kompetenzbasierten Personalentwicklung - etomer GmbH
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Vorwort<br />
Unternehmen müssen sich darauf einstellen,<br />
dass ihnen aufgrund der demographischen<br />
Entwicklung ab 2010, verstärkt<br />
ab 2015, Arbeitskräfte mit Hoch- und Fachhochschulabschluss<br />
sowie mit abgeschlossener Berufsausbildung<br />
fehlen.<br />
Die Konkurrenz unter den Unternehmen um qualifizierte<br />
Arbeitskräfte wird erheblich zunehmen.<br />
Um auch in Zukunft ausreichend Fachkräfte zur<br />
Verfügung zu haben, muss sich die Personal- und<br />
Sozialpolitik vieler Unternehmen deshalb ändern:<br />
Gering qualifizierte und ältere Arbeitskräfte, Frauen<br />
mit Familienaufgaben in Erziehung und Pflege<br />
sowie ausländische Arbeitskräfte müssen motiviert<br />
werden und die Möglichkeit erhalten, sich<br />
aus- und fortzubilden. In den Unternehmen gilt es<br />
die dafür erforderlichen Rahmenbedingungen zu<br />
schaffen.<br />
Dass bedeutet, Arbeitsbedingungen beschäftigtenfreundlich<br />
und damit attraktiv für Bewerberinnen<br />
und Bewerber und für die vorhandenen<br />
Beschäftigten auszugestalten, um sie dauerhaft<br />
ans Unternehmen zu binden und im Arbeitsprozess<br />
zu halten. Qualifikations- und zugleich familienfreundliche<br />
Arbeitszeitmodelle wie Sabbaticals<br />
helfen dabei, den Beschäftigten sowohl Zeit für<br />
Weiterbildung wie Meisterlehrgänge als auch<br />
Ihre<br />
Heidi Knake-Werner, Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales<br />
Freiräume für familiäre und private<br />
Projekte zu verschaffen.<br />
Viele Unternehmen in Berlin betreiben<br />
eine klassische <strong>Personalentwicklung</strong>:<br />
Sie bilden ihre<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
lediglich berufsbezogen fort,<br />
und leitende Beschäftigte erhalten<br />
gelegentlich auch Managementweiterbildungen.<br />
Diese Art<br />
von <strong>Personalentwicklung</strong> reicht<br />
in Zukunft nicht mehr aus, um<br />
den Herausforderungen des demographischen<br />
Wandels zu begegnen.<br />
Vielmehr wird es darauf<br />
ankommen, Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter umfassend über ihre aktuelle berufliche<br />
Position hinaus zu qualifizieren und neue<br />
Arbeitskräfteressourcen zu erschließen.<br />
Wie eine nachhaltige <strong>Personalentwicklung</strong> aussehen<br />
könnte, wird in dieser Broschüre anhand<br />
der Erfahrungen des Berliner Modellprojektes<br />
„PEsystem“ des RKW anschaulich dargestellt.<br />
Ich wünsche Ihnen viel Spaß und Anregungen<br />
für die eigene Personalarbeit beim Lesen dieser<br />
Broschüre.<br />
<strong>Personalentwicklung</strong> mit System<br />
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