Variantenstudie Pinka - EZB (Eberstaller-Zauner Büros)
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<strong>Variantenstudie</strong> <strong>Pinka</strong> - Stieberteich –-Wehoferbach<br />
Abb.40: Beispiel einer aufgelösten Sohlrampe (an der Piesting in Gutenstein, NÖ )<br />
7.3 Strukturierung der <strong>Pinka</strong> zwischen Stufe II und Stufe III<br />
Im verbleibenden etwa 150 m lange Bereich zwischen den Rampen wird der begradigte<br />
Flusslauf der <strong>Pinka</strong> innerhalb der bestehenden Böschungslinien strukturiert. Auf Grund<br />
ihrer strömungslenkenden Wirkung führt der Einsatz von Wurzelstöcken und “Laub-<br />
Raubaumelementen“ innerhalb der geraden Linienführung zur Ausbildung eines<br />
pendelnden Stromstriches und asymmetrischer Profilausformung. Um die Krümmungen<br />
trotz des begrenzten Raumes zu verstärken, werden die Außenufer am Böschungsfuß um<br />
ca. 1 m zurückversetzt und steiler ausgeführt. Zur Sicherstellung der Stabilität werden sie<br />
mit Blocksteinen gesichert. In den Krümmungen<br />
liegen am Außenufer Tiefenrinnen und am Gleithang<br />
Sedimentbänke vor. In Verbindung mit dazwischen<br />
liegenden Furten ergibt sich im Längsprofil hohe<br />
Tiefenvarianz. Die Sedimentbänke weisen je nach<br />
deren Höhe und Abflussmenge freie Kiesflächen oder<br />
krautigen bzw. Röhrichtbewuchs auf. Auf eine<br />
detaillierte Festlegung wird verzichtet, die<br />
Feinmodellierung erfolgt durch das Gewässer selbst.<br />
An Prallhängen übernehmen Wurzelstöcke und "Laub-<br />
Raubaumelemente", die zur Strömungslenkung und<br />
Gerinnestrukturierung dienen, zusätzlich zu den<br />
darunterliegenden überschütteten Blocksteinen auch<br />
Abb.41: Bsp. für eine naturnahe<br />
Gerinnestruktur<br />
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