antriebstechnik 10/2019

AUTOMATISIERUNGSKOMPONENTE SPART
BREMSWIDERSTAND UND ENERGIE
Um Bremswiderstände zu
reduzieren und den
Energieverbrauch zu
senken, hat LTI Motion
SystemOne CM entwickelt.
Das EtherCATbasierte
Automatisierungssystem
besteht aus
der Steuerung Motion-
One CM, der zentralen
Einspeiseeinheit und den
Mehrachsreglern
ServoOne CM (CM =
Compact Multiaxis). Der
gemeinsame DC-Bus
dient als Energiespeicher
und -versorger für alle Achsen. Durch eine entsprechende
Programmierung der zeitlich versetzten Lastspiele sollen sich
einige Achsen beschleunigen lassen, während die übrigen
abgebremst werden. Wie LTI Motion mitteilt, könne das
Timing der Maschine so optimiert werden, dass der Bremswiderstand
komplett entfällt. Es werde dann lediglich noch
ein kleiner Bremswiderstand für einen Not-Stopp benötigt.
Darüber hinaus bietet das SystemOne CM die Möglichkeit,
über Servoachsen hinaus auch Asynchronmotoren betreiben
zu können. Der Verzicht auf externe Frequenzumrichter
ziehe in diesem Fall weitere energetische Vorteile nach sich.
www.lti-motion.com
NEUES KLEMMSYSTEM
KLEMMT UND BREMST
GLEICHZEITIG
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In besonders dynamischen
Anwendungen müssen nicht
nur die Maschinenachsen
zuverlässig geklemmt, sondern
auch bewegte Massen wirksam abgebremst werden. Herkömmliche
Klemmsysteme sind dafür nicht ausgelegt. Hema hat deshalb
die DiskClamp entwickelt, die schnell und kraftvoll klemmt und
zusätzlich über eine Notbremsfunktion verfügt. Das innovative
Klemm- und Bremssystem wird mit Druckluft betrieben und
reagiert deshalb deutlich schneller als hydraulische Modelle. Es
arbeitet zudem nach dem Prinzip des Federspeichers, welches
dadurch, laut Hema, absolut ausfallsicher ist. Dank ihrer Notbremsfunktion
soll die DiskClamp aber nicht nur statische Lasten
zuverlässig fixieren, sondern auch Massen aus der Bewegung
heraus wirksam abbremsen.
www.hema-group.com
INDIVIDUELLE AUSLEGUNG MACHT GROSSWÄLZLAGER LANGLEBIG
Großwälzlager mit langer Lebensdauer, auch als Sonderlösung mit entsprechender individueller
Beratung, bietet Rodriguez an. Großwälzlager werden oft in Sonderanfertigung benötigt,
und zwar nicht nur in Bezug auf die Größe, sondern auch auf die Anforderungen.
Grundsätzlich muss für sie eine hohe Ausfallsicherheit gewährleistet sein – schließlich lassen
sich Komponenten mit einem Außendurchmesser von bis zu 6 100 mm und einem Gewicht
von bis zu 20 t nur mit großem Aufwand ersetzen. Bei dem Hersteller werden die Laufbahnen
und Verzahnungen der Lager präzise bearbeitet und der induktive Härteprozess genau
gesteuert. Außerdem werden Laufbahnen und Verzahnungen individuell berechnet und zur
dynamischen Lastsimulation die Finite-Elemente-Methodik (FEM) eingesetzt. Dazu kommen
ausgewählte Schmierstoffe, richtig ausgelegte Wartungsintervalle sowie ein technischer
Support, auch nach der Auslieferung und während des Betriebes der Lagerkomponente.
www.rodriguez.de