antriebstechnik 10/2019

MARKTPLATZ
DC-LADESTATIONEN
SICHER ÜBERWACHEN
Das Isolationsüberwachungsgerät
isoCHA425HV von Bender
ist für DC-Ladestationen gemäß
japanischem Ladestandard
CHAdeMO für Spannungen
zwischen DC 50 V und bis 1 000 V
konzipiert. Damit lassen sich
neue Ladestationen noch
sicherer überwachen. Die
elektrische Schnittstelle für
Elektroautos CHAdeMO ist weltweit an jeder dritten Ladestation
zu finden. Das Überwachungsgerät meldet einpolige
Isolationsfehler mit einer Ansprechzeit ≤ 1 Sekunde und
zweipolige Isolationsfehler innerhalb von zehn Sekunden. Die
Ursache für symmetrische Fehler ist häufig Feuchtigkeit in
Zusammenhang mit Staub, Schmutz oder Streusalz. Diese
Einflüsse führen zu Alterungen in den Ladeleitungen, die das
Isolationsniveau i. d. R. gleichmäßig absinken lassen. Bei
symmetrischen Fehlern erfolgte bislang keine Auslösung,
obwohl das Isolationsniveau bereits abgesunken war. Die
separate Versorgungsspannung ermöglicht eine Überwachung
der Ladestation, auch wenn kein Fahrzeug geladen wird.
www.bender.de
HOCHREINE STÄHLE FÜR ZAHNRÄDER
IMPLEMENTIERT
GWJ hat die beiden
hochreinen Stähle 159X
und 159Q des schwedischen
Herstellers Ovako in
seine Verzahnungsmodule
für Stirnräder implementiert.
Diese basieren auf
dem Einsatzstahl 18CrNi-
Mo7-6. Aufgrund deutlich
geringerer Verunreinigungen
weisen sie modifizierte
Wöhlerkurven auf. Damit sind sie im statischen Bereich vergleichbar
mit 18CrNiMo7-6. Im Dauerfestigkeitsbereich bietet 159Q
jedoch eine um ca. 30 % höhere Leistungsfähigkeit für die Flankentragfähigkeit
und um 60 % höhere Festigkeit für die Zahnfußtragfähigkeit.
Der 159X weist eine etwas kleinere Leistungssteigerung
gegenüber dem 18CrNiMo7-6 auf und ist damit u. a. geeignet für
die Verbesserung bestehender Konstruktionen. Der 159Q lässt sich
besonders bei Neuauslegungen nutzen. Dabei kann es von Vorteil
sein, den Fokus mit auf eine optimierte Fresstragfähigkeit zu legen.
Dadurch ergeben sich i. d. R bessere Verzahnungswirkungsgrade
und somit geringere Verlustleistungen.
www.gwj.de
KOMPAKTE, HOCHDYNAMISCHE HANDHABUNGS-EINHEIT
Zur automatisierten Bewegung von kleinen, leichten Bauteilen bietet IEF-Werner die Handhabungs-Einheiten
MiniSpin an. Anwender können mit ihnen für Komponenten mit einem
Gewicht bis 20 g eine Gesamtzykluszeit von unter 240 ms erreichen. Sie können als Einzellösung
oder kombiniert mit Lineareinheiten zum Einsatz kommen. Ihre Grundlage bildet ein Hebelarm,
der an der Antriebswelle der Motor-Getriebe-Kombination angebracht ist. An seinem Ende ist an
einer drehbar gelagerten Schnittstelle eine Pinole angeschraubt. Die Ausführung MiniSpinPlus
ist mit einem zweiten Servomotor ausgestattet, der zusätzlich die Pinole antreibt. Damit lässt
sich diese frei positionieren, während sich der Hebelarm dreht. So kann die Einheit z. B. ein
Bauteil aus der Palette entnehmen und es während der Bewegung für eine Kamera-Inspektion in die passende Lage drehen. Für die
notwendige Systemdynamik kommen in allen Modellen Servomotoren mit Absolutwertgebern zum Einsatz.
www.ief-werner.de
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