LEHRPLAN FMZ Fach- und Wirtschaftsmittelschulzentrum Luzern
Der schulische Lehrplan für die Fachmittelschulen des Fach- und Wirtschaftsmittelschulzentrums FMZ basiert auf den gemeinsamen kantonalen Lehrplangrundlagen. Dieser umfasst die Fächer Bildnerisches Gestalten, Biologie, Chemie, Deutsch, Englisch, Französisch, Geografie, Geschichte, Informatik, Instrumental- und Gesangsunterricht, Mathematik, Musik, Sozialwissenschaften, Physik, Religionskunde und Ethik, Sport sowie Wirtschaft und Recht.
Der schulische Lehrplan für die Fachmittelschulen des Fach- und
Wirtschaftsmittelschulzentrums FMZ basiert auf den gemeinsamen kantonalen
Lehrplangrundlagen. Dieser umfasst die Fächer Bildnerisches Gestalten, Biologie, Chemie, Deutsch, Englisch, Französisch, Geografie, Geschichte, Informatik, Instrumental- und Gesangsunterricht, Mathematik, Musik, Sozialwissenschaften, Physik, Religionskunde und Ethik, Sport sowie Wirtschaft und Recht.
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Sozialwissenschaften<br />
ein Einblick in unterschiedliche Erziehungssituationen vermittelt. Der Unterricht<br />
hat zum Ziel, eigenes Erleben <strong>und</strong> Verhalten sowie menschliche Verhaltensweisen<br />
bewusst wahrzunehmen, mit Auswirkungen von Emotionen <strong>und</strong> Motivationen<br />
auf das Verhalten vertraut zu sein <strong>und</strong> Reaktionen aus Liebe, Angst, Stress<br />
<strong>und</strong> Aggression zu erkennen. Die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler lernen verschiedene<br />
Lern- <strong>und</strong> Entwicklungstheorien <strong>und</strong> deren Ursprünge <strong>und</strong> Genese kennen <strong>und</strong><br />
erkennen deren Aussagekraft sowie Grenzen. Die Lernenden werden an unterschiedliche<br />
Erziehungskonzepte <strong>und</strong> pädagogische Haltungen herangeführt. Als<br />
übergeordnetes Bildungsziel wird die Hochschulreife angestrebt.<br />
Der <strong>Fach</strong>bereich Soziologie wird nur im Berufsfeld Soziale Arbeit unterrichtet.<br />
Der <strong>Fach</strong>bereich hat zum Ziel Gr<strong>und</strong>fragen, Problemstellungen, Ziele,<br />
Arbeitsfelder <strong>und</strong> Methoden der wissenschaftlichen Soziologie aufzuzeigen. Die<br />
Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler werden befähigt, die verschiedenen Systemelemente<br />
<strong>und</strong> Einflussfaktoren von Gesellschaft <strong>und</strong> Kultur zu beschreiben. Dabei sollen<br />
die Lernenden soziale <strong>und</strong> gesellschaftliche Situationen erkennen <strong>und</strong> analysieren,<br />
sowie Lösungsansätze zu sozialen Problemsituationen entwickeln. Durch das<br />
neu erworbene Wissen werden die Lernenden darin bestärkt, ihr soziales Umfeld<br />
zu analysieren <strong>und</strong> aktiv mitzugestalten. Der <strong>Fach</strong>bereich Soziologie vermittelt<br />
zudem einen Einblick in mögliche Berufsfelder der Sozialen Arbeit <strong>und</strong> fördert die<br />
Selbst- <strong>und</strong> Sozialkompetenz der Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler.<br />
C. Beitrag des <strong>Fach</strong>s zu den<br />
überfachlichen Kompetenzen<br />
Reflexive Fähigkeiten<br />
• Lernende können eigene Bedürfnisse, Einstellungen <strong>und</strong> Gefühle reflektieren.<br />
• Lernende sind bereit, sich mit ihrem eigenen Verhalten <strong>und</strong> Erleben<br />
verantwortungsvoll auseinanderzusetzen.<br />
• Lernende können eigene Erfahrungen anhand psychologischer <strong>und</strong><br />
pädagogischer Erkenntnisse überprüfen.<br />
• Lernende sind bereit, sich mit gesellschaftlichen Fragen verantwortungsvoll<br />
auseinanderzusetzen.<br />
• Lernende können Erfahrungen im sozialen Kontext anhand soziologischer<br />
<strong>und</strong> sozialpsychologischer Erkenntnisse überprüfen.<br />
Sozial- <strong>und</strong> Selbstkompetenz<br />
• Lernende können kommunikative Kompetenzen einsetzen, Konflikte<br />
konstruktiv angehen <strong>und</strong> mit anderen zusammenarbeiten.<br />
• Lernende kennen die eigene Rolle sowie andere gesellschaftliche Rollen<br />
<strong>und</strong> können diese im Zusammenleben mit anderen Menschen <strong>und</strong> Gruppen<br />
reflektieren.<br />
• Lernende betrachten jeden Menschen als wertvolles <strong>und</strong> entwicklungsfähiges<br />
Wesen.<br />
• Lernende entwickeln die Bereitschaft, sich auf Besonderheiten von Menschen<br />
<strong>und</strong> Gruppen – auch solchen mit abweichendem Verhalten – einzustellen <strong>und</strong><br />
damit verantwortungsbewusst umzugehen.