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kompetenzbasierten Personalentwicklung - etomer GmbH

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schon sehr zufrieden, wenn wir eine telefonische<br />

Beratung oder per Mail, aber auf<br />

jeden Fall diese kontinuierliche Begleitung<br />

wäre schon noch sehr wichtig...“ Die externe<br />

Beratung (Coaching, nicht zu verwechseln<br />

mit den betrieblichen Bildungscoachs) wird<br />

als zentraler, positiver Aspekt des Projektes<br />

gesehen: „Na, der Coach hat uns am<br />

meisten weitergebracht. Er ist in der Lage<br />

KMU-spezifisch zu denken bzw. solche<br />

Ideen zu generieren, die auch anwendbar<br />

für uns sind... eben KMU-spezifisch und auf<br />

unserer Unternehmen eben ausgerichtet.“<br />

� Die Möglichkeit des Erfahrungsaustausches:<br />

„Die Ausbildung zum Bildungscoach ist da<br />

auch Vorreiter, denn auch hier wurden noch<br />

mal zwei Termine angeboten, wo man sich<br />

nochmal treffen kann... und wo man Erfahrungen<br />

zum Bildungscoach austauschen<br />

kann. Das finde ich sehr gut und das werde<br />

ich auch wahrnehmen...“<br />

Soweit zu den bisherigen Einschätzungen der betrieblichen<br />

Akteure. Darüber hinaus sind grundsätzliche<br />

Fragen die Evaluation wichtig:<br />

a) Welche Wirkungen hat das Projekt? Diese<br />

liegen wie gesagt auf unterschiedlichen<br />

Ebenen:<br />

1. Projektarbeit im Allgemeinen, also Kompetenzgewinn,<br />

sowohl was die methodischen<br />

als auch was die sozialen Kompetenzen<br />

anbetrifft. Hier stellt das Projekt Ressourcen<br />

und externe Expertise zur Verfügung.<br />

Mit der Ausbildung des Bildungscoachs<br />

wird aber auch unternehmensinterne<br />

Kompetenz geschaffen.<br />

2. Kompetenzentwicklung hinsichtlich der<br />

Personalarbeit, insbesondere Bildungscoaching.<br />

Wenn die qualifikatorischen und<br />

organisatorischen Voraussetzungen vorliegen,<br />

ist das zweifellos eine Chance zu<br />

professioneller PE, falls das Unternehmen<br />

nicht über andere Ressourcen verfügt<br />

oder als Ergänzung dazu denkbar.<br />

3. Betriebliche Verbesserungen außerhalb<br />

der Personalarbeit: Hierbei geht es um<br />

Teilprojekte, die nicht unbedingt von PE<br />

oder Bildungscoaching abhängig sind; das<br />

Projekt wirkt hier aber als „Katalysator“.<br />

<strong>Personalentwicklung</strong> mit System<br />

4. Beratung und Begleitung durch Experten:<br />

Das Projekt macht dies oftmals erst möglich;<br />

durch den Zugang über die PE stützt<br />

es den Beratungsprozess aber auch von<br />

Seiten der Mitarbeiter/-innen.<br />

5. Möglichkeit des Erfahrungsaustausches<br />

zwischen den Unternehmen und den<br />

Akteuren (Bildungscoachs), was die Konzeptentwicklung<br />

zusätzlich befruchtet.<br />

b) Gibt es Mitnahmeeffekte, d.h. bewirkt das<br />

Projekt etwas, was sonst nicht gemacht<br />

worden wäre? Das können wir noch nicht<br />

abschließend beurteilen. Bis zum heutigen<br />

Zeitpunkt der Evaluierung haben wir den<br />

Eindruck, dass die Unternehmen im Rahmen<br />

des Projektes konkrete Unterstützung von<br />

den dort eingesetzten Berater/-innen erhalten<br />

haben und auch die Qualifikation zum<br />

Bildungscoach positive Impulse in die Unternehmen<br />

hinein getragen hat. Vieles davon<br />

wird sicher ohne das Projekt nicht möglich<br />

gewesen sein.<br />

c) Wie nachhaltig ist die Wirkung von PEsystem?<br />

Ob die erworbenen Kompetenzen in<br />

den Unternehmen nachhaltig eingesetzt<br />

werden, kann ebenfalls zum jetzigen Zeitpunkt<br />

nicht beurteilt werden. Die bisherigen<br />

Ergebnisse sprechen für eine Veränderung<br />

im Umgang mit personalwirtschaftlichen<br />

Fragestellungen in den Unternehmen, in der<br />

Regel im Zusammenhang mit anderen unternehmerischen<br />

Problemen. Das illustriert das<br />

folgende Zitat: „... es sind die Kleinigkeiten,<br />

auf die man im Alltag nicht achtet, die aber<br />

für das Wohlbefinden und für dieses Umgehen<br />

mit den Mitarbeitern wichtig sind...“<br />

d) Was ist im Falle einer Wiederholung bzw.<br />

Neuauflage des Projekts zu ändern? Bzgl.<br />

des Projektbausteins „Bildungscoach“<br />

sollte dieser nach unserem Eindruck in drei<br />

Abschnitte gegliedert werden: (1) Ausbildung<br />

(Module mit erweitertem zeitlichen Umfang<br />

zzgl. Exkursionen / Praxisphasen), (2) regelmäßige,<br />

moderierte Erfahrungsaustausche<br />

der TN, (3) Begleitung (24 Monate) vor Ort<br />

durch die Ausbilder bzw. geeignete Berater,<br />

um die Nachhaltigkeit zu sichern.

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