Variantenstudie Pinka - EZB (Eberstaller-Zauner Büros)
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<strong>Variantenstudie</strong> <strong>Pinka</strong> - Stieberteich –-Wehoferbach<br />
4.2 Geologie und Klimatologie<br />
Die <strong>Pinka</strong> verläuft im von tertiären Sedimenten bedeckten Untergrund des Steirischen<br />
Beckens, wobei der jungtertiäre Untergrund von Staublehm (bei weniger Niederschlägen<br />
Löss) bedeckt ist (nach FINK, MOOG & WIMMER, 2000). Als Talform ist das Sohlental<br />
mit unterschiedlichen Talbodenbreiten sowie teilweise muldenartig gerundeten<br />
Hangfußbereichen ausgebildet. Lokal verliert sich der Talcharakter durch weiträumige<br />
ebene Flächen.<br />
Das Projektgebiet gehört zur illyrisch bestimmten Klimaprovinz und wird durch aus der<br />
Adria kommende Tiefdrucksysteme gekennzeichnet, die häufig sehr starke, mitunter sogar<br />
katastrophale Niederschläge bringen und hohe Gewitterhäufigkeit aufweisen (nach FINK,<br />
MOOG & WIMMER, 2000). Der Temperaturverlauf ist durch relativ große<br />
Jahresschwankungen, Kontinentalität in der Beckenlandschaft mit strengem Frost im<br />
Winter und großer Erwärmung im Sommer gekennzeichnet.<br />
4.3 Hydrologie<br />
4.3.1 Abflussverhältnisse<br />
Folgende charakteristischen Abflusswerte ergeben sich für den Pegel Oberwart, mit einem<br />
Einzugsgebiet von 171,7 km², im Beobachtungszeitraum 1951 – 1998 (Hydrographisches<br />
Jahrbuch, 1998):<br />
NQT = 0,03 m³/s niedrigster gemessener Abfluss im Beob.zeitraum<br />
MJNQT = 0,37 m³/s mittleres, jährliches Niederwasser<br />
MQ = 1,38 m³/s Jahresmittel des Durchflusses<br />
HQ1 = 19,2 m³/s einjährliches Hochwasser<br />
HHQ = 68,0 m³/s höchstes gemessenes Hochwasser im Beob.zeitraum<br />
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