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kompetenzbasierten Personalentwicklung - etomer GmbH

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Funktion in Betriebsprozesse und Kommunikationsabläufe<br />

erst noch zu installieren. Wie dieses<br />

parallel zur Marktausweitung einerseits und zur<br />

Personalbeschaffung und –entwicklung andererseits<br />

sinnvoll bewerkstelligt werden kann, wird in<br />

weiteren Workshops herausgearbeitet werden. Die<br />

bisher in der Projektpraxis erprobten Lernformen,<br />

wie strategische Auszeiten, operative Meetings,<br />

Feedbackgespräche und moderierte Workshops<br />

werden beibehalten, solange sie den gewünschten<br />

Nutzen bringen. Wichtig wäre es, mit dem kontinuierlich<br />

wachsenden Personalstamm weitere<br />

Lernformen, wie z.B. das Mentoring oder Training<br />

on the job ausprobieren zu können.<br />

Die <strong>etomer</strong> <strong>GmbH</strong> bewegt sich in einem hoch<br />

spezialisierten Segment der IT. Um die defi-<br />

FUSS – EMV Ing. Max Fuss <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />

BERATER Dr. Gerd Reimann<br />

Die FUSS – EMV Ing. Max Fuss <strong>GmbH</strong> & Co.<br />

KG entwickelt und vertreibt neben einer Reihe<br />

weiterer Produkte EMV-Entstörfilter für die elektrische<br />

Antriebstechnik (Maschinen- und Gerätebau).<br />

Im Jahre 1908 wurde das Unternehmen<br />

gegründet, seit 1986 werden die EMV-Entstörfilter<br />

gebaut und vertrieben. Volker Keddig leitet<br />

das Unternehmen seit 1998. Es beschäftigt derzeit<br />

22 Mitarbeiter. Im Jahr 2008 lag der Umsatz<br />

bei 2,3 Mio. �.<br />

Aufgrund altersbedingter Neustrukturierungen<br />

musste ein unternehmensspezifisches Wissensmanagementsystem<br />

entwickelt und sichergestellt<br />

werden. Die Weitergabe des speziellen Fachwissens<br />

sowie der unternehmensspezifischen<br />

Abläufe mussten gewährleistet werden. Zudem<br />

wurde Unterstützung im<br />

Durch das Projekt wurde<br />

Recruit ment benötigt,<br />

es möglich, eine optimale<br />

um die frei werdenden<br />

Anpassung an die<br />

Stellen mit neuen Mitar-<br />

demographische Entwicklung beitern zu besetzen.<br />

zu erreichen. Dies sichert<br />

dem Unternehmen<br />

Projektziele waren daher<br />

die Sicherung und der<br />

einen nachhaltigen<br />

Transfer des betriebs-<br />

Know-how-Transfer.“<br />

spezifischenFachwis- Volker Keddig, Geschäftsführer<br />

sens. Hierzu wurden die<br />

Know-how-Träger im Betrieb weiterentwickelt<br />

und Trainee-Stellen als Mentoring-Lernmodelle<br />

eingerichtet. Das bedeutet, dass erfahrene<br />

Arbeitnehmer/-innen erst nach Einarbeitung der<br />

<strong>Personalentwicklung</strong> mit System<br />

nierten Wachstumsziele erreichen zu können,<br />

braucht es personelle Verstärkung, die in einem<br />

engen Käufermarkt nicht einfach zu finden ist.<br />

Alternative Konzepte, wie hausinterne Qualifizierung<br />

älterer Mitarbeiter gewinnen an Bedeutung<br />

und üben Einfluss auf das Führungs- und Kommunikationsverhalten.<br />

Wertvolle Unterstützung<br />

in der Praxis wird hierbei vom Bildungscoach<br />

erwartet.<br />

Ein weiterer Schritt im Projekt und darüber hinaus<br />

besteht darin, das Portal als Wissensbank für PE-<br />

Instrumente und als unternehmensübergreifende<br />

Plattform für Erfahrungsaustausch ins Bewusstsein<br />

von Geschäftsleitung und der Mitarbeiter/innen<br />

zu rücken und die Nutzung des Portals fest<br />

in Betriebsabläufen zu verankern.<br />

unerfahrenen Mitarbeiter/-innen ausscheiden.<br />

Zudem sollte ein Bildungscoach zur Koordination<br />

von Coaching und Weiterbildung ausgebildet<br />

werden.<br />

Zunächst wurde eine Kompetenzanalyse bei den<br />

Positionen durchgeführt, für die Nachfolgeregelungen<br />

getroffen werden mussten. Es wurden<br />

Arbeitsprozessanalysen durchgeführt, aus denen<br />

heraus Anforderungsprofile erstellt und Stellenangebote<br />

für die neu zu besetzenden Stellen<br />

entworfen wurden. Im Einzelnen wurde eine<br />

Nachfolgeregelung für den QM-Beauftragten<br />

getroffen, eine Lernpartnerschaft zwischen dem<br />

alten und neuen Qualitätsbeauftragten eingerichtet<br />

und Weiterbildungsmaßnahmen für den<br />

neuen Qualitätsbeauftragten abgeleitet.<br />

Es wurde ein Blended-Learning-Konzept zur Implementierung<br />

der überarbeiteten Arbeitsabläufe<br />

entworfen. Diese innovative Lernform trug im<br />

Wesentlichen dazu bei, das Wissen im Unternehmen<br />

hierarchieübergreifend zu transportieren.<br />

Die Implementierung eines Bildungscoaches<br />

wurde erfolgreich durchgeführt; die notwendigen<br />

Impulse für das Lernen im Unternehmen<br />

können nun, besser als vorher, gesetzt werden.<br />

Insgesamt konnten die innerbetrieblichen<br />

Prozesse festgeschrieben werden und wurden<br />

somit transparent für alle Mitarbeiter/-innen im<br />

Unternehmen.

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