Variantenstudie Pinka - EZB (Eberstaller-Zauner Büros)
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<strong>Variantenstudie</strong> <strong>Pinka</strong> - Stieberteich –-Wehoferbach<br />
Im Bereich der Sohlstufe wird eine aufgelöste Sohlrampe über die gesamte Flussbreite (ca.<br />
10 m) situiert. Entsprechend der Anforderungen der gewässertypischen Fischfauna liegt<br />
das Gefälle der Rampe bei 1:25. Die aufgelöste Sohlrampe besteht aus 10 Einzelschwellen<br />
mit einer Höhe von jeweils 15 cm. Die dazwischenliegenden, insgesamt 9 Becken haben<br />
eine Länge von jeweils 3,5 bis 4 m, was in einer Gesamtlänge von 35 – 40 m resultiert. Die<br />
Schwellen weisen ein asymmetrisches, rau ausgeführtes Profil auf, dass auch bei<br />
niedrigeren Abflüsse die Durchgängigkeit für Fische gewährleistet.<br />
Die Rampe beginnt einige Meter flussauf der bestehenden Sohlstufe, um den Erhalt der<br />
bisherigen Hochwassersicherheit zu gewährleisten.<br />
Abb.22: Aufgelöste Sohlrampe an der Piesting/NÖ<br />
6.1.2 Vertical Slot Pass<br />
Diese Variante umfasst den Bau eines Vertical Slot Pass am linken bzw. rechten Ufer der<br />
<strong>Pinka</strong>. Diese technische Fischaufstiegshilfe (FAH) führt um die Sohlstufe herum und wird<br />
in den Böschungsdamm integriert. Die Sohlstufe bleibt in ihrer derzeitigen Ausformung<br />
erhalten. Die Schwellenhöhe der insgesamt 14 Schwellen beträgt jeweils 10 cm. Inklusive<br />
Vor- und Becken ergibt sich ein Bedarf an 16 Becken, die jeweils ca. 2 m Länge und ca.<br />
1 m Breite aufweisen. Die Gesamtlänge der FAH beträgt daher 32 m, wobei der Lauf<br />
verschwenkt werden kann (siehe Abb. 23 und 24). Die Dotation liegt im Bereich zwischen<br />
150 – 200 l/s. Die FAH mündet in den Kolk im Unterwasser der Sohlstufe. Dieser Bereich<br />
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