Variantenstudie Pinka - EZB (Eberstaller-Zauner Büros)
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<strong>Variantenstudie</strong> <strong>Pinka</strong> - Stieberteich –-Wehoferbach<br />
Im Ist-Bestand wird anhand verfügbarer Daten und Untersuchungsergebnisse die derzeitige<br />
Situation des <strong>Pinka</strong>- Stieberteichsystems beschrieben. Dabei wird die <strong>Pinka</strong> typologisch<br />
charakterisiert. Auch wird auf die Morphologie, die verschiedenen Nutzungen, den<br />
Hochwasserschutz und die Grundwassersituation im Untersuchungsbereich näher<br />
eingegangen.<br />
Danach erfolgt die Ausarbeitung eines gewässertypischen Leitbildes. Dieses umfasst in der<br />
ersten Phase die Charakterisierung des schutzwasserwirtschaftlichen und ökologischen<br />
Idealzustandes, der die <strong>Pinka</strong> in ihrer gewässertypischen Ausformung beschreibt. Zur<br />
Beschreibung dieses visionären Leitbildes werden auch Untersuchungen von sog.<br />
Referenzstrecken nördlich des Untersuchungsgebietes, wo die <strong>Pinka</strong> relativ naturnah<br />
belassen ist, herangezogen. Zusätzlich wird anhand alter Karten und Pläne die<br />
ursprüngliche Linienführung der <strong>Pinka</strong> vor der Regulierung rekonstruiert.<br />
Die Defizite resultieren aus dem Vergleich zwischen Ist-Bestand und Idealzustand. Danach<br />
werden für die einzelnen Fachdisziplinen sektorale Ziele erarbeitet, deren Umsetzung die<br />
Darstellung der aktuellen Nutzungen sowie Rahmenbedingungen (Straßen, etc.), die die<br />
Möglichkeiten zur Umsetzung beschränken, erfordert. Darauf aufbauend werden<br />
interdisziplinäre Ziele formuliert. Für das in verschiedene Abschnitte unterteilte<br />
Untersuchungsgebiet werden anhand dieser Ziele konkrete Varianten ausgearbeitet, für die,<br />
an die jeweiligen Verhältnisse optimal angepasste, Maßnahmentypen ausgearbeitet<br />
werden. Schwerpunkt dieser Studie ist dabei die <strong>Pinka</strong> im Bereich des Stieberteiches. Die<br />
Bewertung der einzelnen Varianten aus fachlicher Sicht bietet eine<br />
Entscheidungsgrundlage für die tatsächliche Variantenauswahl.<br />
Die endgültige Entscheidung über eine der Varianten fällt nach Rücksprache mit dem<br />
Landeswasserbauamt und Vertretern der Gemeinde Oberwart sowie einer Präsentation vor<br />
den Gemeindebürgern.<br />
Rund 400 Meter östlich der <strong>Pinka</strong>, wo der Wehoferbach erstmals an die Oberfläche<br />
gelangt, ist von der Stadtgemeinde Oberwart ein Biotop geplant. Für dieses Biotop sollen<br />
ebenfalls generelle Maßnahmenvarianten ausgearbeitet werden. Insbesondere soll geprüft<br />
werden, ob und wie es als Teil eines Gesamtkonzeptes <strong>Pinka</strong> – Stieberteich - Wehoferbach<br />
realisiert werden könnte.<br />
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