kompetenzbasierten Personalentwicklung - etomer GmbH
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Erfahrungen aus der Sicht von artop<br />
Die Rückmeldungen von den TeilnehmerInnen<br />
und aus den Unternehmen sind ausgesprochen<br />
positiv: der Pilotdurchgang der Ausbildung zum<br />
Bildungscoach wurde erfolgreich abgeschlossen.<br />
Das Konzept und die methodische Umsetzung<br />
haben funktioniert, die Mischung der<br />
Lernformen und der damit verbundene Perspektivwechsel<br />
haben den geplanten Lernerfolg gebracht.<br />
Auch die Zusammensetzung der TeilnehmerInnen<br />
und die Auswahl der DozentenInnen<br />
sind gelungen. Die Umsetzung in die Praxis wird<br />
zeigen, welche Impulse die Bildungscoaches in<br />
ihren Unternehmen setzen können. Durch die<br />
geplanten Transfertermine werden diese Prozesse<br />
und deren Nachhaltigkeit unterstützt, bei den<br />
Terminen stehen Erfahrungsaustausch und Hinweise<br />
von den AusbilderInnen zur Umsetzung im<br />
Mittelpunkt.<br />
Die TeilnehmerInnen hätten gern noch mehr Zeit<br />
für die Ausbildung und die gemeinsame Arbeit<br />
als Lerngruppe zur Verfügung gehabt. Es gibt<br />
auch einige inhaltliche Aspekte, die als weitere<br />
Ausbildungsinhalte aufgenommen werden könnten.<br />
Hierzu gehören rechtliche und betriebswirtschaftliche<br />
Fragen der Weiterbildung. Einen neuen<br />
Ausbildungsgang Bildungscoach würden wir<br />
dementsprechend zeitlich und inhaltlich erweitern.<br />
Die Details müssen noch mit dem RKW diskutiert<br />
werden. Erste Ideen gehen von 8-10 Modulen aus,<br />
die jeweils zwei komplette Tage dauern.<br />
Für eine Verstetigung der Ausbildung als Angebot für<br />
Berliner KMU müssen die Möglichkeiten der Förderung<br />
geklärt werden. Das Konzept Bildungscoach<br />
ist in den KMU noch zu unbekannt, um sich auf dem<br />
Weiterbildungsmarkt behaupten zu können. Viele<br />
KMU werden das Angebot zunächst nur annehmen,<br />
wenn es förderpolitische Unterstützung gibt.<br />
ERFAHRUNGEN AUS DER SICHT EINES TEILNEHMERS DER AUSBILDUNG<br />
Die Qualifizierung zum Bildungscoach verfolgte das Ziel, einen „Impulsgeber für Lernen im Unternehmen“<br />
zu implementieren. Gleich zu Beginn der Ausbildung wurde von allen TeilnehmerInnen<br />
übereinstimmend festgestellt, dass der Bildungscoach daher idealerweise eine im Unternehmen<br />
beschäftigte Person sein sollte, die das Vertrauen der Kolleginnen und Kollegen genießt und mit in<br />
die strategische Unternehmensplanung einbezogen ist. Er/sie sollte zugleich Motivator und Innovator<br />
sein und einen „guten Draht“ zur Geschäftsführung haben.<br />
Eine personelle Trennung „Personalverantwortung/Geschäftsführung“ und Bildungscoach war für<br />
die IFB <strong>GmbH</strong> gegeben, die Ausbildung zum Bildungscoach wurde vom stellvertretenden Niederlassungsleiter<br />
Berlin (und gleichzeitig Qualitätsmanagementbeauftragten) wahrgenommen.<br />
Wichtig für das IFB war die Einbeziehung aller MitarbeiterInnen in die PE-Projektgestaltung von Beginn<br />
an. So wurden mehrere interne Workshops durchgeführt, in denen über die Bildungscoachingausbildung<br />
berichtet wurde. Dadurch wurde auch auf eines der Ziele des Projektes bei IFB, die<br />
Stärkung der Unternehmenskultur, insbesondere im Hinblick auf die Kommunikation innerhalb des<br />
Unternehmens, hingearbeitet.<br />
Da es für die fachliche Weiterqualifikation der MitarbeiterInnen im IFB bereits seit Jahren einen durch<br />
das QM-System vorgegebenen Maßnahmenplan gibt, lag der Schwerpunkt des Bildungscoachingansatzes<br />
für uns auf der individuellen <strong>Personalentwicklung</strong>.<br />
<strong>Personalentwicklung</strong> mit System<br />
Julia Pullen, artop<br />
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