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faktor Herbst 2019

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PROFIL<br />

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Ovine mesenchymale Stammzellen auf einem<br />

mit der Zweiphotonenpolymerisation generierten<br />

3D-Zellträger<br />

FOTOS: IBA<br />

Das Hauptgebäude des iba in Heilbad Heiligenstadt<br />

Institut für Bioprozessund<br />

Analysenmesstechnik e. V.<br />

Technische Systeme für die Lebenswissenschaften<br />

Das Institut für Bioprozess- und Analysenmesstechnik<br />

(iba) e. V. ist ein in<br />

Nordthüringen ansässiges öffentliches<br />

Forschungsinstitut, das sich seit seiner<br />

Gründung im Jahr 1992 mit anwendungsnaher<br />

Forschung auf dem Gebiet der ,Technischen<br />

Systeme für die Lebenswissenschaften‘<br />

beschäftigt. „Mit der anwendungsnahen<br />

Forschung verfolgt das Institut das Ziel, Biotechniken<br />

an Grenzflächen (Biotechniques at<br />

Interfaces) für den Einsatz in der Bio medizin,<br />

der Biotechnologie und Umwelt zu entwickeln“,<br />

bekräftigt der Institutsdirektor Professor Dieter<br />

Beckmann. Im Mittelpunkt steht die Modellierung<br />

nativer Prozesse im Labor, die insbesondere<br />

für das Disease Modeling und für neue<br />

Strategien für die personalisierte Medizin große<br />

Bedeutung besitzen. „Unsere Forschungsergebnisse<br />

liefern Hinweise, um Krankheiten<br />

und deren Ursachen besser verstehen und<br />

gezielt beeinflussen zu können“, so Professor<br />

Beckmann. Die Forschungsschwerpunkte des<br />

Institutes liegen dabei auf<br />

ffder Entwicklung von mikrofluidischen<br />

Systemen für die automatisierte Zellkultivierung<br />

und Zell manipulation,<br />

ffder Entwicklung miniaturisierter Trägerstrukturen<br />

für die dreidimensionale Zellkultivierung,<br />

ffder Herstellung von Materialoberflächen mit<br />

biomimetischen/bioaktiven Eigenschaften,<br />

ffder kausalen Bewertung von Materialoberflächeneffekten<br />

auf das Zellwachstum, die<br />

Zelldifferenzierung und Biofilmbildung sowie<br />

ffder Entwicklung von elektrischer Messtechnik<br />

für die Zell- und Gewebeanalyse.<br />

Zu den Highlights der umfangreichen apparatetechnischen<br />

Ausstattung des Institutes<br />

zählen die Zweiphotonentechnik mit der Polymerisation<br />

(2PP), der Laserscanmikroskopie<br />

(2PLSM) sowie der Zellmanipulation (2PM),<br />

die tropfenbasierte miniaturisierte Zellkultivierung<br />

(pbb ® : pipe-based bioreactor) sowie die<br />

Bioimpedanzanalytik.<br />

ETWA 60 MITARBEITER mit Wissenschaftlern<br />

aus dem MINT-Bereich, vielseitig qualifizierten<br />

biologisch-chemisch-technischen MitarbeiterInnen<br />

sowie einer leistungsfähigen<br />

Abteilung für die Prototypenfertigung bilden<br />

das Team des Institutes. Das iba tritt als Bindeglied<br />

zwischen der Grundlagen- und der marktnahen<br />

Forschung auf und liefert Forschungsergebnisse,<br />

die Anwendern und Herstellern von<br />

Produkten im klinischen Bereich Rückschlüsse<br />

für neue Diagnose- und Therapiestrategien<br />

ermög lichen sowie technische Prozesse in der<br />

Biotechnologie und im Umweltmonitoring optimieren<br />

können. „Als starker Forschungspartner<br />

auf dem interdisziplinären Gebiet der Interfaceforschung<br />

stehen wir der Forschung und<br />

Industrie zur Verfügung“, versichert Professor<br />

Beckmann.<br />

KONTAKT<br />

Institut für Bioprozess- und<br />

Analysenmesstechnik e.V.<br />

Rosenhof<br />

37308 Heilbad Heiligenstadt<br />

Tel. 03606 671-0<br />

iba@iba-heiligenstadt.de<br />

www.iba-heiligenstadt.de

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