Variantenstudie Pinka - EZB (Eberstaller-Zauner Büros)
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<strong>Variantenstudie</strong> <strong>Pinka</strong> - Stieberteich –-Wehoferbach<br />
Daraus errechnen sich folgende Werte:<br />
Vertical Slot Pass mit 34 Becken und einer Gesamtlänge von 70- 80 m, der naturnahe<br />
Tümpelpass mit 32 Becken und einer Gesamtlänge von 128 – 160 m.<br />
Auf Grund des größeren Höhenunterschiedes erfordert diese Variante eine im Vergleich<br />
höhere Lauflänge der FAHs sowie eine geänderte Linienführung, die den Abbildungen 33<br />
und 34 zu entnehmen ist.<br />
Alle weiteren grundsätzlichen Bedingungen entsprechen denen der Variante mir 2,5m<br />
Absenkung.<br />
6.3.4 naturnahe FAH – Mühlbach HW-Entlastung<br />
Vorliegende Variante beinhaltet das Auflassen des Mühlbachs, dessen Gewässerbett nur<br />
als Gerinne zur Hochwasser-Entlastung erhalten bleibt. Der Zulauf des Stieberteiches<br />
erfolgt daher direkt von der <strong>Pinka</strong>. Dadurch werden zur Wiederherstellung des<br />
Gewässerkontinuums Maßnahmen an den zwei Sohlstufen in der <strong>Pinka</strong> erforderlich, wobei<br />
–analog zu den anderen Abschnitten – verschiedene Varianten möglich sind.<br />
Da zur Dotation des Stieberteiches nur eine geringe Wassermenge vonnöten ist (ca. 10-<br />
30 l/s) und keine weiteren Ausleitungen in diesem Abschnitt erfolgen, verbleibt der größte<br />
Teil des Abflusses in der <strong>Pinka</strong>.<br />
Das Gewässerbett wird naturnah strukturiert, wobei Maßnahmen vorrangig das<br />
Mittelwasserbett betreffen, da großzügigere Lösungen auf Grund der beengten<br />
Verhältnisse nicht umsetzbar sind. Daher werden vorrangig im bestehendem Gerinne<br />
Strukturierungen durch Buhnen oder Wurzelstöcke gesetzt, die insgesamt zu heterogeneren<br />
Verhältnissen (Strömungsverhältnisses etc.) führen.<br />
Im Bereich der Sohlstufe 3 wird ein naturnaher Tümpelpass situiert. Der Höhenunterschied<br />
von 2,5 m wird über insgesamt 25 Schwellen (mit jeweils 10 cm Höhe) und 24 Becken<br />
abgebaut. Die Gesamtlänge der FAH beträgt 120 m. Eine Absenkung erfolgt erst nach der<br />
Abzweigung der Stieberteichzuleitung, um die entsprechende Höhenlage für eine<br />
ausreichende Dotation zu erhalten. Der Lauf wird etwa auf der Höhe des<br />
Sedimentationsbecken verschwenkt, von wo aus auch die Dotation des Stieberteiches<br />
erfolgt. Die FAH mündet in das Unterwasser der Sohlstufe 3.<br />
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