumme<br />
für den 22-Jährigen, der<br />
beim Revierclub noch einen Vertrag<br />
bis 2021 hatte,wurde nichts bekannt,<br />
sie dürfte aber im Bereich von<br />
zehn bis zwölf Millionen Euro plus<br />
weiterer Bonuszahlungen liegen.<br />
Bruma verlässt Leipzig<br />
Richtung Eindhoven<br />
LEIPZIG. Flügelspieler Bruma verlässt<br />
RB Leipzig Richtung Niederlande.Der<br />
24 Jahrealte Portugiese<br />
wechselt zur kommenden Saison zur<br />
PSV Eindhoven. Bruma, der noch bis<br />
2022 in Leipzig unter Vertraggestanden<br />
hatte,war 2017 vonGalatasaray<br />
Istanbul nach Sachsen gekommen.<br />
Medienberichten zufolge soll er RB<br />
seinen Einkaufspreis von15Millionen<br />
Euro wieder einbringen.<br />
Fenerbahce holt<br />
Torjäger Max Kruse<br />
ISTANBUL. Torjäger MaxKruse<br />
wechselt zu Fenerbahce Istanbul.<br />
Dasteilte der türkische Erstligist am<br />
Freitag auf seiner Homepage mit.<br />
Der31-Jährige,dessen Vertragbeim<br />
Bundesligisten Werder Bremen auslief,<br />
erhält in der Türkei einen Dreijahresvertrag.<br />
Kruse soll in der<br />
nächsten Woche vorbehaltlich eines<br />
erfolgreichen Medizinchecks seinen<br />
Kontrakt unterschreiben.<br />
ZAHLEN<br />
Männer,U21-EM<br />
Deutschland -Spanien So., 20.45