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antriebstechnik 10/2019

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KOMPONENTEN UND SOFTWARE<br />

RIEMENANTRIEB<br />

HOCHLEISTUNGSRIEMEN FÜR<br />

HYPERLOOP-ENTWICKLUNG<br />

Continental unterstützt die Kooperation der Hochschule<br />

Emden/Leer und der Universität Oldenburg bei der Entwicklung<br />

eines Hyperloopantriebs. Das Technologieunternehmen treibt<br />

damit auch die Zukunft der Logistik aktiv voran.<br />

Alexander Behmann ist Anwendungstechniker bei Continental in Hannover<br />

01<br />

02<br />

Der Synchrochain Carbon ist derzeit der stärkste Riemen im<br />

Produktprogramm von Continental. Er kommt überall<br />

dort zum Einsatz, wo es gilt hohe Kräfte zu übertragen und<br />

die Vorteile gegenüber Ketten überwiegen – dank seiner<br />

Wartungsfreiheit und seinem geringen Gewicht z. B. bei großen<br />

Bau- und Landmaschinen. Eine besondere Anwendung fand er in<br />

einem Forschungsprojekt der Hochschule Emden/Leer und der<br />

Universität Oldenburg. Im Rahmen eines internationalen Hyperloop-Wettbewerbs<br />

in Kalifornien, USA, haben Studierende des<br />

kooperativen Studiengangs Engineering Physics eine Hyperloop-<br />

Kapsel entwickelt. Den Antrieb beim Projekt „HyperPodX“ übernahm<br />

der Hochleistungsriemen von Continental.<br />

„Während Mitbewerber das Projekt ablehnten, hat sich Continental<br />

mit unserem Team zusammengesetzt und nach Lösungen gesucht“,<br />

berichtet der Projektleiter Prof. Dr. Walter Neu von der Hochschule<br />

Emden/Leer. Und sie gefunden: „Bei den hohen Geschwindigkeiten<br />

dachten wir anfangs auch, dass das nicht geht“, räumt<br />

Alexander Behmann, Anwendungstechniker bei Continental, ein.<br />

Behmann führt weiter aus: „Als wir dann aber über das eigentliche<br />

Anforderungsprofil gesprochen haben, wurde schnell klar, dass<br />

wir zusammen eine technische Lösung erarbeiten können. Dabei<br />

ist ersichtlich – Riemen ist nicht gleich Riemen und ein Antrieb<br />

benötigt eine exakte Auslegung, entsprechend der spezifischen<br />

Kundenanforderungen.“<br />

03<br />

01 Hohe Anforderungen – der HyperPodX muss<br />

extremen Belastungen standhalten können<br />

02 Leistungsstarker Motor – er bringt den<br />

HyperPodX auf eine Spitzengeschwindigkeit<br />

bis 500 km/h<br />

03 Fertiger Prototyp – der Antrieb erreicht im<br />

Vakuum eine hohe Beschleunigung, er kann<br />

bremsen und besitzt eine eigene Energieversorgung

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