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AUTOINSIDE Ausgabe 7/8 – Juli/August 2021

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BILDUNG<br />

sagen, aber das primäre Ziel ist ganz klar die<br />

Königsklasse», erklärt das Rennsporttalent von<br />

Monolite Racing. Sein Ziel oder zumindest das<br />

limitierte Alfa-Romeo-Sondermodell des Stelvio<br />

Quadrifoglio in der markenrechtlich-geschützten<br />

Folierung in Rosso Competizione<br />

der F1-Cracks und ein Modell des Alfa Romeo<br />

Racing C38 aus Karbon im Kleinformat hat<br />

Jasin Ferati zudem jeden Tag im Wülflinger<br />

Showroom vor Augen, bevor er runter in die<br />

Werkstatt an seinen Arbeitsplatz geht. Hier<br />

kümmert er sich um das Prüfen und Warten<br />

von Personenwagen, überprüft Komponenten<br />

der elektrischen Anlage und pflegt und reinigt<br />

Fahrzeuge. Zudem tauscht er Komponenten der<br />

Brems- und Abgasanlage aus oder auch Verschleissteile<br />

wie Räder und Reifen. «Zur Reifenwechselzeit<br />

kann es im Betrieb recht stressig<br />

werden, aber das macht mir nichts. Ich<br />

finde alles faszinierend, was mit Autos und<br />

Fahrzeugen zu tun hat», gesteht Ferati. Genau<br />

diese Faszination hilft ihm nicht nur im Rennsport,<br />

sondern auch beim Lernen für das QV.<br />

Er ist froh, wenn er diesen Sommer die theoretischen<br />

und dann die praktischen Prüfungen<br />

hinter sich hat. «Ich will das QV als Automobil-<br />

Ausstiegsklausel Gebrauch gemacht und die<br />

Zusammenarbeit mit dem Team Monolite<br />

Racing vorzeitig beendet. Diese Trennung bedeutet<br />

aber keineswegs das Ende der Formel-<br />

3-Ambitionen. Bis zur Wiederaufnahme der<br />

Meisterschaft Mitte <strong>Juli</strong> werden Alternativen<br />

mit anderen Teams geprüft. <<br />

Weitere Infos zur Grundbildung unter:<br />

autoberufe.ch<br />

Ferati vor dem Modell des F1-Boliden im Showroom...<br />

...und auf dem Weg zur Arbeit als Automobil-Assistent...<br />

Ferati in seinem Tatuus T318 vor den beiden Konkurrenten Bardinon und Garcia. Foto: Baldo<br />

...in der Schloss-Garage. Fotos: AGVS-Medien<br />

lich ein Vorteil, dass er als Automobil-Assistent-Lernender<br />

hierzu auch das technische<br />

Verständnis für den Boliden mitbringt und<br />

nicht nur schnell darin unterwegs ist. «Es<br />

hilft sicherlich, dass ich für die Abstimmung<br />

ein konkreteres Technikwissen mitbringe<br />

und auch weiss, wie einzelne Teile<br />

funktionieren. Ich bin einer der wenigen<br />

Formel-3-Piloten, die neben dem Rennsport<br />

noch einem Job nachgehen», erläutert er. «Für<br />

mich ist der Rennsport aber genauso wichtig<br />

wie die Ausbildung. Und mein Beruf macht<br />

mir sehr viel Freude!» Zudem kann Ferati nach<br />

einem Rennwochenende, an dem es vielleicht<br />

mal nicht so gut lief, bei der Arbeit in der Garage<br />

auch wieder Energie tanken. Sein Ziel ist<br />

ganz klar: «Ich will in die Formel 1. Darauf<br />

arbeite ich hin.» Was wäre mit der Abzweigung<br />

Formel E? «Das ist ebenfalls eine grosse<br />

Meisterschaft. Da würde ich zwar nicht Nein<br />

Das 17-jährige Schweizer Motorsporttalent hat sein Ziel Formel 1 stets im Fokus. Foto: Baldo<br />

Assistent unbedingt erfolgreich abschliessen,<br />

denn dann kann ich mich voll und ganz auf<br />

den Rennsport konzentrieren.» Plötzlich ist die<br />

anfängliche Zurückhaltung und Schüchternheit<br />

weg und die Augen von Jasin Ferati blitzen<br />

vor Vorfreude. Als Folge des bisher unbefriedigenden<br />

Saisonverlaufs hat Ferati nun nach<br />

den Rennen in Zandvoort (NL) von einer<br />

Bald steht für Ferati diesen Sommer das QV an.<br />

<strong>AUTOINSIDE</strong> | <strong>Juli</strong><strong>–</strong><strong>August</strong> <strong>2021</strong>53

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