Variantenstudie Pinka - EZB (Eberstaller-Zauner Büros)
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<strong>Variantenstudie</strong> <strong>Pinka</strong> - Stieberteich –-Wehoferbach<br />
7.2.1 Gestaltung der Rampe bei Stufe III<br />
Höhendifferenz:<br />
WSP OK Stufe = 319,90 m<br />
WSP Sohle UW = 317,35 m<br />
Delta H = 2,55 m<br />
Mit der festgelegten, durchschnittlichen Überfallshöhe von 0,15 m sind zur Überwindung<br />
der Höhendifferenz 17 Einzelschwellen mit 16 dazwischen liegenden Becken erforderlich.<br />
Mit einer mittleren Beckenlänge von 3,5 m beträgt die Länge der geplanten aufgelösten<br />
Sohlrampe 56 m.<br />
Die Höhenlage der obersten Einzelschwelle wird auf der Höhe der Oberkante der<br />
bestehenden Sohlstufe angeordnet (319,90 m). Um die rechtsufrige Ausleitung des<br />
Mühlbaches nicht zu beeinträchtigen, beginnt die Rampe erst im Anschluss an die<br />
bestehende Sohlstufe. Die Sohlstufe bleibt im Wesentlichen erhalten, wird jedoch im<br />
Bereich der tiefsten Überfallskante lokal abgeschremmt. Der im direkten Unterwasser der<br />
Sohlstufe entstandene Kolk wird über die gesamte Flussbreite mit Blocksteinen<br />
unterschiedlicher Größe und Schotter bis auf Höhe der geplanten Sohle verfüllt. Der<br />
Uferbereich wird durch Wasserbausteine gesichert.<br />
Die Böschung im derzeitigen Kolkbereich wird zur Flussmitte hin um bis zu 1,25 m<br />
“vorgezogen“, wobei Wasserbausteine und Blocksteine teilweise mit Erdmaterial<br />
überschüttet werden. Dieser Bereich wird mit Weidenstecklingen gesichert (siehe Kap.<br />
8.3). Da sich durch die geplante Rampe nicht nur die Höhenlage der Sohle, sondern damit<br />
auch die bestehende Abflusskapazität ändert, muss das Flussbett aufgeweitet werden, um<br />
den derzeitigen maximalen Abfluss weiterhin abführen zu können. Linksufrig erfolgt diese<br />
Aufweitung durch ein Erhöhen der Böschung um max. 0,3 m, rechtsufrig wird die<br />
Böschung um etwa 0,75 m zurück versetzt. Die Umsetzung dieser Maßnahmen wird in<br />
Kapitel 8.2.“Erhaltung der derzeitigen Abflusskapazität“ näher erläutert.<br />
Flussab der aufgelösten Sohlrampe wird das Flussprofil aufgeweitet und ein Kolk<br />
ausgestaltet, der sich bei Hochwasser noch vergrößern kann. Durch eine Steinschwelle<br />
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