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Variantenstudie Pinka - EZB (Eberstaller-Zauner Büros)

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<strong>Variantenstudie</strong> <strong>Pinka</strong> - Stieberteich –-Wehoferbach<br />

Eine Strukturierung der Ufer an der <strong>Pinka</strong> durch Totholz oder eingetauchte Äste fehlt bis<br />

auf wenige Ausnahmen. Der Großteil der Ufer ist wenig strukturiert bzw. strukturlos.<br />

Im Ortsgebiet selbst bilden Ufermauern aus verfugten Steinen die Wasseranschlagslinie.<br />

Diese Bauweise bietet somit keine Nischen oder Auflösungsmöglichkeiten (Abb.11).<br />

Die Böschungen außerhalb des Siedlungsgebietes sind nur an der orografisch rechten Seite<br />

(Richtung Westen) durch einen Gehölzbestand bedeckt (Abb. 12). Durch diesen Bewuchs<br />

wird der Fluss nachmittags beschattet, was vor allem an heißen Sommertagen einen<br />

weitergehenden Wassertemperaturanstieg verhindert.<br />

Die Böschung auf der linken Uferseite ist außer einigen freistehenden Bäumen und<br />

Sträuchern durch eine Mähwiese geprägt.<br />

Um eine zu starke Aufwärmung der Zuleitung zur Speisung des Stieberteiches zu<br />

verhindern, wurden im Herbst 2001 auf der rechtsufrigen Böschung (Westen) Sträucher<br />

gesetzt.<br />

Als Profil dieser Zuleitung wurde wie bei der <strong>Pinka</strong> ein Trapez gewählt, allerdings mit<br />

variablen Böschungsneigungen.<br />

4.5.4 Substrat- bzw. Choriotopverteilung<br />

Die vorherrschenden Choriotoptypen in der <strong>Pinka</strong> stellen Mikrolithal (Schotter mit einem<br />

Korngrößendurchmesser zwischen 2 und 6,3 cm) und Akal (Kies mit einem Durchmesser<br />

von 0,2 bis 2 cm) dar, die insgesamt über 75% der Gesamtfläche einnehmen. Die<br />

Choriotopverteilung ist in den einzelnen Mesohabitaten jedoch unterschiedlich.<br />

In den Furten und uniformen Bereichen sind auf Grund einer höheren<br />

Fließgeschwindigkeit vermehrt gröbere Substratfraktionen (Mikro- und Mesolithal,<br />

Schotter mit einem Durchmesser von 2 bis 20 cm) vorzufinden.<br />

Fein- bis Mittelkies (Akal) tritt in allen Lebensraumtypen auf, nimmt jedoch vor allem bei<br />

Kolken und in Staubereichen eine dominierende Rolle ein. Feinere Substrate (< 2 mm)<br />

kommen großflächig nur in den Stauen vor. In allen anderen Mesohabitattypen treten die<br />

feineren Korngrößenanteile nur kleinräumig auf.<br />

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