Variantenstudie Pinka - EZB (Eberstaller-Zauner Büros)
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<strong>Variantenstudie</strong> <strong>Pinka</strong> - Stieberteich –-Wehoferbach<br />
wirkende Faktoren, wie infrastrukturelle oder bauliche Einrichtungen, die bei der Planung<br />
entsprechende Berücksichtigung finden müssen. Zu derartigen Einrichtungen zählen im<br />
Allgemeinen Siedlungsbereiche, Kanäle, Straßen, aber auch Brunnenschutzgebiete oder<br />
Gasdüker, etc. Die räumliche Verschneidung dieser Rahmenbedingungen mit dem HQ100-<br />
Abflussraum ergibt die potentiellen Gestaltungsräume.<br />
Die unterschiedliche Verteilung der Rahmenbedingungen im Projektgebiet lässt eine<br />
Differenzierung in drei grundsätzlich verschiedene Bereiche zu, für die jeweils<br />
verschiedene Varianten ausgearbeitet werden.<br />
Der erste Abschnitt umfasst den Gewässerabschnitt der <strong>Pinka</strong> flussauf des<br />
Siedlungsgebietes von Oberwart. Die <strong>Pinka</strong> wird in diesem Bereich nur vom Primärdamm<br />
und einem Feldweg an beiden Ufern vom ausschließlich landwirtschaftlich genutzten<br />
Umland getrennt. Die Trasse der Erdgas- Hochdruckleitung der Burgenländischen<br />
Erdölgewinnungs- GmbH Begas zwischen <strong>Pinka</strong>feld und Oberwart kreuzt die <strong>Pinka</strong><br />
wenige Meter flussauf der vierten Stufe. Weitere Einschränkungen liegen nicht vor. Unter<br />
Voraussetzung der potentiellen Verfügbarkeit der teilweise extensiv genutzten<br />
landwirtschaftlichen Flächen, weist dieser Abschnitt das höchste Gestaltungspotential auf.<br />
Die tatsächliche Verfügbarkeit dieser Fläche ist im Zuge weiterführender Planungen<br />
abzuklären.<br />
Die beiden anderen Abschnitte liegen zumindest teilweise im Siedlungsgebiet und weisen<br />
daher weitaus vielfältigere Einschränkungen auf.<br />
Abschnitt 2 umfasst die <strong>Pinka</strong> im Bereich des Stieberteiches sowie den um den Teich<br />
herumführenden Mühlbach. Das Siedlungsgebiet von Oberwart grenzt an den östlichen<br />
und südlichen Teil des Stieberteiches, während die anderen Bereiche landwirtschaftlich<br />
genutzt werden. Zwischen der zweiten und dritten Sohlstufe quert ein Kabelstrang des<br />
burgenländischen Internetproviders well.com das Untersuchungsgebiet. Hierbei beträgt die<br />
Regelüberdeckungshöhe lediglich 70 cm. Danach verläuft das Kabel in einem PE-HD-<br />
Schutzrohr entlang des Mühlbaches in Richtung Südosten. Damit weist dieser Abschnitt<br />
deutlich geringeres Gestaltungspotential als der erste Abschnitt auf.<br />
Abschnitt 3 liegt flussab im unmittelbaren Siedlungsgebiet im Bereich der Bewag –Stufe.<br />
Das Siedlungsgebiet bzw. Strassen reichen hier beidseitig bis unmittelbar an den<br />
Gewässerrand der <strong>Pinka</strong>. Teilweise bildet eine Ufermauer die Grenze zwischen <strong>Pinka</strong> und<br />
Umland. Das Gestaltungspotential ist das geringste aller Abschnitte.<br />
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