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Chef Sache Magazin 01-2022

Das Magazin fokussiert auf die Unternehmer der Gastronomie und die, die es werden wollen. Das Magazin liefert Antworten für die Entscheidungsträger auf die wichtigsten unternehmerischen Fragen, Herausforderungen, Trends und Marktentwicklungen.

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2.2 KOPF-SACHE DREAMTEAM<br />

59<br />

Eingedeckter Speisetisch<br />

im Corso, St.<br />

Gallen.<br />

TEAMWORK BEIM WEIN-<br />

WORKSHOP<br />

Dass die Schenks ihr Corso auf ein Thema<br />

ausgerichtet haben, das hierzulande<br />

erklärungsbedürftiger ist als dasjenige<br />

einer Pizzeria, bedingt auf Seiten der<br />

Gastgeber ein vertieftes Wissen. Dazu<br />

kommt ein verstärktes Zusammenspiel<br />

beim Einkauf zwischen Produzent und<br />

Einkäufer, zwischen Küche und Service.<br />

Die Schenks haben ihre Bezugsquellen<br />

bewusst beschränkt. Das ermöglicht es<br />

ihnen und ihrem Team, sich in das Thema<br />

Südtiroler Alpenküche zu vertiefen,<br />

sie zu ergründen und sich dabei neue<br />

Kompetenzen zu erarbeiten.<br />

Sie tun dies auch gemeinsam. Wie an<br />

diesem Nachmittag im März, zwischen<br />

Mittag- und Abendservice, wo sich das<br />

Team zur Weiterbildung im Seminarund<br />

Veranstaltungsraum des Corso trifft.<br />

Diesmal geht’s um Wein. Sechs Flaschen<br />

stehen auf dem Tisch, es sind diejenigen,<br />

welche in diesem Monat im Offenausschank<br />

angeboten werden, ausgesucht<br />

von Küchenchef Markus Schenk und<br />

Sommelier Mathias Arduini. Das Team<br />

verkostet die Weine heute gemeinsam<br />

und bespricht die Eindrücke. «Gestern<br />

Abend habe ich einem Gast zum Kalbszungen-Carpaccio<br />

einen Vernatsch von<br />

Franz und Florian Gojer empfohlen»,<br />

sagt Arduini. «Eine kluge Wahl», brummelt<br />

Markus Schenk, «das passt doch in<br />

seiner Leichtigkeit und zurückhaltenden<br />

Beerigkeit ausgezeichnet zum Zünglein<br />

mit der erfrischenden, dezenten<br />

Sauce.» Mathias Arduini nickt. «Aber<br />

Erfolg hatte ich damit nicht, der Gast<br />

fand ihn zu schlank und rank. Zum<br />

nächsten Gang, dem geschmorten Ochsenschwanz,<br />

schlug ich ihm dann einen<br />

Lagrein vor, damit war er zufrieden.»

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