02.07.2021 Aufrufe

Extraprima Bordeaux 2020 Subskription

Der Bordeaux-Jahrgang 2020 ist ein ganz besonderer, denn Hitze und Trockenheit führten zu enormer Reife und Intensit t, dennoch blieb die Aromatik kühl und frisch, bei meist niedrigeren Alkoholwerten als 2018 und 2019. Der heimliche Star des Jahrgangs ist der Merlot. Die meisten Erzeuger berichteten von den besten Merlot-Trauben, die sie je verarbeitet haben. Und dennoch ist 2020 kein üppig-reifes, rotfruchtig-kirschiges Merlot-Jahr, denn dessen aromatische Ausrichtung ist derart dunkelbeerig, dass der Merlot den Cabernets die ideale Bühne für deren volle Entfaltung bietet und ihnen quasi sensorisch den Vortritt l sst. So wurden die gro artigen Merlots zu perfekten  Background-S ngern . In der Spitze haben viele Ch teaux einen der besten Weine aller Zeiten produziert, wenn nicht sogar Den besten. Noch überragender ist 2020 allerdings für die einfacheren Bordeaux’, da hier die meisten Weingüter überwiegend mit Merlot bepflanzt sind. Somit ist 2020 der definitiv beste Bordeaux-Jahrgang in der Breite und übertrifft sogar die bisherigen Leader 2000 und 2005!

Der Bordeaux-Jahrgang 2020 ist ein ganz besonderer, denn Hitze und Trockenheit führten zu enormer Reife und Intensit t, dennoch blieb die Aromatik kühl und frisch, bei meist niedrigeren Alkoholwerten als 2018 und 2019. Der heimliche Star des Jahrgangs ist der Merlot. Die meisten Erzeuger berichteten von den besten Merlot-Trauben, die sie je verarbeitet haben. Und dennoch ist 2020 kein üppig-reifes, rotfruchtig-kirschiges Merlot-Jahr, denn dessen aromatische Ausrichtung ist derart dunkelbeerig, dass der Merlot den Cabernets die ideale Bühne für deren volle Entfaltung bietet und ihnen quasi sensorisch den Vortritt l sst. So wurden die gro artigen Merlots zu perfekten  Background-S ngern . In der Spitze haben viele Ch teaux einen der besten Weine aller Zeiten produziert, wenn nicht sogar Den besten. Noch überragender ist 2020 allerdings für die einfacheren Bordeaux’, da hier die meisten Weingüter überwiegend mit Merlot bepflanzt sind. Somit ist 2020 der definitiv beste Bordeaux-Jahrgang in der Breite und übertrifft sogar die bisherigen Leader 2000 und 2005!

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extraprima <strong>Bordeaux</strong> <strong>2020</strong><br />

111<br />

<strong>2020</strong> CHÂTEAU FIGÉAC St.-Emilion 288,67 €/Ltr. 216,50 €<br />

Parker 96 – 98 + | Galloni 95 – 97 | Martin 96 – 98 | Suckling 97 – 98<br />

extraprima 98 – 99| Trotz der Trockenheit ist der Figéac<br />

einer der besten <strong>2020</strong>er aus St.-Emilion. Die Traubenkerne<br />

waren schon Ende August reif, was sonst erst<br />

Mitte September der Fall wäre. Durch den Lehm im<br />

Untergrund gab es keinen Trockenstress. Die Ernte erstreckte<br />

sich über fast einen Monat vom 4. September bis 1. Oktober.<br />

In den Grand Vin gelangten 37 % Merlot, 32 % Cabernet Franc<br />

und 31 % Cabernet Sauvignon mit 13,7 % Alkohol. Ausgebaut wird<br />

der Figéac <strong>2020</strong> in neuen Barriques, er besitzt eine dunkle, viskose<br />

Farbe. Seine sehr intensive Nase springt sofort aus dem Glas mit<br />

satter Fülle und berstender, frischer Frucht, sehr tiefgründig und<br />

einladend. Floral und sehr würzig von den Cabernets erscheint er<br />

im Mund dunkelbeerig und gar nicht so üppig vom Merlot her, wie<br />

man es in einem Merlot-Jahr eigentlich erwarten würde. Denn deren<br />

dunkle Fruchtausrichtung ordnet sich dem Regiment der auch<br />

mengenmäßig überlegenen Cabernets unter. Rassig und fein strukturiert<br />

erzeugt dieser Cabernet-betonte Figéac einen grandiosen<br />

Durchzug (trame) auf der Zunge und ist daher weniger opulent als<br />

andere Jahrgänge. Ähnlich konzentriert wie der fleischigere 2019er,<br />

zeigt der <strong>2020</strong>er eine grandiose innere Verdichtung, ist ewig lang<br />

mit enorm cremiger Fülle am Zungenrand und grandioser Spannung,<br />

die große Frische ausstrahlt. Ein intellektueller Figéac für geduldige<br />

Terroir-Liebhaber.<br />

Parker 96 – 98 + | The <strong>2020</strong> Figeac is a blend of 37 % Merlot, 32 % Cabernet<br />

Franc and 31 % Cabernet Sauvignon, weighing in with an alcohol<br />

of 13.9 % and a pH of 3.7. Opaque purple-black colored, it bursts from<br />

the glass with a beautifully vibrant initial wave of pure, pristine black<br />

fruits: fresh black cherries, juicy black plums and ripe blackcurrants.<br />

With swirling, a whole array of floral and spice notes is unleashed: lavender,<br />

ground cloves, cumin seed, cardamom and rose oil. The medium-bodied<br />

palate is surprisingly graceful for the intensity of aromas,<br />

featuring ethereal, perfumed black berry notes, framed by a seamless<br />

line of freshness and ripe, grainy tannins, finishing on a lingering fragrant<br />

earth note. Far more cerebral and quietly introspective than it is<br />

hedonic, this could only be Figeac.<br />

Galloni 95 – 97 | A super-classic wine, the <strong>2020</strong> Figeac sizzles with vertical<br />

energy. The château has made a number of tremendous wines in<br />

recent vintages, but I don’t remember a Figeac with this much saline-drenched<br />

intensity and mineral drive. The <strong>2020</strong> is superb, but it<br />

won’t be ready to drink anytime soon. The mixture of soil types and<br />

varieties, with the high percentage of Cabernet Sauvignon, that is such<br />

a signature here, was a huge help in maintaining balance and energy in<br />

the wine. Technical Director Frédéric Faye certainly seems to have gotten<br />

the most out of the vintage.<br />

Martin 96 – 98 | The <strong>2020</strong> Figeac was picked from September 4 to October<br />

1 and underwent vinification free of SO2. Deep purple in color, it<br />

is initially backward and sultry on the nose, necessitating 60 minutes<br />

before it really opens. It then reveals intense scents of cranberry, raspberry<br />

and touches of cassis intermingling with white pepper. Given that<br />

the Cabernets comprise 63 % of the blend, this has a typical Left Bank<br />

personality but with Right Bank precocity. The palate conveys a sense of<br />

vibrancy and vigor on the entry, a dash of black pepper and allspice<br />

mingling with the mélange of red and black fruit. The tannins are satin-like<br />

in texture, and there’s dark berry fruit and hints of pencil lead<br />

and black truffle shavings toward the Pomerol-like finish. This is a magnificent<br />

Figeac from head winemaker Frédéric Faye and his team. This<br />

sample really came into its own 2–3 hours after opening.

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