Vnode Schnittstelle - Frank Kardel
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6 Zusammenfassung<br />
Zusammenfassung<br />
In dieser Arbeit wurden die aktuellen Ansätze zur Massendatenspeicherung aufgezeigt.<br />
Es wurde dargelegt, daß diese Ansätze nur ein Anfang zur Lösung der Probleme<br />
der Massendatenspeicherung sein können.<br />
Das BackStage-Modell zeigt exemplarisch die für eine zukünftige, längerfristige Datenspeicherung<br />
benötigten Konzepte:<br />
– Das BackStage-Modell nutzt konsequent die Netzwerktechnologie.<br />
– Die Verwendung von knotenübergreifenden Transaktionen erlaubt eine sichere<br />
Abarbeitung der Aufträge mit definierten Fehlerbehandlungsverfahren.<br />
– Die Kommunikation für die Abarbeitung von Transaktionen wurde auf ein Minimum<br />
bei der Auftragserteilung und Ergebnisübermittlung beschränkt.<br />
– Datentransfers werden direkt zwischen den beteiligten Knoten durchgeführt.<br />
– Die Reduzierung der Kommunikationsphasen erlaubt eine weitgehende Toleranz<br />
gegenüber Netzwerkpartitionierung und Rechnerzusammenbrüchen.<br />
– Dem Aspekt der Nebenläufigkeit wurde Rechnung getragen. Es ist erlaubt, mehrere<br />
Untertransaktionen anzustoßen, bevor die Ergebnisse eingefordert werden.<br />
– Wegen der vielfältigen Authentisierungs- und Authorisierungsmechanismen<br />
sind die Netzwerkverbindungen so gestaltet, daß beim Aufbau einer Assoziation<br />
das Authentisierungsprotokoll ausgehandelt und durchgeführt wird. Diese Authentisierungsinformation<br />
kann dann von den Autorisierungsmodulen ausgewertet<br />
werden. Es ist aber immer noch ein ungelöstes Problem, wie mit der Veralterung<br />
der Autorisierungsinformation umgegangen werden muß.<br />
– Um den wechselnden Anforderungen des Betriebs gerecht zu werden, sind alle<br />
BackStage-Komponenten mit einer konfigurierbaren Betriebmittelverwaltung<br />
ausgestattet. Sie erlauben flexible Kontrolle der Auftragsbearbeitung.<br />
Um eine fortschreitende Interpretation der Daten zu ermöglichen, müssen längerfristig<br />
zu speichernde Daten mit zusätzlichen Informationen versorgt werden:<br />
– Zu diesen gehören die attributierten Dateisysteme, die eine Verwaltung von Zusatzinformationen<br />
zu den eigentlichen Daten erlauben. Diese Zusatzinformationen<br />
können dazu benutzt werden, die Archivierung zu unterstützen, Nutzinformationen<br />
zu hinterlegen und Datenabhängigkeiten zu dokumentieren.<br />
– Es gibt wenig Hoffnung, daß Standards das Datenrepräsentationsproblem dauerhaft<br />
lösen werden. Vielmehr müssen längerfristige Speichersysteme in der<br />
Lage sein, die Vielfalt an Darstellungen und existierenden Standards zu unterstützen.<br />
Zumindest müssen sie erlauben, die gespeicherten Daten zu qualifizieren.<br />
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