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Variantenstudie Pinka - EZB (Eberstaller-Zauner Büros)

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<strong>Variantenstudie</strong> <strong>Pinka</strong> - Stieberteich –-Wehoferbach<br />

die Ufersicherung. Dabei werden ca. 2-5 m lange Laubbäume bzw. Teile davon mit dem<br />

Wurzelballen schräg in Fließrichtung in die Böschung eingebaut und mit Holzpiloten,<br />

Stahlseilen oder Erdankern befestigt. Unter Wasser liegende Stämme haben infolge sich<br />

anlegenden Treibgutes ähnliche Wirkung wie Buhnen (Strömungslenkung, Tiefenrinne,<br />

Ausbildung strömungsgeschützter Buchten für aufsteigende Fische). Zusätzlich werden die<br />

Prallhänge mit überschütteten Blocksteinen gesichert, um steilere Uferböschungen<br />

herstellen zu können.<br />

Wurzelstöcke (mit Blöcken bzw. Piloten in der Böschung fixiert) erhöhen ebenfalls die<br />

Uferstrukturierung. Neben hoher Lebensraumvielfalt bietet dieses standorttypische<br />

Material bevorzugten Unterstand für zahlreiche Fischarten und auf Totholz spezialisierte<br />

Benthosarten. Insgesamt haben die genannte Maßnahmen trotz der beengten<br />

Platzverhältnisse die Entwicklung eines strukturreichen Flussbettes zur Folge.<br />

7.4 Gewährleistung der Standsicherheit und des<br />

Hochwasserschutzes<br />

7.4.1 Standsicherheit<br />

Das vorliegende Projekt umfasst seitens des Verfassers ausschließlich die Planung der<br />

aufgelösten Sohlrampen hinsichtlich der Funktionsfähigkeit des Bauwerks als<br />

Migrationshilfe. Bautechnische Details fallen in den Kompetenzbereich der<br />

Flussbauverwaltung (Landeswasserbaubezirksamt Oberwart). Generell ist jedoch<br />

anzumerken, dass die Standsicherheit derartiger Bauwerke, insbesonders auch an<br />

Gebirgsflüssen mehrfach belegt ist. Im vorliegenden Fall trägt der vollständige bzw.<br />

teilweise Erhalt der Sohlstufen darüber hinaus maßgeblich zur Standsicherheit der<br />

aufgelösten Sohlrampen bei.<br />

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