Variantenstudie Pinka - EZB (Eberstaller-Zauner Büros)
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<strong>Variantenstudie</strong> <strong>Pinka</strong> - Stieberteich –-Wehoferbach<br />
7 Detailgestaltung des <strong>Pinka</strong> – Stieberteich-System<br />
7.1 Allgemeines<br />
Entsprechend dem Beschluss des Stadtrates von Oberwart wird Variante 3a/1<br />
weiterverfolgt und nachfolgend im Detail dargestellt.<br />
Die beiden derzeit bestehenden Sohlstufen (Stufe II und III) werden durch zwei flache<br />
aufgelöste Sohlrampen ersetzt, die von Fischen ungehindert durchwandert werden können.<br />
Das zwischen den Rampen liegende Flussbett wird unter Berücksichtigung der begrenzten<br />
Platzverhältnisse mittels Wurzelstöcken und “Laub-Raubaumelementen“ strukturiert,<br />
sodass sich in diesem Bereich pendelnde Linienführung einstellt.<br />
7.2 Gestaltungskriterien für die aufgelösten Sohlrampen<br />
Die aufgelösten Sohlrampen setzen sich aus mehreren Einzelschwellen zusammen, die sich<br />
gegenseitig abstützen. Entsprechend dem Gewässertyp und den vorkommenden Fischarten<br />
wird die durchschnittliche Überfallshöhe bei den Schwellen mit 0,15 m festgelegt. Die<br />
mittlere Beckenlänge beträgt 3-4 m; ein Gefälle von I = 4% gewährleistet die<br />
Passierbarkeit der aufgelösten Sohlrampen bei allen Abflüssen.<br />
Die Sohlrampen gliedern sich in einzelne, gegeneinander versetzte Schwellen. Diese<br />
Schwellen sind ausreichend tief zu fundieren (mehrere Blockreihen, die einander<br />
abstützen). Gegen die Fließrichtung gekrümmte Überfallskronen erhöhen die Stabilität.<br />
Zusätzlich wird die Festigkeit durch die gegenseitige Abstützung der Schwellen in<br />
Längsrichtung erhöht.<br />
Die Schwellen werden aus verschieden großen Steinblöcken (0,50 – 1,50 m Durchmesser),<br />
zwischen die unterschiedliche Schotterfraktionen eingelagert sind, errichtet. Die<br />
Steinblöcke sollten dabei abgerundete Kanten aufweisen, um eine möglichst naturnahe<br />
Ausgestaltung zu erreichen. Die Abdichtung der Schwellen erfolgt mittels Feinsediment.<br />
Dadurch kann auch bei Niederwasserabflüssen die Versickerung innerhalb der Rampe auf<br />
ein Minimum reduziert und ein, für die Passierbarkeit ausreichender Abfluss gewährleistet<br />
werden.<br />
Wesentliche Bedeutung kommt der rauen, asymmetrischen Ausformung der Schwellen zu,<br />
um die Passierbarkeit bei allen Abflusssituationen sicherzustellen. Einerseits hat diese<br />
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