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kompetenzbasierten Personalentwicklung - etomer GmbH

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(www.BildungsBeratung-Berlin.de) gewährleistet<br />

einen einheitlichen Internetauftritt der Beratungsstellen<br />

und ermöglicht zudem durch sein gemeinsames<br />

Dokumentationssystem für die beteiligten<br />

Beratungsstellen mehr Transparenz über die Bildungs-<br />

und Beratungsangebote.<br />

Übersichtlichkeit über das Berliner Weiterbildungsangebot<br />

bietet die Weiterbildungsdatenbank Berlin<br />

(www.wdb-berlin.de). Mit der für alle im Internet<br />

zugänglichen Datenbank, sind Unternehmen<br />

schnell, unkompliziert und umfassend über das<br />

Weiterbildungsangebot in Berlin informiert. Die Datenbank<br />

ist mit der in Brandenburg vernetzt und<br />

informiert über ein gemeinsames Portal. Die drei<br />

Berliner Lernläden in Neukölln, Pankow und am<br />

Ostkreuz (www.lnbb.de) ermöglichen trägerneutrale,<br />

niedrigschwellige Weiterbildungsberatung<br />

und Unterstützungsangebote, ergänzt um ein mobiles<br />

Angebot für bisher von der Bildungsberatung<br />

nicht erreichte Zielgruppen. Bei „kontinuum“ (www.<br />

kontinuum-berlin.de) besteht neben der Beratung<br />

und Begleitung zur beruflichen Neuorientierung die<br />

Möglichkeit, Kompetenzprofile erstellen zu lassen<br />

und Potentialanalysen durchzuführen. Mit dem<br />

Profilmonitor (www.profilmonitor.de) steht eine internet-basierte<br />

Checkliste zur Verfügung.<br />

Die „Jobassistenz“ (www.jobassistenz-berlin.de)<br />

unterstützt die Aufnahme einer beruflichen Tätigkeit,<br />

der Berufsausbildung oder einer Weiterbildung.<br />

Menschen mit nur geringen Kenntnissen<br />

der deutschen Sprache erhalten Hilfestellung<br />

bei der Suche nach dem passenden Sprachkurs<br />

und können Einstufungstests absolvieren. Bei<br />

sozialen Problemlagen wird der Kontakt zu entsprechenden<br />

sozialen Unterstützungsangeboten<br />

angeboten, die teilweise vor Ort ihre Angebote<br />

machen. Das Beratungsnetzwerk „Kumulus<br />

plus“ (www.kumulus-plus.de) richtet sich in enger<br />

Kooperation mit Migrant(inn)enorganisationen<br />

und -vereinen insbesondere an Menschen<br />

nicht-deutscher Herkunftssprache.<br />

Um insbesondere Unternehmen zu unterstützen,<br />

die in Zeiten der Kurzarbeit Qualifizierungsmaßnahmen<br />

nutzen wollen, berät das Projekt „Krisenzeit<br />

ist Lernzeit“ (www.krisenzeit-ist-lernzeit.<br />

de) diese auch vor Ort kostenfrei und trägerneutral.<br />

Ergänzt wird das Bildungsberatungsangebot<br />

um die KOS – die Koordinierungsstelle Qualität<br />

(www.ziz-berlin.de/kos), die die Qualitätsentwicklung<br />

in der Weiterbildung und Erwachsenenbildung<br />

sowie der Bildungsberatung begleitet.<br />

Sie informiert zudem die Akteure über künftige<br />

<strong>Personalentwicklung</strong> mit System<br />

Anforderungen und Fragen der Standardisierung<br />

und Zertifizierung.<br />

In Modellprojekten werden Wege der Beratung in<br />

Unternehmen erprobt und umgesetzt. So sollen auf<br />

verschiedenen Wegen ältere und gering qualifizierte<br />

Beschäftigte in Betrieben sowie die Personalverantwortlichen<br />

dort erreicht werden. Gegenwärtig<br />

arbeiten in diesem Bereich die Projekte JobMotion<br />

(www.50plus-in-berlin.de), PEsystem (www.pesystem-berlin.de),<br />

bemep, das die Bildungs- und<br />

Qualifizierungsberatung von türkischen KMU unterstützen<br />

soll (www.bfw-bildungsberatung.de) sowie<br />

Weiterbildung als integraler Bestandteil der industriepolitischen<br />

Initiative Berlin und Bildungsberatung<br />

und Qualifizierung von Beschäftigten in Berliner<br />

KMU (www.wertarbeitgmbh.de/projekte.php).<br />

<strong>Personalentwicklung</strong> ist ein häufig vernachlässigter<br />

Bereich der Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik.<br />

Es ist allgemein anerkannt, dass die Verfügbarkeit<br />

von ausreichend Fachkräften ein wesentlicher<br />

Faktor für eine nachhaltige lokale wirtschaftliche<br />

Entwicklung ist. Dennoch weisen die Unternehmen<br />

die Verantwortung für die von ihnen erhobenen<br />

Anforderungen zur Fachkräftesicherung den<br />

Individuen, der beruflichen Erstausbildung oder<br />

der Bundesagentur für Arbeit zu. Zudem wird die<br />

Debatte um Lösungsstrategien für einen wahrgenommenen<br />

wie einen tatsächlichen Fachkräftebedarf<br />

häufig auf – wichtige – Rekrutierungsstrategien<br />

für Schulabgänger/-innen, die in eine berufliche<br />

Erstausbildung münden, verengt. Die in den Unternehmen<br />

Beschäftigten aller Qualifikationsstufen,<br />

besonders aber diejenigen in an- und ungelernten<br />

Tätigkeiten, werden als innerbetriebliches Potential<br />

für eine sinnvolle, am betrieblichen Bedarf orientierte<br />

<strong>Personalentwicklung</strong>, oft übersehen. Auch hier<br />

gilt eine wirtschaftliche wie betriebswirtschaftliche<br />

Grunderfahrung: Bestandspflege ist nachhaltiger,<br />

kostengünstiger und effizienter als Neuakquisition.<br />

Dieses auch in die betrieblichen <strong>Personalentwicklung</strong>sstrategien<br />

zu integrieren ist eine wesentliche<br />

Aufgabe. Sie ist zu ergänzen um den Blick auf die<br />

Potentiale der (Langzeit-)Arbeitslosen, die eine<br />

Beschäftigung suchen und dafür eine Vielzahl von<br />

Qualifikationen mitbringen und in entsprechenden<br />

Maßnahmen erwerben. Hier gibt es eher ein Umsetzungs-<br />

denn ein Erkenntnisdefizit, denn in vielen<br />

Projekten in Berlin, der Bundesrepublik und in<br />

Europa wurden viele Ansätze erprobt und haben<br />

sich als umsetzbar erwiesen.<br />

Eine zukunftsfähige <strong>Personalentwicklung</strong> rechnet<br />

sich sowohl volkswirtschaftlich wie betriebswirt-

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