Variantenstudie Pinka - EZB (Eberstaller-Zauner Büros)
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<strong>Variantenstudie</strong> <strong>Pinka</strong> - Stieberteich –-Wehoferbach<br />
Am oberen Ende des Projetkgebietes liegt die Sohlstufe 4 mit einer Höhe von 1,05 m. Der<br />
flussab liegende Gewässerabschnitt weist ein durchschnittliches Gefälle von ca. 4,5‰ auf.<br />
Unter Berücksichtigung der Sohlstufe erhöht sich das Gefälle auf 6,2‰.<br />
6.2.1 naturnahe Mäanderstrecke<br />
Die ökologische Optimalvariante im Abschnitt flussauf von Oberwart beinhaltet eine<br />
Laufverlängerung der <strong>Pinka</strong>, die an den ursprünglichen mäandrierenden Flusslauf<br />
angepasst ist (siehe Kap.5.2.2). Die derzeitige Gesamtlänge von 420 m muss zur<br />
Erreichung des gewässertypischen Gefälles von 2,7‰ auf 960 m verlängert werden. Eine<br />
Verdopplung der Lauflänge ist jedenfalls anzustreben, was einem durchschnittlichen<br />
Gefälle von ca. 3‰ entsprechend würde. Dabei kann vermutlich auf sohlstabilisierende<br />
Maßnahmen in Form von Sohlstufen oder- schwellen verzichtet werden, wobei diese Frage<br />
im Detail noch abzuklären ist.<br />
Abb. 25: Naturnahe Mäanderstrecke im Bereich der Sohlstufe 4<br />
Das Flussbett selbst wird entsprechend dem Gewässertyp naturnah und strukturreich<br />
ausgeformt. In den Außenseiten der Mäanderbögen sichern Raubäume die Prallufer,<br />
während in den Innseiten Flachuferbereiche liegen. Zwischen den einzelnen<br />
Mäanderbögen befinden sich Furten, die in Abhängigkeit vom Wasserstand teilweise durch<br />
zwei Arme aufgespaltet sind. Um die Schleppspannung im Flussbett während<br />
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