Variantenstudie Pinka - EZB (Eberstaller-Zauner Büros)
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<strong>Variantenstudie</strong> <strong>Pinka</strong> - Stieberteich –-Wehoferbach<br />
7.4.2 Erhaltung der derzeitigen Abflusskapazität<br />
Im Bereich der Stufe III wird die Höhenlage der obersten Einzelschwelle der aufgelösten<br />
Sohlrampe auf der Höhe der Oberkante der bestehenden Sohlstufe (319,90 m) angeordnet.<br />
Die Sohle der geplanten Sohlrampe im direkten Unterwasserbereich der bestehenden<br />
Sohlstufe liegt daher um max. 2,40 m über der bestehenden mittleren Sohle, wodurch sich<br />
die Abflussquerschnitte verringern.<br />
Flussauf der geplanten Sohlrampe beträgt das wirksame Abflussprofil 15,9 m² (Profil A).<br />
Im direkten Unterwasserbereich der derzeitigen Sohlstufe bleibt auf Grund der großen<br />
Gewässerbreite trotz Sohlerhöhung ein ähnlicher Abflussquerschnitt (15,9 m² - Profil B)<br />
und somit auch die derzeitige Abflusskapazität im Oberwasser erhalten.<br />
Abb.42: Neues (durchgehende Linie) und altes (strichlierte Linie) Flussbett der <strong>Pinka</strong> (Profil B,<br />
Rampenbeginn)<br />
Im weiteren Verlauf der Sohlrampe würde sich die Querschnittsfläche infolge der<br />
abnehmenden Gewässerbreite auf einen Wert von 12,0 m² verringern (Profil C -<br />
Rampenmitte). Um die bestehende Abflusskapazität zu erhalten bzw. zu vergrößern, wird<br />
das Flussbett in diesem Bereich der Rampe aufgeweitet. Rechtsufrig erfolgt dies durch ein<br />
Versetzen der Böschung um etwa 0,75 m; linksufrig wird die Böschung verlaufend auf<br />
einer Länge von 50 m um bis zu 0,30 m erhöht (320,90 m) und geht anschließend in die<br />
bestehende Böschung (320,50 m) über (siehe Lageplan und Längenschnitt). Auf diese<br />
Weise erhöhen sich die Abflussprofile wesentlich (Profil C: 19,9 m²; Profil D: 22,4 m²).<br />
Die derzeitige Abflusskapazität kann daher auch unter Berücksichtigung der<br />
Ungenauigkeit der hydraulischen Berechnung aufgelöster Sohlrampen (erhöhte Rauigkeit<br />
der Sohle) erhalten bleiben.<br />
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